Elektrifizierungsinitiative |
11.11.2019 19:34:00
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Arbeiten Fiat und Tesla künftig zusammen?
Fiat Chrysler (FCA) will seine Umweltbilanz verbessern und plant deshalb eine gross angelegte Elektrifizierungsinitiative. Dabei ist auch Elon Musks Tesla-Konzern als Zulieferer im Gespräch.
• Tesla als Partner ins Spiel gebracht
• Elon Musk bekundet Interesse
Im Frühjahr 2019 musste FCA rund 1,8 Milliarden Euro auf den Tisch legen, um vor dem Hintergrund strengere Abgas-Vorgaben Tesla Verschmutzungsrechte abzukaufen. Deshalb will der Konzern nun stärker auf Elektroautos setzen.
Tesla als Verbündeter?
Auch bei dieser geplanten Elektrifizierungsinitiative könnte Fiat Chrysler auf die Hilfe von Tesla zurückgreifen. So deutete FCA-CEO Mick Manley gegenüber dem Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas an, dass man Batterien und Antriebsstränge wahrscheinlich von Tesla beziehen wird.
Doch die Zusammenarbeit könnte sogar noch tiefer gehen. So kann sich Manley durchaus vorstellen, dass Fiat Chrysler sogar eine "Skateboard"-Plattform vom E-Auto-Pionier erwirbt und diese dann auf verschiedene eigene Marken abstimmen könnte. Dass es diesbezüglich bereits Gespräche mit Tesla gibt, wollte er bei dem Treffen mit Analysten jedoch nicht offiziell bestätigen.
Elon Musk bekundet Interesse
Tesla war bereits in seiner Anfangszeit als Teile-Lieferant tätig. So wurden etwa Toyota mit Antriebsstränge und Daimler mit Batterien beliefert, also genau jenen Komponenten, an denen nun FCA Interesse hat.
Erst kürzlich hatte Elon Musk seine grundsätzliche Bereitschaft für Kooperationen mit anderen Automobilherstellern gezeigt: "Wir sind definitiv offen für die Lieferung von Batterien und Antriebssträngen und vielleicht auch anderen Dingen an andere Autokonzernen", sagte der Tesla-CEO in diesem Zusammenhang. Er verwies auch darauf, dass Tesla zahlreiche Patente durch Open-Sourcing offengelegt hat um die Einführung von Elektrofahrzeugen voranzubringen.
Vermeidung von Strafen
Mit dieser Initiative reagiert Fiat Chrysler auf drohende hohe Geldbussen. Insbesondere in den USA ist FCA mit spritschluckenden SUVs und Pick-up-Trucks erfolgreich. Zwar gilt es als unwahrscheinlich, dass es unter US-Präsident Donald Trump zu schärferen Auflagen kommt, doch bei einem Machtwechsel im Weissen Haus könnte es zu einer strengeren Umweltpolitik kommen.
Dagegen sehen die Ziele der EU eine Reduzierung der Emissionen um 40 Prozent gegenüber dem Durchschnitt von 2007 vor. Und laut Analysten der UBS hat Fiat Chrysler Schwierigkeiten, die Ziele zu erreichen. Bei einer Verfehlung drohen jedoch hohe Geldstrafen.
Redaktion finanzen.ch
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