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Corona-Profiteur |
08.05.2023 23:48:00
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Homeoffice-Flaute: Logitech kämpft mit Umsatzrückgang - Logitech-CEO Bracken Darrell will dennoch an Produktsparte festhalten

Eine rückläufige Nachfrage nach Büro- und Heimbüroprodukten hat Logitech im vergangenen Geschäftsjahr Umsatz und Gewinn verhagelt. Trotzdem hält der Peripheriegerätehersteller an der Produktpalette fest.
• Investitionen werden sich verzögern, nicht aufgegeben
• Stellenstreichungen auch in der Schweiz
Umsatz und Gewinn gehen bei Logitech zurück
Anfang des Monats legte der Computerzubehör-Hersteller Logitech Zahlen zum Schlussquartal des im März zu Ende gegangenen Geschäftsjahres 2022/2023 vor. Der Umsatz sank im vergangenen Quartal um 22 Prozent auf 960 Millionen US-Dollar, der operative Gewinn gab um 47 Prozent auf 82,2 Millionen US-Dollar nach. Im gesamten Geschäftsjahr stürzte der Umsatz um 17 Prozent auf 4,54 Milliarden US-Dollar ab, der operative Gewinn fiel mit 589 Millionen US-Dollar 35 Prozent niedriger aus als im Vorjahr. Die eigenen Ziele habe das Unternehmen aber erfüllt, wie Geschäftsführer Bracken Darrell im Rahmen der Zahlenvorlage verkündete. "Das Ergebnis von Logitech für das Geschäftsjahr 2023 entsprach unseren revidierten Prognosen", so der CEO laut einer Pressemitteilung.
Profiteur der Corona-Krise
Als besondere Herausforderung des Peripheriegeräteherstellers zählt demnach ein Nachfrageeinbruch, der mit dem Ende der Corona-Massnahmen einhergeht. Zu Beginn der Pandemie profitierte Logitech noch von Büroschliessungen zur Eindämmung des Virus und dem dadurch ausgelösten Homeoffice-Trend. Darüber hinaus konnte das Unternehmen auch mit seinen Produkten für Privatanwender punkten, schliesslich wurde das öffentliche Leben weitgehend heruntergefahren und Verbraucher konsumierten vermehrt Unterhaltungselektronik.
Homeoffice-Produkte in Strategie enthalten
Darrell geht jedoch davon aus, dass der Bedarf an Heimarbeit bleibe. "Wir konzentrieren uns auf unsere langfristige Strategie, bauen unsere Fähigkeiten aus und nutzen die Trends, die unser Geschäft beflügeln - Video Collaboration, Hybrid Work, Gaming und die Erstellung digitaler Inhalte", so der Konzernlenker weiter. "Diese Trends bieten uns weiterhin eine grosse Chance, herausragende, nahtlose Erfahrungen für Menschen zu entwickeln, die von überall aus arbeiten, spielen und kreativ sein wollen."
Ungünstiges Timing
Darrell zufolge seien momentan einige Unsicherheiten am Markt und eine gewisse Zurückhaltung auszumachen. So gehe es nun vor allem darum, diese Zeit der Herausforderungen zu überbrücken. Auch wenn Investitionen in Logitechs Produktpalette derzeit zurückgefahren werden, ändere dies nichts am grundlegenden Bedarf. "Ich habe von niemandem gehört, dass eine Videoausstattung eine schlechte Idee sei. Es geht nur um das Timing", zitiert die "Neue Zürcher Zeitung" den Logitech-Chef.
Abbau von rund 300 Arbeitsplätzen
Dass diese besondere Übergangszeit aber trotzdem nicht spurlos an Logitech vorbeigeht, belegte ein Bericht der Nachrichtenagentur "Bloomberg" vom März, dem zufolge das Unternehmen ungefähr 300 Mitarbeiter entlasse. Kurz darauf bestätigte ein Sprecher des SMI-Schwergewichts die Gerüchte. "Das bedeutet auch, dass leider eine begrenzte Anzahl von Personen aus der Schweiz betroffen ist", hiess es von offizieller Seite laut AWP.
Sorge um COVID-Welle in China nicht bestätigt
Gegenüber der NZZ äusserte sich Darrell Anfang des Jahres noch besorgt über die wirtschaftliche Entwicklung in China. So befürchtete der 2013 ins Amt gewählte Unternehmer, dass mit dem Ende der COVID-Beschränkungen im Dezember 2022 im Reich der Mitte eine besonders starke Infektionswelle nicht lange auf sich warten lassen werde, die wiederum die Produktion vor Ort einschränke. Dieses Szenario hat sich jedoch nicht bewahrheitet.
Ausbau von Gaming-Sparte
Über den Einsatz von Logitechs Büro- und Heimbüroausstattung hinaus fokussiert sich das Unternehmen mit der Marke Logitech G vermehrt auf den Gaming-Bereich. So befinden sich Mäuse, Mauspads, Tatstaturen, Controller, Kopfhörer und auch Drehstühle, die sich speziell an Spieler richten, im Sortiment der Untermarke. Im September letzten Jahres kündigte der Konzern mit dem Logitech G CLOUD eine speziell für Cloud-Gaming entwickelte Handheldkonsole an. Einer Pressemitteilung zufolge zeichnet sich das Gerät durch eine präzise Steuerung, einen Full-HD-Bildschirm mit einer Auflösung von 1080p, einer Akkulaufzeit von mehr als zwölf Stunden sowie der Anbindung an Cloud-Gaming-Dienste wie Xbox Game Pass Ultimate und NVIDIA GeForce NOW aus. "Cloud-Gaming ist eine aufregende neue Art, Spiele zu spielen", äusserte sich Ujesh Desai, Vice President und General Manager von Logitech Gaming, im Rahmen der Vorstellung. "Ich finde es toll, dass man von überall aus auf Spielebibliotheken zugreifen kann."
Redaktion finanzen.ch
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