Umfrage |
07.09.2024 22:05:00
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Das steht bei Studierenden auf Jobsuche hoch im Kurs: Bezahlung oder Unternehmenskultur?
Studierende haben bestimmte Vorstellungen, wenn es um die Wahl ihres zukünftigen Arbeitgebers geht. Eine neue, gross angelegte Studie zeigt nun, worauf sie bei der Jobwahl Wert legen und was die beliebtesten Branchen der Studierenden sind.
Bezahlung nur zweitrangig
Die Unternehmensführung hat sich dabei mit 25,6 Prozent Zustimmung als wichtigster Faktor herausgestellt. Doch beim Wettbewerb um die besten Talente sollte auch die Unternehmenskultur nicht zu kurz kommen. Immerhin sehen 24,9 Prozent der Befragten diese als ausschlaggebenden Faktor an. Die Innovationsfähigkeit der Produkte ihres künftiges Arbeitgebers halten 17,1 Prozent für das wichtigste Kriterium.
Für einige womöglich überraschend: Trotz des aktuellen Diskurses spielt Nachhaltigkeit eine eher untergeordnete Rolle bei der Jobwahl. Mit 12,6 Prozent gaben vergleichsweise wenige Studierende diese als ausschlaggebend an, gefolgt vom Image mit 9,7 Prozent und der Aussicht auf Zusatzleistungen mit 6,4 Prozent. Schlusslicht bildet die Umsatzstärke des Unternehmens mit 3,7 Prozent.
Fachbereich-spezifische Unterschiede
Allerdings gibt es dabei je nach Fachbereich Unterschiede: Im Vergleich zu den restlichen Studiengängen, legen MINT-Studierende mit 13,4 Prozent den grössten Wert auf Nachhaltigkeit. Im Vergleich dazu nehmen Studierende der Wirtschaftswissenschaften (WiWi) dagegen das Image des Arbeitgebers mit 12,6 Prozent als wichtigeren Aspekt wahr.
Schaut man sich die beliebtesten Branchen an, ist insgesamt die Automobilbranche Spitzenreiter. Es folgen die Pharmaindustrie und die Beratung sowie Wirtschaftsprüfung. Doch auch hier zeigen sich Unterschiede je nach Fachbereich. WiWi-Studierende finden die Beratung- und Wirtschaftsprüfungsbranche am besten, gefolgt von E-Commerce. Die Automobilbranche steht nur an dritter Stelle, die Pharmaindustrie sogar erst auf Platz sechs. Dazwischen liegen Banken und Versicherungen sowie der Einzelhandel. MINT-Studierende positionieren die Automobilbranche auf Platz eins. Anlagen- und Maschinenbau folgen auf Platz zwei. Die Pharmaindustrie hat es ebenfalls noch auf das Podium geschafft. p>
Bedeutung für Unternehmen
Doch was heisst das nun für Unternehmen? charly media erklärt dazu: Unternehmen sollten bedürfnisorientiert kommunizieren. Sie müssen sich mit den Bedürfnissen ihrer Zielgruppe auseinandersetzten und ihre Kommunikation entsprechen anpassen. So könne man Studierende schon früh begeistern. Diese Early-Employer-Branding-Effekte gilt es zu nutzen und den Zeitpunkt, die Themen, die Ansprache sowie die Kanäle aufeinander abzustimmen. Dabei sollten Unternehmen jedoch nicht ihre Authentizität verlieren.
Redaktion finanzen.ch
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