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Gold und Rohöl 11.04.2018 15:45:59

Gold: Trumps Drohung sorgt für Nachfrage

Gold: Trumps Drohung sorgt für Nachfrage

Nachdem Trump wegen des Giftgasangriffs Syrien und Russland einen Militärschlag angedroht hatte, ging es mit den Aktien bergab und dem Krisenschutz Gold bergauf.

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von Jörg Bernhard

Die Flucht aus den Aktienmärkten in den "sicheren Hafen" Gold war offensichtlich. Damit nimmt das gelbe Edelmetall Kurs in Richtung der bei 1.360 Dollar verlaufenden Widerstandszone auf. Sollte es tatsächlich - wie von Russland angedroht - zu einem Gegenschlag auf US-Flugzeugträger kommen, dürfte diese charttechnische Hürde kein großes Hindernis darstellen. Noch zeigt der Timingindikator Relative-Stärke-Index (aktuell: 61 Prozent) keine überkaufte Lage an. Dies wäre erst bei einem Überschreiten von 70 Prozent der Fall. Etwas in den Hintergrund getreten, ist nach dem "Krieg der Worte" das anstehende Fed-Protokoll, das um 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Für ein überdurchschnittliches Maß an Spannung wäre somit auf jeden Fall gesorgt.

Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 11,60 auf 1.357,50 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Geopolitisch bedingter Höhenflug

An den Ölmärkten interessieren sich die Investoren derzeit vor allem für die Entwicklung der geopolitischen Krisenherde. Im Nahen Osten bereitet zum einen die Eskalation in Syrien Sorgen, zum anderen droht aber auch wegen des Atomdeals mit dem Iran Ungemach. Potenzielle US-Sanktionen dürften vor allem auf die Ölindustrie des arabischen Landes abzielen, was zu einer signifikanten Reduktion des Ölangebots führen würde. Ob der Wochenbericht der US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) neue Impulse liefern kann, bleibt abzuwarten. Aufgrund der geopolitischen Gefahrenlage kann es gut sein, dass etwaige für den Ölpreis negative Nachrichten einfach ignoriert werden.

Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (Mai) um 0,45 auf 65,96 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juni) um 0,51 auf 71,55 Dollar anzog.


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