Regulierungsvorschlag |
02.01.2022 16:49:00
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Ripple bringt Regulierungsansatz für das Kryptoversum vor
Erst kürzlich veröffentlichte das US-amerikanische Unternehmen Ripple einen Regulierungsansatz für die Kryptobranche.
• Ripple befindet sich im Konflikt mit der SEC
• Vorgeschlagene Massnahmen sollen für regulatorische Klarheit sorgen
Regulierungsansatz von Ripple
Das US-amerikanische Krypto-Fintech Ripple hat im November einen Regulierungsansatz für Kryptowährungen und digitale Vermögenswerte vorgestellt. Entwickelt wurde der Regulierungsvorschlag, um einen sofortigen und pragmatischen Weg nach vorne zu bieten, der jedoch die dynamischen Fähigkeiten von Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten berücksichtigt, wird in der zugehörigen Pressemitteilung erklärt. "Kryptowährung und Blockchain-Technologie benötigen klare regulatorische und lizenzrechtliche Rahmenbedingungen, um die spezifischen Herausforderungen unserer Branche anzugehen und zu lösen. Alle vorgeschlagenen Massnahmen, die in diesem Rahmenwerk erörtert werden, zielen darauf ab, der Industrie, den Märkten und den Verbrauchern rechtliche Klarheit zu verschaffen, wie es ein Ansatz der Regulierung durch Durchsetzung einfach nicht kann", erklärt Ripple-CEO Brad Garlinghouse.
SEC-Vorwürfe gegen Ripple
Dass das Unternehmen an einer adäquaten Regulierung interessiert ist, dürfte in Anbetracht des Konflikts mit der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC kaum überraschen, wie der Bitcoin-Kurier erklärt. Grund für den Konflikt ist, dass die SEC die Verbindung zwischen Ripple und dem Token XRP als besorgniserregend sieht, erklärt CNBC. Die Börsenaufsicht wirft dem Unternehmen und dessen Führungskräften vor, Token im Wert von 1,3 Milliarden US-Dollar in einem nicht registrierten Wertpapierangebot verkauft zu haben. Ripple wiederum erklärt, dass es sich bei XRP nicht um Wertpapiere handelt.
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Vorgeschlagene Massnahmen durch Ripple
Zum einen erklärt Ripple, dass die öffentlich-private Zusammenarbeit im Mittelpunkt aller Gesetzesvorschläge gelten soll. Genauer bedeutet das, dass die Gesetzgebung oder der politische Rahmen zur Regulierung von Kryptowährungen einen aktiven Dialog zwischen den zuständigen Behörden und den Marktteilnehmern fördern soll. Ausserdem sollen bereits bestehende Finanzierungsregulierungsvorschläge zur Regulierung von Kryptowährungen angepasst werden. Der Securities Clarity Act (SCA) schlägt zum Beispiel den neuen Begriff "Anlagevertragsvermögen" vor, der klar von Wertpapierangeboten getrennt werden sollte. Zuletzt sollen auch Innovationssandboxen für Kryptowährungen gefördert werden, da diese ein gutes Beispiel dafür sind, wie die öffentlich-private Zusammenarbeit die Grundlage für eine sinnvolle Regulierung bildet. "Ripple ist der Ansicht, dass jeder der oben genannten Vorschläge für regulatorische Klarheit sorgen wird - und damit die Innovation und das Wachstum der Branche in den Vereinigten Staaten fördert."
E. Schmal / Redaktion finanzen.ch
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