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05.03.2025 08:21:37
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Aktien Frankfurt Ausblick: Deutlich erholt - Finanzpaket hilft Dax auf die Beine
FRANKFURT (awp international) - Der jüngsten Achterbahnfahrt am deutschen Aktienmarkt winkt am Mittwoch eine Fortsetzung. Knapp eine Stunde vor Handelsbeginn signalisierte der X-Dax als ausserbörslicher Dax-Indikator ein Plus von 2,3 Prozent auf 22.850 Punkte. Sein Eurozonen-Pendant EuroStoxx 50 wird knapp 2 Prozent erholt erwartet. Bei beiden Indizes stehen seit Jahresbeginn trotz der Turbulenzen der vergangenen Tage immer noch prozentual zweistellige Gewinne zu Buche - im Gegensatz zu den überwiegend deutlichen Verlusten der grossen US-Börsenbarometer.
Für den Dax wirkten das geplante Sondervermögen für Infrastruktur und die höheren Verteidigungsausgaben an der Schuldenbremse vorbei "wie ein riesiges Konjunkturpaket", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Viele Branchen und Firmen dürfen sich jetzt auf zusätzliche Grossaufträge freuen."
Am Dienstagabend hatten die Unionsparteien und die SPD ein historisches Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur geschnürt. Die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse soll den Plänen zufolge für Verteidigungsausgaben gelockert und ein Sondervermögen für die Instandsetzung der Infrastruktur mit 500 Milliarden Euro geschaffen werden.
Zudem gibt es auf internationaler Ebene nach dem Eklat im Weissen Haus wieder Zeichen für eine Annäherung zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. In einer Rede vor beiden Kammern des US-Parlaments hat Trump derweil seine bisherige Arbeit als beispiellos erfolgreich angepriesen. Themen wie der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine oder der Zollstreit mit den Nachbarländern Kanada und Mexiko kamen nur am Rande vor.
Am Montag war der Dax dank einer Rally von Rüstungs- und Autoaktien erstmals in seiner Geschichte deutlich über die Marke von 23.000 Punkten gesprungen. Nur einen Tag später erlitt er wegen Ängsten vor einem globalen Handelskrieg den heftigsten Einbruch seit drei Jahren. Laut Chartexperte Martin Utschneider von Finanzethos hat sich der übergeordnete Aufwärtstrend trotz dieser Verwerfungen bestätigt.
Am Mittwoch zeichnen sich für die Aktien von Rüstungskonzernen weitere Gewinne ab. Hensoldt und Renk dürften prozentual zweistellig zulegen, während bei Rheinmetall der vorbörsliche Kursanstieg etwas geringer ausfällt.
Ansonsten stehen einige Unternehmen mit Geschäftszahlen im Fokus. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer befürchtet 2025 wegen des anhaltenden Gegenwinds im Agrargeschäft einen weiter sinkenden operativen Gewinn. Der um Wechselkurseffekte bereinigte Umsatz dürfte in etwa auf dem Vorjahresniveau liegen.
Der Sportartikelhersteller Adidas erwartet indes trotz eines schwierigen konjunkturellen Umfeldes ein weiteres Wachstum, das sich gegenüber dem Vorjahr aber abschwächen dürfte. Auch die Profitabilität soll sich weiter verbessern. Adidas hatte Ende Januar bereits vorläufige Zahlen vorgelegt. Vorbörslich standen die Aktien unter Druck.
Auch der Spezialchemiekonzern Evonik traut sich 2025 eine weitere Verbesserung des operativen Gewinns zu. Im vergangenen Jahr hatte er von Sparmassnahmen und der Ausrichtung auf profitablere Spezialchemie-Geschäfte profitiert. Bereits vor Handelsbeginn legten die Aktien deutlich zu.
Bereits am Dienstagabend hatte Freenet über seine Geschäftsentwicklung berichtet. Der Mobilfunk- und TV-Anbieter hofft auf im laufenden Jahr auf den weiteren Erfolg seines Fernsehprodukts waipu.tv. Bereits 2024 konnte der Konkurrent der Deutschen Telekom und von Vodafone im Fernsehsegment deutlich zulegen. Insgesamt klängen die Aussagen des Unternehmens recht uninspirierend, kommentierte ein Händler. Die Ausschüttungen an die Aktionäre seien aber traditionell hoch, und der Ausblick könnte sich als konservativ erweisen. Entsprechend könnten Kursrücksetzer von Anlegern zum Einstieg genutzt werden. Vorbörslich zeichnen sich erst einmal klare Verluste ab.
Dass SMA Solar nach einem operativen Verlust im vergangenen Jahr 2025 wieder schwarze Zahlen schreiben will, bescherte den Aktien des Wechselrichter-Herstellers deutliche vorbörsliche Gewinne./gl/jha/
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