Geändert am: 14.02.2018 18:02:03
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SMI und DAX schliessen deutlich im Plus
Die heimischen Börsen konnten sich am Mittwoch erholen.
Der SMI beendete den Tag 1,67 Prozent fester bei 8'889,10 Zählern. Bereits am Morgen war er mit einem klaren Gewinn in den Handel gestartet.
Auch der SPI und der SLI wiesen grüne Vorzeichen aus. Sie schlossen mit Zuwächsen von 1,55 Prozent bei 10'247,01 Zählern bzw. 1,57 Prozent bei 1'457,19 Zählern.
Der deutliche Anstieg der US-Verbraucherpreise und die daraus erwachsende Sorge vor schnell steigenden Leitzinsen in den USA belastete die schweizerischen Indizes am Nachmittag nur kurz. "Der heutige Inflationsbericht hat im Gefolge der kürzlich stark gestiegenen Stundenlöhne eine ganz neue Bedeutung erlangt", so Michael Hewson, Chief Market Analyst bei CMC Markets. "Jedoch beobachtet die US-Notenbank nicht nur diese Daten zur Einschätzung der Inflation", ergänzt der Marktteilnehmer.
Die Credit Suisse hat wegen eines Abschreibers für die US-Steuerreform im vierten Quartal einen Milliardenverlust verbucht. Das operative Geschäft erfüllte jedoch die Erwartungen der Analysten. Clariant hat im Vorjahr den Umsatz gesteigert und die Profitabilität leicht erhöht. Die Erwartungen der Analysten wurden leicht übertroffen.
DAX sehr freundlich
Der DAX ging bereits mit einem Plus in den Tag und schloss am Ende 1,17 Prozent stärker bei 12'339,16 Punkten.
Nachdem bekannt wurde, dass die US-Verbraucherpreise im Januar deutlicher gestiegen sind als im Vorfeld erwartet wurde, drehte der deutsche Leitindex kurzzeitig ins Minus. Allerdings beruhigten sich die Anleger schnell und griffen wieder zu.
Zwar gehe nun die Sorge um, dass die US-Notenbank zu einem schärferen geldpolitischen Vorgehen gezwungen wird als bislang erwartet. Ein Händler warnte indes vor einer Dramatisierung. Letztlich indizierten die steigenden Inflationszahlen eine stärkere Wirtschaft. Den europäischen Märkten spiele zudem in die Hände, dass der Euro tendenziell nachgeben sollte.
Auch für Chefvolkswirt Martin Hüfner vom Vermögensverwalter Assenagon kam die eher verhaltene Kursentwicklung auf die Inflationsdaten am Mittwoch nicht unbedingt überraschend. Er sprach von zuletzt spürbarer Hysterie, die Anleger nach wie vor vorsichtig stimmen sollte. Mittelfristig hält er die Angst aber für übertrieben. "Historisch gesehen gehen Phasen steigender Zinsen auch mit steigenden Aktienkursen einher", betonte der Experte.
finanzen.ch / awp / Dow Jones
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14.02.18 | Ceconomy Vz. / Generalversammlung |
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Wirtschaftsdaten
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