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Deadline im Blick |
31.03.2025 22:24:00
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Chipaktien im Check: Analyst sieht Gegenwind für NVIDIA & Co.

Halbleitertitel wie NVIDIA, AMD & Co. haben zuletzt kräftig Federn lassen müssen. Anleger fassen nun aber wieder neuen Mut. Doch ein Analyst warnt angesichts einer bevorstehenden Deadline vor Risiken für die Branchenvertreter.
• US-Zollpolitik sorgt für Unsicherheit
• Analyst warnt vor Deadline der Biden-Administration, die neue Risiken bringt
Die erratische Zollpolitik der neuen Trump-Administration sorgt für Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten. Auch Aktien der Chipbranche haben in einem unsicheren Marktumfeld teils deutlich an Wert verloren.
Branchenprobleme belasten zusätzlich
Neben Gegenwind von wirtschaftspolitischer Seite haben viele Branchenvertreter auch unter branchenspezifischen Nachrichten gelitten, die Nachfragesorgen ausgelöst hatten. So hatte die Veröffentlichung des Sprachmodells DeepSeek-R1 vom chinesischen Startup DeepSeek Anleger an der anhaltenden Dominanz und den Wachstumsaussichten von KI-Chip-Marktführer NVIDIA zweifeln lassen, was auch zahlreiche andere Halbleiterhersteller belastet hatte.
Branchendinos wie Intel haben zudem hauseigene Probleme: Nachdem der ehemalige Marktführer den KI-Trend verschlafen hatte, verlor das Unternehmen zunehmend an Relevanz - was sich auch auf den Aktienkurs niederschlug.
Hoffnung an der Zollfront vs. anhaltende Unsicherheit?
Zumindest an der Zollfront gab es für Vertreter der Halbleiterbranche aber unlängst Entspannung. Am Markt setzte sich die Hoffnung durch, dass US-Präsident Donald Trump wohl weniger weitreichende Zölle verhängen will, als befürchtet. Das hatte Anleger wieder Mut fassen und in Chipaktien einsteigen lassen. Doch selbst wenn die neue Handelspolitik unter Trump zu weniger Belastungen für NVIDIA & Co. führt, sieht ein Experte noch längst nicht alle Probleme, die Chipriesen durch die US-Administration drohen, ausgeräumt.
Ben Reitzes, Analyst bei Melius Research, erklärte in einer Kundenmitteilung, aus der "MarketWatch" zitiert, die grösste Frage, die derzeit über vielen Halbleiteraktien schwebe, sei, wie Trump mit den in den letzten Wochen der Biden-Administration verhängten Exportbeschränkungen für KI-Chips umgehen werde. "Die grösste Bedrohung im Chipbereich ist die Annahme, dass Trump Bidens schwerfällige ‚KI-Diffusionsregeln‘ vollständig oder grösstenteils beibehalten könnte. Diese Regeln führen zu zusätzlichen Kontrollebenen, Bürokratie und Beschränkungen für den Verkauf von KI-Chips - sogar an unsere Freunde", so der Marktexperte. Er halte es für möglich, dass Trump den unter der Vorgängerregierung beschlossenen strengen Ansatz beibehalte, was insbesondere Marktführer NVIDIA ein Dorn im Auge sei, bemerkte er. "Die eigentliche Frage ist, ob dem Trump-Team etwas Besseres einfällt, um Chinas Zugang zu KI-Rechnern einzuschränken", so Reitzes, der betonte, dass Vorschriften Mitte Mai in Kraft treten würden, sofern die Trump-Regierung nicht eingreife. "Es würde uns jedoch nicht überraschen, wenn die Regierung weiterhin hart gegen Chinas Kapazitäten weltweit vorgehen würde. Die Unsicherheit hilft den Halbleiterherstellern, insbesondere NVIDIA, nicht."
Unternehmen der Branche werden laut
Während die Deadline für das Inkrafttreten der Biden-Vorschriften immer näher rückt, wird die Sorge unter Chipunternehmen immer grösser. Die Pläne sehen vor, dass Länder in drei Exportkategorien unterteilt werden: Wichtige Verbündete unterliegen keinen Beschränkungen, die mittlere Stufe erhält begrenzten Zugang und Länder wie China und Russland sind mit nahezu vollständigen Verboten konfrontiert. Einige Rechenzentren in Ländern wie Malaysia und Indien streben die Einhaltung der US-Sicherheitsstandards an, Kapazitätsbeschränkungen bleiben jedoch bestehen.
Wie Bloomberg berichtet, hätten inzwischen mehrere Technologieunternehmen und ausländische Staats- und Regierungschefs die Trump-Regierung aufgefordert, die Beschränkungen für US-Halbleiterexporte zu überdenken. Neben NVIDIA habe sich auch Microsoft als lautstarker Gegner der Pläne positioniert, Microsoft-Vizechef Brad Smith erklärte, die Richtlinie würde den Zugang zu wesentlichen KI-Komponenten in wichtigen globalen Märkten einschränken.
Broadcom und Marvell nicht betroffen?
Ben Reitzes zufolge seien Unternehmen wie Broadcom oder Marvell Technology nicht ernsthaft von den Beschränkungen betroffen. "Broadcoms Chips für [die TikTok-Muttergesellschaft] ByteDance liegen unter den Schwellenwerten, und seine anderen wichtigen KI-Kunden sind in den USA ansässig", betont der Analyst.
Was AMD betrifft, sagt Reitzes, die Lage für seine KI-Beschleuniger-Chipfamilie sehe besser aus, nachdem Oracle kürzlich eine grosse Order bei AMD aufgegeben hatte. "Die Bestellung von Oracle könnte der Beginn einer sich vertiefenden Geschäftsbeziehung bis zur Markteinführung des MI400 im Jahr 2026 sein", sagte er und bezog sich dabei auf eine zukünftige Generation von AMD-Beschleunigern.
Anders sieht dies bei NVIDIA & Co. aus. Vor dem Hintergrund der auslaufenden Deadline und damit verbunden der Unsicherheit über mögliche Folgen für die Geschäfte von Halbleiterunternehmen sollten Anleger daher die aktuellen Entwicklungen im Blick behalten.
Redaktion finanzen.ch
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