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DAX 40 998032 / DE0008469008

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16.07.2025
Geändert am: 28.11.2022 22:02:48

China-Proteste belasten: US-Börsen schliessen mit Verlusten -- SMI beendet Montagshandel wenig verändert -- DAX letztlich mit Verlusten -- Asiens Börsen schliesst schwächer

Am heimischen Aktienmarkt ging es zum Auftakt in die neue Handelswoche nur seitwärts. Der DAX musste einen klaren Verlust verbuchen. An der Wall Street herrschte zu Wochenbeginn eine risikoscheue Stimmung. Die Börsen in Asien gaben im Montagshandel nach.

SCHWEIZ

Die Schweizer Börse zeigte sich zurückhaltend.

Der SMI war mit einem kleinen Abschlag gestartet und bewegte sich anschliessend tendenziell seitwärts. Zum Handelsschluss stand dann ein geringfügiges Minus von 0,05 Prozent bei 11'162,16 Punkten an der Kurstafel.

Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI sind rtwas schwächer gestartet und bewegten sich im weiteren Verlauf kaum. Schlussendlich beendeten sie den Handel mit Verlusten von 0,21 Prozent bei 14'261,41 Punkten bzw. 0,41 Prozent bei 1'705,89 Zählern.

Nach dem starken Lauf seit Ende September sei der Markt reif für eine Konsolidierung, so die awp. Zudem mehrten sich die Anzeichen, dass die Wirtschaft auch hierzulande an Schwung verlieren und sich dies dann auch negativ auf die Unternehmensgewinne auswirken dürfte. So haben zuletzt einige Unternehmen ihre Aussichten relativiert und der Branchenverband Swissmem klagte kürzlich über eine abnehmende Dynamik bei den Aufträgen.

Zudem werde die Stimmung von den Sorgen über die jüngste Entwicklung in China getrübt. In den vergangenen Tagen ist es in dem Land wegen der strikten Massnahmen der Null-COVID-Politik zu den grössten Demonstrationen seit Jahrzehnten gekommen. Die Demonstrationen vom Wochenende dauerten in vielen Städten bis in die Nacht zum Montag an. "Abgesehen von möglichen Unruhen könnte damit auch die Lieferkettenproblematik wieder hochkochen", sagte ein Händler. Zudem fehlten andere Impulse, die noch Anschlusskäufe auslösen könnten.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt ging es zum Wochenstart abwärts.

Der DAX vergrösserte im Handelsverlauf sein anfängliches Minus und ging letztlich 1,09 Prozent tiefer bei 14'383,36 Punkten in den Feierabend.

Schwache Vorgaben aus Übersee haben dem deutschen Aktienmarkt am Montag Verluste eingebrockt. An den Börsen in China und Hongkong ging es angesichts massiver Proteste der Bevölkerung gegen die strikten Massnahmen der Null-COVID-Politik der politischen Führung abwärts. Zudem entwickeln sich auch die US-Börsen schwach.

Allerdings war der deutsche Leitindex in den vergangenen acht Wochen auch kontinuierlich gestiegen und hat seither um rund 20 Prozent zugelegt. Sein Jahresminus beträgt mittlerweile weniger als zehn Prozent. Eine Konsolidierung ist laut Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners daher "durchaus gesund und für die mittelfristige Kursentwicklung positiv".

Auslöser des öffentlichen Unmuts in mehreren chinesischen Metropolen war der Brand in einer Wohnung in der Millionenstadt Ürümqi im Nordwesten des Landes am Donnerstagabend mit mindestens zehn Toten. Viele sind der Meinung, dass die Rettungsarbeiten durch die strengen Corona-Massnahmen behindert wurden. Während der grössten Protestwelle seit Jahrzehnten wurden bereits zahlreiche Menschen festgenommen.

"Die Proteste in China sind eine neue Situation für die Börsianer. Und neue Situationen sind immer mit reichlich Unsicherheit verbunden", erläuterte Experte Altmann. Die aktuellen COVID-Ausbrüche schürten zudem Angst vor einer längeren wirtschaftlichen Durststrecke in der weltweit zweitgrössten Volkswirtschaft. Wie Commerzbank-Devisenexperte Ulrich Leuchtmann ergänzte, könnten Chinas Machthaber aber auch mit einer konjunkturell positiven Lockerung der Lockdowns auf die Proteste reagieren.

WALL STREET

Die Wall Street präsentierte sich am Montag in Rot.

So eröffnete der Dow Jones ging mit einem Abschlag von 1,45 Prozent bei 33'849,66 Punkten in den Feierabend. Auch der technologielastige NASDAQ Composite schloss tiefer und verlor 1,58 Prozent auf 11'049,50 Zähler.

Die Auswirkungen der Unruhen wegen des strikten Corona-Eindämmungskurses der chinesischen Regierung seien kaum abschätzbar und stellten eine ernstzunehmende Gemengelage für viele Branchen und Sektoren dar, erklärte der Börsenkenner Andreas Lipkow laut dpa. "Die Ausmasse erstrecken sich über viele Städte und Fabrikationsstätten in China und können zu erheblichen Störungen der Lieferketten in Europa, den USA und Asien führen."

ASIEN

Die Börsen in Fernost zeigten sich im Montagshandel schwächer.

Der Nikkei verlor in Tokio 0,42 Prozent und schloss bei 28'162,83 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland ging es unterdessen für den Shanghai Composite 0,75 Prozent auf 3'078,55 Zähler abwärts. In Hongkong verlor der Hang Seng daneben deutliche 1,57 Prozent auf 17'297,94 Indexpunkte.

Die Proteste in China gegen die strikte Corona-Politik der Regierung haben zum Wochenauftakt die asiatischen Handelsplätze belastet. "Die Proteste in China sind eine neue Situation für die Börsianer. Und neue Situationen sind immer mit reichlich Unsicherheit verbunden", erläuterte der Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Die aktuellen COVID-Ausbrüche schürten zudem die Angst vor einer längeren wirtschaftlichen Durststrecke im Reich der Mitte.

Es sollte aber nicht vergessen werden, dass Chinas Machthaber auch mit konjunkturell positiver Lockerung der Lockdowns auf die Proteste reagieren könnte, schrieb Commerzbank-Devisenexperte Ulrich Leuchtmann in einem Morgenkommentar.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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