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07.02.2025 13:21:37

Ems-Chemie kompensiert schwache Nachfrage mit neuen Aufträgen

(Zusammenfassung)

Domat/Ems (awp) - Die Ems-Chemie hat im Geschäftsjahr 2024 zwar weniger umgesetzt, aber deutlich mehr verdient. Denn der Spezialchemiekonzern stemmt sich dem schwachen Trend im Automobilmarkt mit einer Verkaufsoffensive entgegen und sieht viel Potential für neue Geschäfte.

Der Umsatz der Gruppe sank im vergangenen Jahr um 5,4 Prozent auf 2,07 Milliarden Franken. Die Währungseffekte alleine drückten die Verkäufe um 3,8 Prozent, wie Firmenchefin Magdalena Martullo-Blocher am Freitag vor den Medien betonte.

Den grössten Teil davon erzielt das Unternehmen mit Polymeren, aus denen vor allem Autoteile, aber auch etwa Skischuhe, Brillen oder Spielkonsolen gefertigt werden. Der Autosektor steht für rund 64 Prozent der Ems-Umsätze.

Umbruch im Autobau

Die SVP-Nationalrätin zeichnete ein verhaltenes Bild der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen - allen voran für Europa. Die aktuellen geopolitischen Konflikte würden Konsumenten und Unternehmen verunsichern.

Bei den Autobauern, dem wichtigsten Kundenstamm von Ems, liefen laut Martullo im letzten Jahr zwar "nur" 0,7 Prozent weniger Fahrzeuge vom Band. Doch der Schein trüge: Einzig der Hauptmarkt China wachse noch - in allen anderen Teilen der Welt schrumpfe die Autoproduktion.

Gleichzeitig befinde sich der globale Automarkt im Umbruch. So würden gerade in China die lokalen Hersteller auf Kosten der ausländischen massiv erstarken. Seien chinesische Hersteller 2017 im eigenen Land noch auf einen Marktanteil von 48 Prozent gekommen, liege dieser heute bereits bei 68 Prozent.

Gegensteuer mit Neugeschäften

Bereits 2023 entschied sich Ems daher, den technischen Verkauf und die Entwicklung kontinuierlich personell massiv auszubauen. Bis Ende 2025 werde man die personellen Ressourcen in diesen Bereichen um 75 Prozent erhöht haben.

Das Ziel: Neugeschäfte generieren. Und die Verkaufsoffensive habe bisher "ausgezeichnete" Resultate geliefert, sagte die Ems-Chefin. Und es soll noch mehr kommen: Das identifizierte Wachstumspotential sei seit Anfang 2023 um fast ein Fünftel gestiegen.

Dank der Offensive konnte Ems laut Martullo nicht nur die Verkaufsmengen, sondern auch die Gewinnzahlen steigern. Das Betriebsergebnis auf der Stufe EBIT etwa nahm um 9,5 Prozent auf 539 Millionen Franken zu. Die entsprechende Marge ging 3,5 Prozentpunkte auf 26,0 Prozent hoch.

Unter dem Strich stand ein Reingewinn von 466 Millionen Franken. Das ist ein vergleichsweise kleines Plus von 1,1 Prozent, weil im Vorjahr die Steuerrate ausserordentlich tief ausgefallen war. In der Folge wird die Dividende um 1,25 Franken auf insgesamt 17,25 Franken je Aktie angehoben.

Wirtschaftspolitik von Trump

"Von Donald Trumps Strafzöllen wird die Ems nicht betroffen sein", betonte die Firmenlenkerin zudem. Doch die Wirtschaftspolitik des US-Präsidenten habe eine destabilisierende Wirkung, warnte sie. Die Unternehmerin gab auch Tipps für turbulente Zeiten: "Jedes Erdbeben legt eine Goldader frei. Man muss sie nur finden."

Apropos Zölle: An der Veranstaltung sprach auch die Politikerin Martullo. Ihr zufolge hat die Schweiz nach dem Regierungswechsel in den USA wieder eine "realistische Chance", ein Freihandelsabkommen mit den Vereinigten Staaten abzuschliessen. "Die Republikaner sind bereits letztes Jahr auf uns zugekommen in der Sache", sagte sie.

Die Schweiz und die USA hatten in Trumps erster Amtszeit über ein Freihandelsabkommen verhandelt, bevor er 2020 abgewählt wurde. Dieser Faden liesse sich jetzt wieder aufnehmen, findet die Ems-Chefin.

EMS-Aktien kletterten im SIX-Handel am Freitag zunächst, drehten dann aber und geben nun um 1,93 Prozent nach auf 635,00 Schweizer Franken.

ra/uh

Analysen zu EMS-CHEMIE AG

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