Facebook out? |
05.09.2020 23:49:00
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Generation Z: So nutzen die jungen Schweizer Social Media
Die Züricher Agentur jim & jim ist der Frage auf den Grund gegangen, wie die jungen Schweizer digital unterwegs sind, was sie nutzen und welcher Content bei ihnen schon wieder out ist.
• Facebook schafft es nicht in die Top 5
• Junge Schweizer bevorzugen lustigen Content
Die Altersgruppe der Digital Natives
Die Studie der Schweizer Agentur jim & jim hat sich die digitale Nutzung von Social Content, Apps und Trends der Generation Z in der Schweizer Jugend angenommen. Doch was steckt eigentlich genau hinter dem Begriff "Generation Z"?
Zu der Generation Z zählen alle, die nach 1998 geboren sind. Diese Zielgruppe ist besonders für Unternehmen interessant, die ihr Marketing vermehrt via Social Media betreiben, da diese Gruppe für die Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnt. Grund dafür sind vergangene Innovationen, wie die Einführung der ersten Handys mit Telefon, SMS, Kamera und Internetzugang in den 2000ern, durch die die digitale Welt zwangsläufig ein fester Bestandteil im Alltag der Generation Z wurde. Damit stellt die Generation Z eine stetig wachsende Bevölkerungsgruppe dar, die eine hohe Bedeutung für das Social Media Marketing innehat. Um herauszufinden welches Nutzungsverhalten die Generation Z in den digitalen Medien an den Tag legt, hat jim & jim im Rahmen einer Studie insgesamt 1‘117 junge Schweizer, die zwischen den Jahren 1990 und 2004 geboren wurden, zu ausgewählten Themen wie Social Media, Trends und Apps befragt. Die Antworten wurden anschliessend mithilfe künstlicher Intelligenz ausgewertet und in einer Studie zusammengefasst. Diese liefert interessante Einblicke zum digitalen Verhalten der jüngeren Generationen, die besonders für Unternehmen relevant sind, die ein zielgruppengerechtes, digitales Marketing anstreben.
Was ist in, was out? Facebook von Spitze verdrängt
Für die meisten jungen Menschen dürfte ein Smartphone heutzutage als unverzichtbar gelten. Besonders die unzähligen Möglichkeiten an Apps und ihren Anwendungen macht die Nutzung des Handys für sie besonders interessant und gestaltet ihren Alltag. Doch welche Apps sind dabei die beliebtesten und sind damit aus der täglichen Nutzung nicht mehr wegzudenken? Die Studie macht deutlich, dass besonders der Massengerdienst WhatsApp für die meisten jungen Schweizer als Kommunikationsmedium unverzichtbar ist, denn 80 Prozent der befragten Teilnehmer der Studie gaben an, sich nicht vorstellen zu können, die App zu löschen oder nicht mehr täglich zu nutzen. Damit ist der Massengerdienst klarer Favorit und schafft es auf den ersten Platz bei den jungen Schweizern. 44 Prozent der Befragten halten die Social-Media-Plattform Instagram für unverzichtbar. Aber auch andere Anbieter, wie YouTube mit 35 Prozent und Snapchat mit 22 Prozent, sind bei ihnen weiterhin sehr beliebt. Immerhin 36 Prozent der befragten Teilnehmer gaben an, dass der Musikstreaming-Dienst Spotify für sie nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken sei. Mit gerade einmal 2 Prozent schneidet die Plattform TikTok vergleichsweise schlecht ab. Diese Zahlen dürften sich jedoch in den letzten Monaten erheblich geändert haben, da die Plattform TikTok in der letzten Zeit rasant an Nutzern und Beliebtheit hinzugewonnen hat, während sie zum Zeitpunkt der Studie im europäischen Raum noch weitaus weniger bekannt war.
Besonders überraschend ist, dass es der Internetriese und ehemalige Social-Media-Favorit Facebook bei der Umfrage nicht einmal in die Top 5 schafft, denn weniger als 2 Prozent der Befragten gaben an, nicht auf die Social-Media-Plattform verzichten zu können. Für alle anderen scheint der einstige Liebling mittlerweile out zu sein - Plattformen wie Instagram oder Snapchat haben sich an die Spitze gesetzt.
Was die jungen Schweizer online sehen wollen
Die Studie zeigt nicht nur welche Apps bei den jungen Schweizern beliebt sind, sondern auch was sie online sehen wollen. Dabei wird deutlich, dass sie besonders auf lustigen Content stehen, denn Meme-Plattformen wie 9gag, Swissmeme und Izzy Magazine sind in den Top 10 der beliebtesten Unternehmen, Marken und Influencern auf Social Media vertreten. Die internationalen Marken Nike, Apple und adidas sichern sich jedoch die ersten drei Plätze des Ranking und machen deutlich, dass die Unternehmen mit ihrem Content und Marketing den Geschmack der jungen Schweizer treffen. Diese wissen jedoch auch ganz genau, was sie online nicht sehen wollen und bei welchem Content sie den Seiten sofort entfolgen. Besonders rassistischer und gewaltverherrlichender Content ist dabei für die Teilnehmer der Umfrage ein absolutes No-Go. Aber auch zu viel oder als schlecht empfundene Werbung führt für viele Befragten dazu, dass sie den Unternehmen, Marken oder Einzelpersonen nicht weiter ihre Aufmerksamkeit schenken wollen.
Redaktion finanzen.ch
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