Europachefin im Interview |
14.10.2024 14:26:00
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E-Auto-Konzern BYD greift in Deutschland an - BYD-Aktie legt zu
Der Tesla-Konkurrent tut sich auf dem deutschen Markt bislang schwer. Doch die Führungsebene sieht hierzulande kräftig Potenzial und peilt ein deutliches Umsatzplus an.
• Europachefin Stella Li warnt vor möglichen Preisanstiegen durch geplante EU-Zölle
• BYD-Aktie profitiert
In einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hat sich die Europachefin des chinesischen BYD-Konzerns, Stella Li, deutlich optimistisch für den deutschen Markt gezeigt und schon in naher Zukunft Erfolge versprochen.
Erfolge schon in weniger als einem halben Jahr
BYD werde in "weniger als einem halben Jahr" in Deutschland Fuss fassen, so die Top-Managerin gegenüber dem Blatt. Wie viele Fahrzeuge hierzulande genau verkauft werden sollen, kommunizierte Li nicht, zeigt sich aber überzeugt, dass der Tesla-Konkurrent "auch hier in Europa ein wichtiger Marktteilnehmer" werden könnte.
Konkreter wurde Li mit Blick auf die Preisgestaltung für BYD-Fahrzeuge: Der Preis für ein Modell solle zwischen 25'000 und 30'000 Euro liegen, für "unmöglich" hält es Li unterdessen, dass man ein Elektroauto für weniger als 20'000 Euro auf den Markt bringen könne.
BYD übt Scharfe Kritik an geplanten E-Auto-Zöllen
Mit Blick auf die Importzölle, die die EU im kommenden Monat in Kraft treten lassen will, warnte Li vor möglichen Preisanpassungen nach oben. Verbraucher in Europa "müssen einen Aufpreis zahlen wegen der Zölle." Dass es zu einem Einlenken seitens der Europäischen Union kommen wird, glaubt Li aber dennoch nicht. Ihr Konzern positioniere sich aber langfristig. An den BYD-Plänen, die Produktion in der Fabrik in Ungarn Ende des kommenden Jahres aufzunehmen, ändert sich ihren Angaben nach deshalb nichts.
BYD macht Druck auf dem deutschen Markt
Bereits seit einigen Monaten arbeitet BYD an einer deutlichen Ausweitung des Marktanteils in Deutschland. Erst im September hatte der chinesische Autobauer dafür die Kontrolle über seinen Vertrieb in Deutschland, den grössten europäischen Automarkt, übernommen und dessen deutsche Tochtergesellschaft dem Generalimporteur Hedin Mobility Group, Hedin Electric Mobility, unters eigene Dach geholt. Durch diese Übernahme, die Ende des Jahres abgeschlossen sein soll, kann BYD seine Fahrzeuge direkt in Deutschland verkaufen und Zwischenhändler umgehen. Zudem erhält das Unternehmen auf diesem Weg die Kontrolle über Preise und Vertrieb.
Die BYD-Aktie zeigte sich nach den optimistischen Aussagen von Europachefin Li zu den deutschen Geschäftsaussichten an der Börse in Shenzen mit einem Plus von 2,32 Prozent bei 307,00 Yuan.
Redaktion finanzen.ch
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