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Bitcoin im Blick 07.02.2020 21:33:00

Zweite Schweizer Gemeinde gestattet Steuerzahlungen in Bitcoin

Zweite Schweizer Gemeinde gestattet Steuerzahlungen in Bitcoin

In Zug gehört Bitcoin fast zum Alltag der Gemeinde. Nun können Bürger auch in Zermatt Steuern in Bitcoin zahlen. Ermöglicht durch die Bitcoin Suisse.

• Bitcoin für Steuerzahlungen in Zermatt zugelassen
• Zweite Schweizer Gemeinde mit Bitcoin als Zahlungsmittel
• Schweiz mit besonderem Namen in der Krypto-Branche

Einen Namen in der Krypto-Branche machte sich die Schweiz 2014, als sich der Erfinder von Ethereum im Schweizer Kanton Zug niederliess. Als Bitcoin dann 2016 dort für bestimmte Amtsleistungen zugelassen wurde und die Anzahl von Krypto-Unternehmen am gleichnamigen Hauptort auf 250 stieg, wurde das sogenannte "Crypto Valley" schnell zum Zentrum der Schweizer Krypto-Welt.

Wie in der Konferenz "CV Summit" bekannt gegeben wurde, generierte die Gemeinde mit seiner Bitcoin-Sparte seitdem bis zu 30 Millionen US-Dollar. Ein Grund, weshalb sich wohl auch andere Gemeinden nicht die Gelegenheit entgehen lassen möchten, vom Bitcoin-Coup zu profitieren. So auch der Schweizer Tourismusort Zermatt.

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Steuern und Gebühren für Dienstleistungen in Bitcoin

In der 180 Kilometer südlich von Zug gelegenen Gemeinde können Schweizer Bürger ihre Steuern und sonstige Amtsleistungen neuerdings per Bitcoin begleichen. Dies schrieb der Schweizer Finanzdienstleister mit Spezialisierung auf Crypto-Assets, Bitcoin-Suisse, in einer öffentlichen Mitteilung. Es ist ebenfalls Bitcoin-Suisse, welche neben Zug nun auch der Gemeinde Zermatt die Umsetzung der Massnahme mittels bereitgestellter Point-of-Sales-Terminals ermöglicht. An diesen können Zermatter Bürger ihre Gebühren für Verwaltungsdienstleistungen entrichten.

Damit man aber für die Begleichung von Gemeindesteuern per Bitcoin infrage kommt, müssen Bürger zunächst eine "Krypto-Zahlungsoption" bei der "Fachstelle Steuern" beantragen. Anschliessend erhalten sie eine E-Mail mit einem Link zu einem Online-Zahlungsportal. Dort können sie Bitcoins direkt aus der eigenen Bitcoin-Wallet übertragen. Die Bitcoin-Beträge werden im Anschluss in Franken umgewandelt und auf das Bankkonto der Gemeinde überwiesen.

In Zug ist Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel für die Begleichung von Verwaltungsgebühren bereits seit 2016 zugelassen. Allerdings trifft die Massnahme nur für Beträge von bis zu 200 Franken zu. Doch grosse Anwendung fand das Bezahlen mit Bitcoin in Zug nicht. Wie sich die Neuerung in der 25'000-Einwohner-Stadt Zermatt auswirken wird, wird sich zeigen.

Redaktion finanzen.ch

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