SMI
07.01.2025 08:45:36
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Aktien Schweiz Vorbörse: Etwas schwächer gesehen
Zürich (awp) - An der Schweizer Aktienbörse dürfte es am Dienstag laut vorbörslichen Indikationen leicht bergab gehen. Händler verweisen auf uneinheitliche Vorgaben aus den USA und aus Fernost: Während sich der US-Leitindex Dow Jones am Vortag nach anfänglichen Gewinnen leicht abschwächte, haben die Kurse an der Technologiebörse Nasdaq beflügelt von KI-Hype-Werten wie Nvidia, Micron und AMD weiter zugelegt. Dies könnte die hiesigen Chipwerte - wie schon am Vortag - auch heute unterstützen.
Am Vortag hatte ein Bericht in der "Washington Post" Spekulationen über eine gemässigtere Zollpolitik des künftigen US-Präsidenten Donald Trump ausgelöst und den Kursen Auftrieb gegeben. Obwohl bald ein Dementi dazu folgte, was diesbezügliche Hoffnungen wieder etwas dämpfte, konnten die Gewinne teilweise "gerettet" werden. Wie es nun weitergeht, dürfte auch von den anstehenden Konjunkturzahlen mitbeeinflusst werden, heisst es am Markt weiter. Dabei stehen die Inflationsdaten im Fokus. Am Vormittag kommen die Schweizer Konsumentenpreise für Dezember und für 2024. Später folgen die Inflationszahlen aus der EU. Der Datenhöhepunkt dürfte in dieser Woche wie zu Monatsanfang üblich der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag sein.
Die Bank Julius Bär berechnet den vorbörslichen SMI um 8.15 Uhr um 0,28 Prozent niedriger bei 11'658,65 Punkten. Von den 20 SMI-Werten werden 16 tiefer und vier höher gestellt.
Gefragt sind Partners Group (+1,4%). Sie profitieren von einer Kaufempfehlung: UBS hat das Rating "Buy" von "Neutral" hochgestuft.
Die Aktien von Julius Bär gewinnen vorbörslich 0,6 Prozent. Der Vermögensverwalter verkauft für rund 91 Millionen Franken sein brasilianisches Inlandgeschäft mit verwalteten Vermögen (AuM) von rund 9 Milliarden Franken an BTG Pactual.
Logitech (+0,9%) dürften von der Hausse der Technologiewerte profitieren. Derzeit findet die Technik-Fachmesse CES in Las Vegas statt. Diese sorgt immer wieder für etwas Rückenwind in der Elektronikbranche.
Dagegen "leiden" Sika (-1,9%) unter einer Verkaufsempfehlung von Barclays. Die Bank hat das Rating auf "Underweight" von "Overweight" gesenkt.
Richemont und Swatch (je -0,4%) konsolidieren laut Händlern die Vortagesgewinne. Sie haben am Vortag nach den Kursverlusten vom vergangenen Freitag eine starke Gegenbewegung gezeigt. Zudem hatte Stifel den Luxusgütersektor hochgestuft.
Stark unter Druck stehen Barry Callebaut (-2,7% oder -32,83 Fr.). Dies ist allerdings vor allem optischer Natur: Die Aktie wird ex-Dividende von 29 Franken gehandelt.
pre/ys
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