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05.09.2025
LME
Goldpreis und Ölpreis 08.08.2025 08:13:41

Goldpreis: USA verhängt Importzölle auf Gold

Goldpreis: USA verhängt Importzölle auf Gold

Während der Spot-Preis für Gold im frühen Freitagshandel stagnierte, markierte der Gold-Future mit dem temporären Überwinden der 3'500-Dollar-Marke ein neues Rekordhoch.

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von Jörg Bernhard

Dies war vor allem auf einen am Donnerstag veröffentlichten Bericht der Financial Times zurückzuführen, dass die USA Zölle auf Importe von 1-kg-Goldbarren verhängt hätten. Dabei wurde auf ein Schreiben der Zoll- und Grenzschutzbehörde (Customs and Border Protection) verwiesen. Darin wurde erklärt, dass 1-kg- und 100-Unzen-Goldbarren unter einem Zolltarifcode eingestuft werden sollen, der höheren Zollsätzen unterliegt - ein Schritt, der vor allem die Schweiz, das weltweit grösste Goldraffineriezentrum, betreffen könnte. Die Preisdifferenz zwischen New Yorker Futures und Spotpreisen beläuft sich derzeit auf rund 100 Dollar. Zwischen der Schweiz und den USA eskalierte aufgrund der zum 1. August deutlich erhöhten Zölle der Handelsstreit. Falls es nicht zu einer Einigung kommen sollte, könnte dies auch an den Goldmärkten zu erheblichen Spannungen führen. Grundsätzlich spricht die chaotische Zollpolitik von Donald Trump ohnehin für den Kauf oder zumindest für den Besitz von Gold. Am Abend dürften sich die Marktakteure zudem für den Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) stark interessieren. Dieser informiert einmal pro Woche über die Stimmung der verschiedenen Marktakteure bei Gold-Futures.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 36,20 auf 3'489,90 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Markantes Wochenminus droht

Die Ölpreise steuern aufgrund der Zolldiskussionen und den daraus resultierenden Nachfragesorgen auf ihre grössten Wochenverluste seit Ende Juni zu. Davor litten sie bereits unter der Entscheidung der OPEC+ vom vergangenen Wochenende, ihren grössten Produktionskürzungsanteil bereits im September vollständig zurückzunehmen - Monate früher als geplant. Zusätzlicher Verkaufsdruck kam am gestrigen Donnerstag durch die Bestätigung des Kremls auf, dass sich der russische Präsident Wladimir Putin in den kommenden Tagen mit US-Präsident Donald Trump treffen wird. Sollte es Putin gelingen, die angedrohten US-Sanktionen zu verhindern, könnte dies den fossilen Energieträger weiter verbilligen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermässigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,20 auf 63,68 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,15 auf 66,28 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.ch

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