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20.06.2025
Geändert am: 12.06.2025 22:05:10

Handelsstreit im Fokus: US-Börsen schliessen freundlich -- SMI letztlich wenig bewegt -- DAX schliesslich tiefer -- Asiens Börsen letztlich mehrheitlich im Minus

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag kaum verändert. Der deutsche Aktienmarkt notierte mit deutlichen Abgaben. Die Wall Street zeigte sich am Donnerstag mit einem kleinen Plus. An den asiatischen Börsen waren am Donnerstag mehrheitlich rote Vorzeichen zu sehen.

SCHWEIZ

Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich am Donnerstag wenig bewegt.

Der SMI eröffnete etwas tiefer und verblieb anfangs in der Verlustzone. Im weiteren Verlauf bewegte er sich jedoch knapp in die Gewinnzone, wo er sich auch 0,06 Prozent höher bei 12'323,40 Punkten in den Feierabend verabschiedete.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten der Tendenz des Leitindex, nachdem sie ebenfalls tiefer in den Handel gestartet sind. Schlussendlich verabschiedeten sie sich 0,01 Prozent höher bei 17'006,95 Punkten bzw. 0,19 Prozent tiefer bei 2'010,62 Einheiten aus dem Handel.

Die positiven Effekte von der erfreulich niedrigen US-Inflation seien rasch wieder verpufft. Zudem sorgten widersprüchliche Angaben zu den Verhandlungsergebnissen der USA mit China im Handelsstreit für etwas Verwirrung, meinte ein Händler. Während Präsident Trump über konkrete Fortschritte berichtete, hielt sich China zu den Details bedeckt. Am Markt hiess es zudem, die von Trump verkündeten Vereinbarungen seien eigentlich nichts Neues.

Zudem dämpften die zunehmenden Spannungen im Nahen Osten den Risikoappetit der Anleger. Dort wächst die Sorge vor einem möglichen Angriff Israels auf den Iran. Aus Sicherheitsgründen reduzieren die mit Israel verbündeten USA nun ihr Botschaftspersonal im Irak. Befürchtet wird, dass die Führung der Islamischen Republik im Fall eines israelischen Angriffs auf den Erzfeind Vergeltungsschläge gegen US-Stützpunkte in der Region anordnen könnte. Auch das bremse den Risikoappetit der Anleger. Sie seien zwar keineswegs in Unruhe. "Aber sind dies und das doch trotz allem noch hohe Kursniveau doch genügend Gründe, um einen Teil der Gewinne einzufahren", sagte ein Händler.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt bewegte sich am Donnerstag im negativen Bereich.

Der DAX notierte zu Beginn klar leichter und zeigte sich auch im Anschluss weiter im Minus. Schlussendlich verabschiedete er sich 0,74 Prozent tiefer bei 23'771,45 Zählern aus der Sitzung.

Am deutschen Aktienmarkt ging es auch am Donnerstag abwärts. Zur Ernüchterung über die Handelsvereinbarung zwischen China und den USA gesellte sich die Sorge vor einem möglichen Angriff Israels auf den Iran. Aus Sicherheitsgründen reduzieren die mit Israel verbündeten USA ihr Botschaftspersonal im Irak. Befürchtet wird, dass die Führung der Islamischen Republik im Fall eines israelischen Angriffs auf den Erzfeind Vergeltungsschläge gegen US-Stützpunkte in der Region anordnen könnte. Diese Gemengelage brachte dem DAX den fünften Verlusttag in Folge ein.

Vor einer Woche hatte der DAX bei gut 24'479 Zählern ein Rekordhoch erreicht. "Beim DAX ist die Luft raus", konstatierte Marktstratege Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Laut dem Chart-Experten Martin Utschneider von Finanzethos bewegt sich der DAX weiterhin in einer übergeordneten Seitwärtstendenz. "Das mittelfristige Risiko bleibt technisch nach wie vor bis 23'408 Punkte begrenzt."

"Zwar spricht US-Präsident Donald Trump von einer Einigung im Zollstreit mit China und nennt auch konkrete Zahlen zu zukünftigen Einfuhrzöllen, doch die Anleger rund um den Globus trauen dem Braten nicht", so Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. "Zu wenig äussert sich der Verhandlungspartner China, die für 55 Prozent Einfuhrzoll in die USA nun wieder seltene Erden liefern sollen, während sie sich mit zehn Prozent begnügen müssen."

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich im Donnerstagshandel letztendlich leicht höher.

Der Dow Jones ging noch leichter in die Sitzung, tendierte im Verlauf aber leicht im Plus und beendete den Tag damit 0,26 Prozent stärker bei 42'967,62Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite bewegte sich derweil ebenfalls auf positivem Terrain, nachdem auch er etwas schwächer eingestiegen war. Sein Schlusskurs: 0,24 Prozent fester bei 19'662,48 Zählern.

An den US-Börsen überwog die Unsicherheit, nachdem US-Präsident Donald Trump erneut mit einseitigen Zöllen gedroht hat. Am späten Mittwoch hatte der Präsident zwar von Fortschritten in den Handelsgesprächen gesprochen, aber auch angemerkt, dass die USA voraussichtlich nicht mit allen ihrer mehr als 150 Handelspartner entsprechende Abkommen schliessen könnten. Das am Mittwoch verkündete Rahmenabkommen mit China hatte die Märkte nicht überzeugt, zumal zunächst keine Details veröffentlicht wurden.

Konjunkturseitig stiegen die Erzeugerpreise im Mai weniger stark als von Ökonomen prognostiziert. Schon die am Mittwoch veröffentlichten Verbraucherpreise waren schwächer ausgefallen als erwartet, was Zinssenkungsfantasien nährte. Daneben wurden die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche veröffentlicht. Diese gingen wider Erwarten nicht zurück.

ASIEN

In Asien dominierten am Donnerstag die Bären.

In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,65 Prozent auf 38'173,09 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite unterdessen um marginale 0,01 Prozent auf 3'402,66 Einheiten nach oben.

In Hongkong waren Verluste zu sehen: Der Hang Seng notierte schlussendlich 1,36 Prozent tiefer bei 24'035,38 Punkten.

Keine einheitliche Richtung zeigten die Börsen in Fernost im Handelsverlauf am Donnerstag nach einer etwas leichteren Vorgabe der Wall Street. Für Verunsicherung sorgten laut Marktteilnehmern Berichte, wonach die USA Botschafts - und Militärpersonal aus dem Irak abziehen sollen. Hintergrund seien Befürchtungen eines israelischen Angriffs auf das Nachbarland Iran, weil dessen Atomverhandlungen mit den USA nicht vorankämen. Laut dem Wall Street Journal warnte der iranische Verteidigungsminister: "Wenn uns ein Konflikt auferlegt wird, sind alle US-Stützpunkte in unserer Reichweite und wir werden sie in den Gastländern mutig angreifen."

Hinzu kam als Bremsfaktor, dass laut US-Präsident Donald Trump die USA in ein bis zwei Wochen Briefe mit Bedingungen für Handelsabkommen an Dutzende von anderen Ländern verschicken wollen. Zugleich war weiter unklar, was das in London getroffene Rahmenabkommen zwischen den USA und China konkret bedeutet, zumal seitens China dazu bislang kaum etwas zu hören ist. Trump hatte dagegen davon gesprochen, dass der Export von Seltenen Erden aus China wieder hochgefahren werde und dass ein Zoll auf chinesische Importe in die USA von 55 Prozent geplant sei und im Gegenzug von 10 Prozent auf US-Importe nach China.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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