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Goldpreis und Ölpreis 07.10.2020 08:05:26

Goldpreis: Trump sorgt für schlechte Stimmung

Goldpreis: Trump sorgt für schlechte Stimmung

Mit seiner Ankündigung, die Verhandlungen zwischen Demokraten und Republikanern über ein erneutes Konjunkturpaket bist zur Wahl am 3. November auszusetzen, sorgte US-Präsident für einen kräftigen Rücksetzer bei Gold.

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von Jörg Bernhard

Die Abwärtstendenz bei US-Aktien vermochte einen deutlichen Sturz des Goldpreises unter die Marke von 1.900 Dollar nicht zu verhindern. Das heißt: Die negative Korrelation zwischen Aktien und Gold bleibt weiterhin außer Kraft. Obwohl die Risikoaversion dadurch zugenommen hat, was an der markanten Kursschwäche der US-Aktien abzulesen war, wurde Gold erst einmal verkauft. So gab es zum Beispiel am gestrigen Dienstag beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares bei der gehaltenen Goldmenge einen Rückgang von 1'275,60 auf 1'271,52 Tonnen zu vermelden. Die weitere Tendenz an den Goldmärkten dürfte nun in starkem Maße vom US-Dollar abhängen. Sollte seine aktuelle Aufwärtstendenz anhalten, dürfte sich dies negativ auf den traditionellen und substanzhaltigen Krisenschutz auswirken. Negative Realzinsen und explodierende Schuldenberge sprechen auf lange Sicht aber weiterhin für Gold.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 19,30 auf 1'889,50 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Zur Wochenmitte schwächer

Trumps Absage an die Demokraten sorgte auch an den Ölmärkten für schlechte Laune. Ohne ein erneutes Corona-Hilfspaket der US-Regierung droht der Ölnachfrage erhebliches Ungemach. Dies führte zu einem jähen Ende der seit zwei Tagen zu beobachtenden Ölpreisrally. Auch die am Vorabend vom API gemeldeten Lagerdaten drückten auf die Stimmung. Mit einem Plus von 950.000 Barrel stiegen die Ölreserven deutlich stärker an als erwartet. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,60 auf 40,07 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,49 auf 42,16 Dollar zurückfiel.


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