Bilanzvorlage schockiert |
12.03.2025 21:04:31
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iRobot-Aktie bricht ein: iRobot sieht eigene Zukunft gefährdet

Der Hersteller von Staubsauger-Robotern iRobot hat am Mittwoch vor US-Börsenstart seine Bilanz vorgelegt. Doch es ist weder Verlust, noch Umsatz, was Anleger umtreibt.
• CEO spricht von "Jahr der Transformation"
• Fussnote in der Bilanz: "Going-concern" lässt iRobot-Aktie einbrechen
iRobot hat im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2024 einen Umsatz von 172 Millionen US-Dollar gemacht. Das lag deutlich unterhalb des Vorjahreswerts von 307,5 Millionen US-Dollar. Auch der Verlust je Aktie hat sich von 2,28 US-Dollar in Q4 2023 auf 2,52 US-Dollar in den vergangenen drei Monaten ausgeweitet.
Im Gesamtjahr 2024 wurden dagegen 681,8 Millionen US-Dollar, nach 890,6 Millionen US-Dollar, erlöst. Im 12-Monats-Zeitraum konnte der Verlust je Aktie ausserdem von 11,01 US-Dollar auf 4,92 US-Dollar eingegrenzt werden.
"Jahr der Transformation" für iRobot
"Das Jahr 2024 war für iRobot ein Jahr der Transformation. Es war geprägt von der kontinuierlichen und erfolgreichen Umsetzung unserer fünf Punkte umfassenden Turnaround-Strategie iRobot Elevate, mit der wir die operativen Verluste deutlich reduziert, die Bruttomargen verbessert und den Cashflow optimiert haben", wird CEO Gary Cohen in der aktuellen Pressemitteilung zitiert.
iRobot-Aktie bricht ein: Geht iRobot pleite?
Die Aktie brach derweil im NASDAQ-Handel um 35,66 Prozent auf 4,06 US-Dollar ein. Schuld daran dürften jedoch nicht die vorgelegten Zahlen sein, sondern das, was in der Aussendung der Bilanz als Fussnote aufgeführt ist. "Wie im Jahresbericht von iRobot auf Formblatt 10-K für das am 28. Dezember 2024 endende Geschäftsjahr (10-K) dargelegt, kann nicht garantiert werden, dass die Markteinführung neuer Produkte erfolgreich sein wird. In Anbetracht dieser Ungewissheiten und der Auswirkungen, die sie auf die Finanzlage des Unternehmens haben können, bestehen erhebliche Zweifel an der Fähigkeit des Unternehmens, seine Geschäftstätigkeit für einen Zeitraum von mindestens 12 Monaten ab dem Datum der Veröffentlichung des konsolidierten Jahresabschlusses 2024 fortzusetzen."
Mit anderen Worten: iRobot weiss nicht, ob es in einem Jahr noch existiert.
Redaktion finanzen.ch
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04.11.24 |
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