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Deal durchgewunken 10.03.2023 23:05:00

New Yorker Gericht hat entschieden: Binance.US darf Voyager kaufen

New Yorker Gericht hat entschieden: Binance.US darf Voyager kaufen

Ein New Yorker Gericht hat die Kaufpläne von Binance.US für den insolventen Kryptokreditgeber Voyager Digital durchgewunken. Der Deal ist aber noch nicht in trockenen Tüchern.

• Binance.US mit Kaufgebot für Voyager Assets wohl erfolgreich
• Voyager-Kunden könnten bis zu 73 Prozent ihrer Einlagen zurückbekommen
• Deal noch in Prüfung

Der Crash am Kryptomarkt hat im vergangenen Jahr hohe Wellen geschlagen. Eines der Opfer: Die Krypto-Börse Voyager Digital. Diese war im Sommer 2022 infolge der Ereignisse um den Krypto-Hedgefonds Three Arrows Capital, der aufgrund der massiven Preiseinbrüche bei Kryptowährungen auch gegenüber Voyager in Zahlungsverzug geraten war und schliesslich offiziell Insolvenz anmelden musste, ins Trudeln geraten. Die offizielle Insolvenzankündigung von Voyager Digital folgte nur wenig später.

Eine Rettung durch die Kryptobörse FTX, die den Konkurrenten im September für 1,422 Milliarden Dollar übernehmen wollte, scheiterte, nachdem der potenzielle Käufer seinerseits unter Druck geriet und Voyager sich erneut zum Verkauf stellte.

Binance.US bekommt den Zuschlag

Der nächste Käufer stand bereits in den Startlöchern: Binance.US kündigte zum Jahresende offiziell die geplante Übernahme von Voyager an: 1,3 Milliarden Dollar will der US-Arm der weltgrössten Kryptobörse für den Verkauf locker machen. Jetzt winkte ein US-Gericht Reuters zufolge die Pläne durch: Konkursrichter Michael Wiles genehmigte den Restrukturierungsplan von Voyager, der in grossen Teilen auf der Übernahme durch Binance beruht. Mögliche Bedenken, dass Kundeneinlagen durch den Deal in Gefahr seien, sah Wiles nicht.

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Konkret zahlt Binance.US 20 Millionen Dollar an Voyager, daraufhin werden die noch bei der Kryptobörse liegenden Krypto-Kundeneinlagen, die auf über eine Milliarde Dollar beziffert werden, an Binance übertragen.

Gute Nachrichten für Voyager-Kunden

Für die geschädigten Gläubiger von Voyager sind das gute Nachrichten, denn eine Finalisierung des Deals könnte dafür sorgen, dass sie 73 Prozent ihrer Einlagen zurückerhalten könnten. Der CEO von Binance, Changpeng Zhao, begrüsste auf Twitter die Entscheidung des Richters:

Und auch Binance.US reagierte positiv auf die aktuellen Entwicklungen und erklärte: "Unser Ziel war es immer, den Kunden ihre Kryptowährungen so schnell wie möglich zurückzugeben und den Nutzern die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Entscheidungen über ihre eigenen Vermögenswerte zu treffen. Wir freuen uns darauf, die Transaktion abzuschliessen und Voyager-Kunden bei Binance.US willkommen zu heissen, wo sie ein Höchstmass an Service und Support erwarten können."

Deal wird noch geprüft

Voyager kann von der Kaufvereinbarung noch zurücktreten, derzeit prüfen Berater des insolventen Kryptokreditgebers den Deal. Dies könnte bis zu vier Wochen dauern.

Zudem untersucht das Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS) den Deal mit Blick auf nationale Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit ausländischen Investitionen, heisst es bei Reuters weiter.

Die in Palo Alto ansässige Binance.US hatte zuvor erklärt, sie sei "völlig unabhängig" von ihrer internationalen Muttergesellschaft Binance, die dem in China geborenen und in Singapur ansässigen Changpeng Zhao gehört.

Redaktion finanzen.ch


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