Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Neue Pläne 01.08.2022 21:12:00

US-Kongress zu Stablecoin-Regulierung: Auch Nichtbanken sollen Stablecoins ausgeben dürfen

US-Kongress zu Stablecoin-Regulierung: Auch Nichtbanken sollen Stablecoins ausgeben dürfen

Erst kürzlich wurde bekannt, dass der US-Kongress an der Regulierung von Kryptowährungen arbeitet. Nun gab Staatssekretärin Nellie Liang aber Entwarnung: Auch Nichtbanken soll es gestattet sein, die als stabiler geltenden Alternativen zu Bitcoin & Co. auszugeben.

• Stablecoin-Regulierung in Planung
• Staatssekretärin attestiert Kryptos hohes Potenzial
• Einlagensicherung nicht verpflichtend

Stablecoin-Regulierung in der Mache

Erst kürzlich wurde bekannt, dass der Kongress der Vereinigten Staaten derzeit prüft, ob Nichtbanken die Ausgabe von Stablecoins gestattet werden soll. Mehrere US-Aufsichtsbehörden haben zuvor gefordert, dass die Kryptowährungen, die an die Kurse von Fiatwährungen wie dem US-Dollar gekoppelt sind, um volatile Kursverläufe zu verhindern, ins Aufgabengebiet von Banken fallen. Ein prominentes Beispiel für einen Stablecoin ist der Bitcoin-Konkurrent Tether. Beim vor wenigen Monaten gecrashten TerraUSD handelt es sich zwar ebenfalls um einen Stablecoin, dieser war jedoch algorithmischer Natur und an eine weitere, eigens dafür erstellte Digitalwährung, den LUNA, gebunden.

Anzeige
Über 450+ Kryptos und 3.000 digitale Assets

Bitpanda ist der BaFin-lizenzierte Krypto-Broker aus Österreich und offizieller Krypto-Partner des FC Bayern München. Erstellen Sie Ihr Konto mit nur wenigen Klicks und profitieren Sie von 0% Ein- und Auszahlungsgebühren.

Die Diskussionen der US-Legislative über Stablecoins sollen sich noch in einem frühen Stadium befinden.

"Flexibilität" innerhalb des Regulierungsrahmens

Rückenwind für die Verhandlungen des Kongresses kommt nun von Nellie Liang, die Staatssekretärin im US-Finanzministerium ist. So haben digitale Vermögenswerte der Ökonomin zufolge das Potenzial, den Zahlungsverkehr grundlegend zu verändern, wie "CoinDesk" berichtet. Eine Arbeitsgruppe, die das Finanzministerium und verschiedene Regulierungsbehörden zu ihren Mitgliedern zählt, habe Stablecoins im vergangenen Jahr eine Zugehörigkeit zum regulierten Bankensektor zugesprochen, wolle im Umgang mit Krypto-Unternehmen hierzu aber nicht zu streng sein. "Es gibt eine gewisse Flexibilität innerhalb dieses Rahmens", erklärte die Politikerin. "Er soll offen sein. Er sollte nicht auf die derzeitigen Banken beschränkt werden."

Anzeige

Der Kauf von Bitcoin ist recht kompliziert und aufwändig.
» Hier können Sie ganz einfach Bitcoin kaufen und verkaufen

Einlagensicherung kein Muss

Das Finanzministerium und die Regulierungsbehörden, die Mitglieder der Arbeitsgruppe sind, fordern dem Krypto-Portal zufolge, dass Emittenten von Stablecoins in Bezug auf Sicherheit und Solidität reguliert werden, wie es auch bei regulären Banken der Fall ist. Liang betonte aber, dass Ausgeber von Stablecoins nicht über eine Einlagensicherung verfügen müssen, sondern Bankholdinggesellschaften zugehörig sein sollen. "Wir wollten sie in das Bankensystem einbinden, […] nicht unbedingt in die Einlagensicherung", so die Staatssekretärin. Stablecoin-Emittenten müssten daher nicht nur bezüglich ihrer Reserven, sondern auch im Rahmen einer Regulierungsstruktur beaufsichtigt werden, die der Kongress vorgeben müsse. "Sie sind mehr als Geldmarktfonds", so Liang.

Insidern zufolge könnte ein Gesetzesentwurf im Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses sowohl Verhaltensregeln für Banken als auch für Nicht-Banken beinhalten.

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: dencg / Shutterstock.com,Alexander Yakimo / Shutterstock.com
Jetzt neu: Aktuelle Anlagetrends auf einen Blick
Ob Industrie 4.0, Luxusgüter oder Internet-Infrastruktur - hier finden Sie aktuelle Anlagetrends mit vielen Hintergrundinformationen und passenden Trendaktien. Jetzt mehr lesen

«Schwarzer» Montag? – Experteninterview mit Prof. Dr. Torsten Dennin (CIO, Asset Management Switzerland AG)

Volatiler Start📉 in den August: Panik an den Märkten – Was kommt als Nächstes?

In unserem 🔍Experteninterview spricht Prof. Dr. Torsten Dennin (CIO, Asset Management Switzerland AG) mit Olivia Hähnel (BX Swiss) über die jüngsten Turbulenzen an den Märkten:

▪️ Was war Anfang August los?
▪️ Gab es einen «Schwarzen Montag»? Hat sich die Panik gelegt?
▪️ Wie ist die aktuelle Situation an den Rohstoff und Kryptomärkten?

👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!

«Schwarzer» Montag? | BX Swiss TV