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23.07.2025 14:18:37
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Ausblick Roche: Wie wirkt sich die US-Zollpolitik aus?

Der Pharmakonzern Roche veröffentlicht am Donnerstag, 24. Juli, die Ergebnisse für das erste Halbjahr 2025.
H1 2025 (in Mio Fr.) AWP-Konsens H1 2024 Umsatz: 30'770 29'848 - Pharma 23'634 22'637 - Diagnostics 7'090 7'211 Core-EBIT 11'605 11'293 (in Fr.) Core-EPS 10,44 10,23
FOKUS: Das Hauptthema dürfte die US-Zollpolitik sein. Die Unsicherheit hinsichtlich der Arzneimittelpreise in den USA beschäftige die Investoren weiter und halte viele von ihnen derzeit davon ab, in globale Pharmaunternehmen zu investieren, heisst es am Markt. Branchenkollege Novartis hatte als einer der ersten europäischen Grosskonzerne bereits über die ersten Gespräche mit der US-Regierung berichtet. Alle Kommentare zur weiteren Entwicklung dürften daher im Mittelpunkt des Interesses stehen.
Zuletzt gab es Medienberichte, wonach die USA und die Schweiz kurz vor einem bilateralen Handelsabkommen stehen. Der Entwurf enthält laut Bloomberg eine Klausel, wonach die Schweiz im Rahmen der laufenden nationalen Sicherheitsuntersuchungen bevorzugt behandelt werden soll, um Zölle auf Pharmalieferungen zu vermeiden. Damit könnte ein drohender Zollanstieg auf Medikamentenexporte - von derzeit 10 Prozent auf bis zu 31 Prozent - abgewendet werden. Das Problem: US-Präsident Donald Trump hat sich bislang nicht dazu geäussert.
Die Zollpolitik der US-Regierung hat in den vergangenen Monaten auch einen Einfluss auf den US-Dollar gehabt - neben der Zinspolitik der US-Notenbank. Wie der zuständige Vontobel-Analyst jüngst berechnete, fordert der schwache US-Dollar gegenüber dem Schweizer Franken seinen Tribut. Denn während Roche nach dem ersten Quartal noch mit Währungseinflüssen von -1 bzw. 0 Prozent auf den Konzernumsatz für das erste Halbjahr 2025 und das Gesamtjahr 2025 rechnete, habe sich diese Schätzung in den vergangenen drei Monaten klar geändert. Neu schätzt Roche, dass die Währungseinflüsse auf den Konzernumsatz für das erste Halbjahr 2025 bei -4 und für das Gesamtjahr bei -5 Prozent liegen werden. Beim operativen Kernergebnis gehen die Basler von -5 Prozent im Halb- und von -8 Prozent im Gesamtjahr aus.
ZIELE: Die Konzernführung gab sich Ende April zuversichtlich, die eigenen Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen. So strebt Roche zu konstanten Wechselkursen einen Anstieg der Umsätze im mittleren einstelligen Prozentbereich an. Der Kerngewinn je Titel soll gar im hohen einstelligen Prozentbereich steigen. Ausserdem ist die Gruppe weiter bestrebt, die Dividende in Schweizer Franken zu erhöhen.
PRO MEMORIA: Aus der Forschungspipeline hat Roche zuletzt positive Langzeit-Daten zum Krebsmittel Perjeta vorgelegt. Auch mit dem Kandidaten Fenebrutinib erreichten die Basler gute Ergebnisse in der Bekämpfung von Multipler Sklerose. Der Krebs-Kandidat Itovebi wiederum senkte in Kombination mit Palbociclib (Ibrance) und Fulvestrant das Sterberisiko im Vergleich zu Palbociclib und Fulvestrant allein um mehr als 30 Prozent.
Im Austausch mit den jeweiligen Zulassungsbehörden erhielt Roche zum Brustkrebsmittel Phesgo eine positive Empfehlung vom Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur. Auch für das Krebsmittel Itovebi (Inavolisib) gab der Ausschuss eine positive Empfehlung.
Rückschläge hat Roche wiederum mit dem Krebsmittel Columvi und dem COPD-Kandidaten Astegolimab erlitten. So lehnt die US-Behörde FDA es ab, Columvi in einer weiteren Indikation zuzulassen. Zudem erreichte Astegolimab die Ziele in einer Phase-III-Studie nicht.
Derweil erhielt Roche in den USA eine dritte Zulassung für das Augenmedikament Susvimo. Die Gesundheitsbehörde FDA hat das Mittel zur Behandlung der diabetischen Retinopathie (DR) zugelassen.
Für sein KI-gesteuertes Diagnostikgerät Ventana TROP2 (EPR20043) RxDx für Lungenkrebs wiederum haben die Basler den Durchbruchstatus (Breakthrough Device Designation) erhalten.
Im Zusammenhang mit den Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump hatten die beiden Basler Pharmakonzerne Roche und Novartis milliardenhohe Investitionen angekündigt. Allerdings hätten die von der US-Administration angepeilten hohen Preisnachlässe auf Medikamenten zumindest Roche an seinen Investitionsplänen zweifeln lassen, berichtete im Mai die NZZ.
Nachdem es bei der Behandlung von Patienten mit der Gentherapie Elevidys zu Todesfällen gekommen ist, hat Roche die Verabreichung zur Behandlung von Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) bei nicht-gehfähigen Patienten eingestellt.
Für Gesprächsstoff sorgten zudem zuletzt Medienberichte, wonach Roche das Krebsmedikament Lunsumio in der Schweiz vom Markt genommen hat. Der Grund: Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat einen höheren Preis verweigert. Das Mittel sei zwar hoch wirksam, verfüge derzeit allerdings nur über eine befristete Zulassung. Vollständige Studiendaten liegen noch nicht vor.
AKTIENKURS: Die Genussscheine von Roche haben sich seit Anfang Jahr seitwärts bewegt. Damit schneiden sie schlechter ab als der Gesamtmarkt gemessen am Leitindex SMI.
Website: www.roche.com
hr/nb
Basel (awp)
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