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20.06.2025
Geändert am: 17.06.2025 22:01:49

Trump sorgt für Verunsicherung: US-Börsen schliessen mit Verlusten -- SMI beendet Handel schwächer -- DAX letztlich im Minus -- Nikkei 225 letztlich fester - Abgaben in Hongkong

Am heimischen Aktienmarkt wurden die anfänglichen Verluste am Dienstag etwas reduziert, während der deutsche Leitindex letztlich deutlicher im Minus steckte. Die Wall Street zeigte sich leichter. Die asiatischen Börsen bewegten sich am Dienstag in verschiedene Richtungen.

SCHWEIZ

Der heimische Aktienmarkt konnte sein Anfangsminus am Dienstag etwas eingrenzen.

Der SMI fiel zur Eröffnung unterhalb die 12'000er-Marke. Im Anschluss konnte er sie jedoch wieder zurückerobern und reduzierte das Minus minimal. Dennoch beendete er die Sitzung 0,69 Prozent tiefer bei 12'007,06 Punkten.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI zeigten sich schlussendlich ebenfalls unterhalb der Nulllinie, nachdem sie den Handelstag bereits im Minus begonnen hatten. Der SPI schloss 0,62 Prozent leichter bei 16'606,67 Zählern, während der SLI Verluste von 0,65 Prozent bei 1'962,82 Einheiten verbuchte.

Der Leitindex SMI hat sich nach einem schwachen Start, bei dem er deutlich unter die Marke von 12'000 Punkten gefallen ist, wieder über diese mehr psychologisch als charttechnisch wichtige Schwelle erholt. Die anfänglichen Verluste seien wohl etwas übertrieben gewesen, sagte ein Händler und verwies auf den Ölpreis. Dieser sei zwar gestiegen, aber der Anstieg halte sich in Grenzen. "Erst bei einem Anstieg auf über 80 Dollar müsste man die Lage neu beurteilen", sagte der Händler. Bisher sei die Reaktion des Marktes insgesamt "human" ausgefallen, sagte ein anderer Händler.

Grund für die Kursverluste war die Sorge vor einer weiteren Eskalation im Nahen Osten, nachdem US-Präsident Donald Trump den G7-Gipfel in Kanada überraschend schnell wieder verlassen hatte. Dies könnte darauf hindeuten, dass die USA eine aktivere Rolle im Nahen Osten einnehmen könnten, sagte ein Analyst. Zusätzlich beschäftigten sich die Anleger mit den bevorstehenden Notenbank-Sitzungen. Am Mittwochabend wird die US-Notenbank Fed und am Donnerstag die Schweizerische Nationalbank (SNB) über ihre künftige Geldpolitik informieren. Während die Fed die Füsse still halten dürfte, wird von der SNB eine Zinssenkung um mindestens 25 Basispunkte auf dann null Prozent erwartet. Manche Auguren gehen gar davon aus, dass die SNB den Leitzins wieder in negatives Territorium senken könnte. Und auch die stockenden Handelsgespräche zwischen den USA und China stimmten die Anleger weiterhin vorsichtig, hiess es weiter.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt legte am Dienstag den Rückwärtsgang ein.

Der DAX verlor bereits zur Eröffnung und verblieb in der Verlustzone, wo er den Handelstag 1,12 Prozent im Minus bei 23'434,65 Punkten beendete.

Der DAX gab seine Gewinne vom Wochenauftakt am Dienstag wieder ab. Am Vortag hatten nachlassende Sorgen um den Nahost-Krieg die Börsen noch steigen lassen, doch nun war es wieder US-Präsident Donald Trump, der die Unsicherheit erhöhte.

Trump hatte den G7-Gipfel in Kanada völlig überraschend vorzeitig verlassen und das mit der Lage im Nahen Osten begründet. Der zweite Tag des Treffens der Staats- und Regierungschefs wirtschaftsstarker westlicher Demokratien in den Rocky Mountains findet nun ohne ihn statt. Mehr als ein knappes Statement mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner wird dort am Ende nicht herauskommen. Die genauen Umstände seiner Entscheidung blieben zunächst im Dunkeln.

"Präsident Trump wird heute Abend nach Washington zurückkehren, um sich um viele wichtige Angelegenheiten zu kümmern", hatte seine Sprecherin Karoline Leavitt am Montagabend (Ortszeit) mitgeteilt. Damit könnte Trump ein Signal gesendet haben, wesentlichen Entscheidungen zum Fortgang im Nahen Osten alleine zu treffen. Anleger stellen sich die Frage, ob die USA militärisch in den Konflikt eingreifen. Momentan deutet aber noch viel auf eine Verhandlungslösung hin.

Ebenso überraschend wie die Abreise Trumps kam derweil, dass sich Trump und die anderen G7-Chefs auf eine gemeinsame Erklärung zum Krieg zwischen Israel und dem Iran verständigt hatten. In dem von Gastgeber Kanada veröffentlichten Text wurde der Iran als "die Hauptquelle regionaler Instabilität und des Terrors" bezeichnet und Israels Recht auf Selbstverteidigung betont. Weiter erklärten die Staats- und Regierungschefs der G7, man habe stets unmissverständlich klargestellt, dass der Iran niemals in den Besitz einer Atomwaffe gelangen dürfe.

WALL STREET

Die US-Börsen verbuchten im Handel am Dienstag moderate Abschläge.

Der Dow Jones ging 0,70 Prozent tiefer bei 42'215,80 Punkten aus dem Handel.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite sackte daneben um 0,91 Prozent auf 19'521,09 Punkte ab.

Die sich zuspitzende Lage in Nahost belastete am Dienstag die US-Börsen. Dass US-Präsident Donald Trump den G7-Gipfel wegen des Kriegs zwischen Israel und Iran vorzeitig verlassen und zur Flucht aus der iranischen Hauptstadt aufgerufen hat, sorgt für Nervosität. Da Aktien mit höheren Risiken verbunden sind als Anlageklassen wie Staatsanleihen, Gold oder Währungen, setzte die übliche Rotation ein.

"Solange nicht klar ist, was der US-Präsident plant, ist die Unsicherheit hoch", kommentierte Portfoliomananger Thomas Altmann von QC Partners. Entsprechend skeptisch reagierten deshalb die Börsen weltweit auf seine vorzeitige Abreise. Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets erklärte angesichts der weiter unübersichtlichen Situation, dass "von Verhandlungen bis hin zu einem Eingreifen der USA in den Konflikt alles möglich" sei, weshalb die Erholung an den Börsen vorerst beendet sein dürfte.

ASIEN

Die wichtigstem Börsen Asiens konnten sich am Dienstag nicht auf eine gemeinsame Richtung einigen.

In Tokio stieg der japanische Leitindex Nikkei 225 bis zum Handelsende um 0,59 Prozent auf 38'536,74 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite hingegen um minimale 0,04 Prozent tiefer bei 3'387,41 Zählern.
In Hongkong verlor der Hang Seng letztlich 0,34 Prozent auf 23'980,30 Einheiten.

An den asiatischen Aktienmärkten ging es am Dienstag in relativ engen Grenzen uneinheitlich zu. Nachdem es dort bereits am Montag zu einer Erholungsbewegung nach den Einbussen am Freitag gekommen war, sorgten die Kursgewinne der Wall Street vom Montag für keine kräftigeren Impulse mehr. Damit auch nicht die Nachricht, wonach Iran Verhandlungsbereitschaft in Sachen Waffenstillstand und Atomverhandlungen signalisiert haben soll. Dazu machte sich auch etwas Zurückhaltung breit mit Blick auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch.

In Japan hat die Notenbank bereits getagt und wie angesichts der Handelsunsicherheiten erwartet den Leitzins unverändert gelassen. Dass sie ausserdem beschlossen hat, das Tempo des Rückgangs ihrer Anleihekäufe nach April 2026 zu verlangsamen, kam laut Händlern nach dem jüngsten Anstieg der Renditen japanischer Staatsanleihen ebenso nicht überraschend.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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17.06.25 Ausländische Investments in kanadische Wertpapiere
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17.06.25 Export Price Index (YoY)
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17.06.25 Industrieproduktion (Monat)
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17.06.25 GDT Price Index
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