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MAKE Europe!-Kolumne 14.02.2023 13:23:46

MAKE Europe: Zwei Cryptopunks wollen Selbstverwahrung mit Bitwala anbieten

MAKE Europe: Zwei Cryptopunks wollen Selbstverwahrung mit Bitwala anbieten

Zwei Berliner Mitglieder des exklusiven NFT Clubs Cryptopunks, der wie kein zweiter für Innovation im Web3 steht, wollen die Nachfolge der insolventen Krypto Neobank Nuri antreten. Nuri, das von den Folgen des Konkurses des in den USA ansässigen Krypto-Kreditgebers Celsius Network im Sommer letzten Jahres stark betroffen war, ging im August 2022 das Geld aus.

Eine Funding Runde schlug fehl, sodass ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde. Mehr als 200'000 Kunden aus mehr als 30 europäischen Ländern hatten seinerzeit ein Nuri-Konto eröffnet. Rund 50'000 monatlich aktive Kunden verwalten ihre Fiat- und Kryptowährungen bei der Krypto-Neobank.

Zurück zu den Wurzeln

Das neue Unternehmen soll Bitwala heissen. Wieder. Denn unter dieser Flagge war Gründer Jan Goslicki schon 2014 mit zwei Mitgründern gestartet. Völlig neu aufgestellt leitet er ein kleines Team gemeinsam mit dem neuen Bitwala CEO Dennis Daiber. Als jahrelanger Head of Trading hat sich Daiber bewährt. Mit einer verringerten Kostenbasis und neu aufgestelltem Team könnte die Insolvenz zum gelungenen Neustart werden.

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Selbstverwahrung von Bitcoin und Ether aus einer Hand

Gestützt vom ehemaligen Investor Claret Capital aus Grossbritannien und der Zuger Investor Blockchain Valley Ventures, will man zurück zu den Wurzeln: Selbstverwahrung und Handel von Kryptowährungen haben schon immer den Grossteil des Geschäfts ausgemacht. Tausende Kunden waren begeistert. Für diese gibt es aktuell keine vergleichbare deutsche Lösung.

Auch die Namensänderung zu Nuri wird durch den Neustart wieder rückgängig gemacht. Bitwala leitet sich von "Bitcoin" und "Hawala" ab. Sowohl der digitale Bitcoin als auch das frühmittelalterliche Hawala-System stehen für schnelle und kostengünstige Bargeldtransfers. Dank der Blockchain-Technologie können menschliche Faktoren wie Vertrauen ausgeschlossen werden. Sie ermöglicht vertrauenslose Transaktionen, die durch die beliebtesten erlaubnisfreien Ketten, Bitcoin und Ethereum, gesichert sind. Self-custodial Wallets ermöglichen die volle Kontrolle über ihre Kryptowährungen, Bitwala-Technologie vereinfacht diese nur, ohne sie verwahren zu müssen.

Bankkonto-Angebote sind keine Alleinstellungsmerkmale

Bitwala plant jetzt eine Kryptowährungs-Wallet made in Germany. Durch die Bereitstellung einer selbstverwahrenden mobilen App für Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH), hilft Bitwala Krypto-Nutzern, ihre finanzielle Unabhängigkeit und Freiheit mobil zu managen. Weltweite Transaktionen in Kryptowährungen einfach, sicher und schnell zu machen, war schon immer der Punkt, wo man Geld verdiente. Das Bankkonto kostete nur und bot kein Alleinstellungsmerkmal in einem sehr engen europäischen Neobank-Markt.

Das neue Bitwala könnte ein Pre-Seed-Startup mit der Technologie und dem potentiellen Kundenstamm eines Series-B-Unternehmen werden. Der aktuelle Kryptowinter ist zum Bauen von neuen Web3-Lösungen da. Wenn es wieder einen möglichen Bullrun gibt, wäre man bereit zu erneuten, aber gesunden Skalierung.

Roman Kessler ist Web3-Entwickler bei der MAKE Europe GmbH in Frankfurt. Im Herzen Europas baut der FinTech-Profi international prämierte Internetanwendungen rund um Bitcoin, Ethereum und den Digitalen Euro.

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Bildquelle: MAKE Europe GmbH
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