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11.04.2025 16:39:00
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Gerresheimer-Aktie dennoch tiefer: Hohe Zinskosten belasten Gerresheimer - Nettergebnis rutscht ins Minus

Gerresheimer hat im ersten Geschäftsquartal trotz Steigerungen bei Umsatz und operativem Gewinn unter dem Strich deutlich Federn gelassen.
Umsatz und bereinigter operativer Gewinn stiegen im Quartal jedoch nur nominal und unterstützt durch die jüngste Akquisition Bormioli Pharma, organisch ergab sich bei beiden Kennziffern ein Rückgang. Den organischen Umsatzrückgang hatte der Konzern prognostiziert, Gründe waren unter anderem die Verschiebung von Geschäft in Folgequartale bei Spritzen sowie eine gedämpfte Nachfrage bei Moulded Glass insbesondere im Bereich Kosmetik. Ab dem zweiten Quartal will Gerresheimer CEO Dietmar Siemssen zufolge auch organisch wieder wachsen. Die Ziele für das Gesamtjahr sowie die Mittelfristziele bestätigte das Düsseldorfer Unternehmen.
Im Zeitraum Dezember bis Februar steigerte Gerresheimer den bereinigten operativen Gewinn EBITDA nominal auf 91,5 Millionen Euro von pro forma 81 Millionen im Vorjahr. Organisch ergab sich laut Mitteilung ein Rückgang von 9,3 Prozent. Die entsprechende Marge verbesserte sich auf 17,6 Prozent von 17,4. Der Umsatz betrug 520,1 Millionen Euro nach pro forma 466 Millionen, nominal ein Plus von rund 12 Prozent, organisch ein Rückgang von 6,5 Prozent. Nach Steuern und Dritten sackte der bereinigte Gewinn auf 16,3 Millionen Euro ab verglichen mit 23 Millionen ein Jahr zuvor. Je Aktie betrug der Gewinn 0,46 Euro nach 0,65. Nach den berichteten Zahlen betrug der Verlust je Aktie 0,52 Euro nach einem Gewinn von 0,38 Euro.
Die bereinigten Ergebnisse waren besser als befürchtet. Analysten im Konsens von Visible Alpha hatten mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,29 Euro gerechnet. Im Gesamtjahr will Gerresheimer weiter den Umsatz organisch zwischen 3 und 5 Prozent zum Vorjahr steigern, inklusive der Akquisition von Bormioli Pharma. Die bereinigte EBITDA-Marge soll bei 22 Prozent landen, der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) um einen hohen einstelligen Prozentbereich zulegen.
Gerresheimer-CEO: Importzölle real ohne negative Auswirkungen für uns
Der Verpackungshersteller Gerresheimer sieht sich aktuell nicht betroffen von den diversen Importzöllen, mit denen sich Regierungen derzeit weltweit gegenseitig überziehen und überbieten. "Für uns haben die Importzölle real keine negativen Auswirkungen", sagte CEO Dietmar Siemssen in der Telefonkonferenz mit Investoren zu den Ergebnissen für das erste Quartal. Es zahle sich aus, dass der Pharmaverpackungshersteller generell "in der Region für die Region" beschaffe und produziere.
Gerresheimer importiere nur einen kleinen Teil aus Mexiko in die USA, und das "fällt unter das USMCA" - also das Handelsabkommen zwischen USA, Mexiko und Kanada - und sei "von den Zöllen nicht betroffen, falls sie kommen sollten", sagte Siemssen. Trotz diverser neuer Zölle sind bestimmte Produkte zum Beispiel im Pharmabereich im Rahmen des USMCA-Abkommens weiterhin vor Zöllen geschützt. Das kann sich aber ändern, derzeit ist bei den Importzöllen weltweit viel in Bewegung.
Gerresheimer transportiere "keine Produkte aus China in die USA", sagte Siemssen. Aus Europa transportiere Gerresheimer "nur sehr kleine Mengen" in die USA, und sollten diese Zölle ausgeweitet werden, "können wir auch Produktion in die USA verlagern". Sollten Kunden entscheiden, Produktion in die USA zu verlagern, könnte Gerresheimer davon durchaus profitieren.
Das MDAX-Unternehmen hat einer Sprecherin zufolge sechs Produktionsstandorte in den USA.
Zeitweise sinkt die Gerresheimer-Aktie im XETRA-Handel um 0,28 Prozent auf 53,70 Euro.
DOW JONES
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