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30.09.2024 23:47:00
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Dollar-Verfall: Ökonom Schiff prognostiziert "Absturz der Weltwirtschaft"

Der US-Ökonom Peter Schiff hat schon häufiger mit Analysen über die Aussichten der US-Konjunktur auf sich aufmerksam gemacht. So hat er unter anderem die Finanzkrise ab 2007 richtig vorhergesehen. Offenbar erwartet Schiff nun erneut einen Wirtschaftszusammenbruch. Müssen sich Anleger deshalb Sorgen machen?
• Aktien und Kryptowährungen zu weit gelaufen?
• Schiff empfiehlt Gold als Rezessions- und Inflationsschutz
Nach einem starken ersten Börsenhalbjahr 2024 hat die Volatilität an den Aktienmärkten in den vergangenen Wochen wieder spürbar zugenommen. Zwar wurde der "Black Monday"-Minicrash vom 5. August rasch wieder aufgeholt. Jedoch verlief der Start in den September, der sich in der Börsengeschichte schon häufiger als äusserst schwach erwies, an den internationalen Aktienmärkten mehr als holprig. Damit einhergehend mehren sich warnende Stimmen, die meinen, dass die Rally der Aktien - besonders jene von den Technologieunternehmen - zu weit gelaufen seien. Die Aktienmärkte stünden vor einer drastischen Korrektur. Auch der US-Ökonom Peter Schiff, ein bekannter Kritiker der US-Wirtschaftspolitik, hat erneut düstere Prognosen über die Zukunft der globalen Märkte abgegeben.
US-Dollar-Krise: Peter Schiff warnt vor nahender Rezession
Der Hauptgrund für Schiffs Pessimismus: Der schwächelnde US-Dollar. Der US-Dollar-Index, der den Wert des "Greenbacks" mit weiteren führenden Währungen wie dem Euro, dem Britischen Pfund, dem Schweizer Franken oder auch dem Japanischen Yen in Relation setzt, erreichte tatsächlich vor Kurzem ein 13-Monats-Tief.
Schiff sieht darin eine grosse Gefahr und schlägt Alarm in Bezug auf eine drohende Rezession. Schiff sieht den US-Dollar auf einem gefährlichen Abwärtstrend, der die amerikanische Wirtschaft in eine Krise stürzen könnte. Er prognostiziert einen weiteren Rückgang des Dollar-Index unter 90 bis Ende des Jahres, was zu stark steigenden Verbraucherpreisen und langfristig höheren Zinssätzen führen könnte. "Ich denke, dieses Tief wird 2025 nochmals durchbrochen werden, was eine US-Dollar-Krise auslöst," so Schiff. Derzeit liegt der US-Dollar-Index laut "MarketWatch" bei 100,54 (Stand: 26. September 2024). Zum Vergleich: Ende Juni notierte dieser noch über über 106.
Zinspolitik im Fokus: Droht eine neuerliche Inflationsexplosion?
Ein weiterer zentraler Aspekt in Schiffs warnender Analyse ist die Zinspolitik der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Während die Inflationsrate in den letzten Monaten gesunken ist, sieht Schiff eine Zinssenkung als gefährlich an. Für ihn könnte dieser Schritt den Dollar weiter schwächen und die Inflation in die Höhe treiben. "Die Fed verwendet die ‘niedrige’ Inflation als Ausrede, um die Zinsen zu senken, aber eine Zinssenkung wird den Dollar abstürzen lassen und die Inflation in die Höhe treiben," warnte er. Angesichts der stabilisierten Inflationsraten rechnet Schiff - wie im Markt bereits eingepreist - mit einer Zinssenkung im bevorstehenden FOMC-Meeting am 18. September. Die Zinsreduktion werde seiner Meinung nach kurzfristig eine Stabilisierung der Märkte bewirken. Langfristig befürchtet er jedoch eine Verschärfung der ökonomischen Probleme, da die geringeren Zinsen und der schwächelnde US-Dollar den Preisen wieder starken Auftrieb verleihen werde.
Schiff sieht schwarz für Aktien und Kryptowährungen
Schiff sieht nicht nur den Dollar, sondern auch die Aktien- und Kryptomärkte unter starkem Druck. Er verweist auf die schwache Performance des US-Tech-Index NASDAQ 100 und die jüngsten Verluste von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether. Schiff, der als ein scharfer Kritiker der Krypto-Branche gilt, interpretiert die Schwäche der Cyberdevisen als klares Zeichen für eine bevorstehende Marktkorrektur. Besonders die Abflüsse beim Grayscale Ethereum Trust ETF (ETHE) verstärkten demnach seine Sorge um eine baldige Rezession.
Schiff: So können sich Investoren vor dem Wirtschaftsabschwung wappnen
Während die Aktien- und Krypto-Märkte schwächeln, bleibt Gold für Schiff die bevorzugte Absicherung gegen die bevorstehenden Turbulenzen. Der Ökonom empfiehlt Gold regelmässig als einen wichtigen Bestandteil eines krisenresilienten Depots und sieht sich durch die laufende Gold-Rally bestätigt. Seines Erachtens sei die Ende der Fahnenstange beim gelben Edelmetall aber noch längst nicht erreicht: Schiff erklärt, dass die zunehmenden Unsicherheiten an den Märkten und die schwache Performance des Dollars das Vertrauen der Anleger in alternative Anlageklassen wie Gold stärken.
Schiff sieht in Gold die sichere Alternative zu Kryptowährungen, die seiner Ansicht nach stark von einer Rezession betroffen sein könnten. Während viele Investoren auf Bitcoin als digitales Gold setzen, bleibt Schiff skeptisch und warnt vor starken Kurseinbrüchen in Krisenzeiten. Für ihn bietet nur Gold eine echte Absicherung gegen die drohenden wirtschaftlichen Verwerfungen - inklusive der Aktien von Goldminen-Unternehmen.
Redaktion finanzen.ch
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