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Tochter als Belastung 20.03.2024 16:12:00

Kering-Aktie bricht ein: Kering rechnet mit Umsatzrutsch - Auch Swatch- und Richemont-Aktie im Abwärtssog

Kering-Aktie bricht ein: Kering rechnet mit Umsatzrutsch - Auch Swatch- und Richemont-Aktie im Abwärtssog

Der Luxusgüterkonzern Kering kämpft weiter mit der Schwäche bei seinem Sorgenkind Gucci.

So warnte die französische Gruppe am Dienstagabend vor einem massiven Umsatzrückgang bei ihrer italienischen Luxusmarke im ersten Quartal und begründete dies mit einem deutlicher als erwarteten Rückgang in der Region Asien-Pazifik, insbesondere in China.

Dies wird den Konzern zum Jahresauftakt auch insgesamt herunterziehen und die Erwartungen des Finanzmarktes verfehlen lassen. Die Kering-Aktie bricht am Mittwoch an der EURONEXT in Paris zeitweise um 13,10 Prozent auf 370,15 Euro ein.

Der Kurs von Kering rutschte wieder deutlich unter der Marke von 400 Euro. An einem einzigen Tag schrumpfte die Marktkapitalisierung des Konzerns um fast acht Milliarden Euro. Die Bilanz für die Aktionäre ist seit Jahren tiefrot. Im laufenden Jahr kommt die Aktie nun auf ein Minus von rund neun Prozent.

Innerhalb der letzten 12 Monate hat das Papier rund ein Drittel an Wert eingebüsst. Blickt man auf den Fünfjahres-Vergleich, sieht es mit einem Minus von fast 30 Prozent nicht viel besser aus.

Schlechte Nachrichten aus China

Die schlechten Nachrichten von dem Luxusgüterkonzern seien unternehmensspezifisch, notierte Analyst Luca Solca vom US-Analysehaus Bernstein Research. Sie seien aber auch eine gute Erinnerung daran, dass das Verbrauchervertrauen und die Ausgaben für Nicht-Basiskonsumgüter in China schwächeln.

Die Umsatzprognose des Luxusgüterkonzerns liege deutlich unter den Erwartungen, hiess es von Goldman-Sachs-Expertin Louise Singlehurst. Die operative Ergebnismarge (Ebit) von Gucci könnte 2024 unter 30 Prozent bleiben, befürchtet die Expertin, die ihre Prognosen für das operative Ergebnis des Konzerns senkte. Auch Piral Dadhania von RBC bezeichnete den erwarteten Umsatzrückgang bei Kering "erheblich schlimmer" als vom Markt befürchtet.

Im ersten Quartal dürfte der Umsatz auf vergleichbarer Basis im Jahresvergleich um zehn Prozent fallen, teilte der Konzern am Vorabend in Paris mit. Hauptgrund sei ein schärferer Absturz der Erlöse von Gucci, vor allem in der Region Asien-Pazifik. Der Gucci-Umsatz dürfte auf vergleichbarer Basis um ein Fünftel abrutschen, hiess es. Zusätzlich dürften Wechselkurs- und Zukaufeffekte per saldo mit ein bis zwei Prozentpunkten belasten.

Gucci mit Problemen

Kering wird seit geraumer Zeit von der Edelmarke Gucci runtergezogen. Die Luxusmarke steht für rund die Hälfte von Kerings Umsatz und steuert rund zwei Drittel zum operativen Gewinn des Konzerns bei. Guccis vermögende Kundschaft hatte nach dem Ende der Pandemie zunächst fleissig neue Kleidung, Handtaschen und Accessoires gekauft. Zuletzt hielt sie sich mit Käufen jedoch stärker zurück.

Insbesondere in Asien läuft das Geschäft schwierig, weil dort viele Reiche die Wirtschaftsflaute in der Volksrepublik zu spüren bekommen. Eine neue Gucci-Kollektion komme bei den Kunden gut an, hiess es vom Konzern. Allerdings werde ihre Verfügbarkeit über die kommenden Monate erst schrittweise erhöht.

Swatch und Richemont in Sittenhaft

Unter Druck stehen auch die beiden Uhrenwerte Swatch und Richemont. Für Swatch-Aktien geht es an der SIX zeitweise um 1,22 Prozent nach unten auf 198,65 Franken, Richemont-Papiere verlieren daneben zeitweise 1,94 Prozent auf 137,10 Franken. Die Titel leiden unter d er Umsatzwarnung des Konkurrenten Kering im Zusammenhang mit der schwachen Entwicklung von Gucci im ersten Quartal, heisst es in Börsenkreisen. Dabei hat der französische Luxuskonzern insbesondere auf die schwache Entwicklung in China hingewiesen, was sowohl für Swatch als auch für Richemont ein wichtiger Markt ist.

PARIS (awp international/awp)

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Bildquelle: August_0802 / Shutterstock.com,Kering

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13.02.25 Kering Buy Deutsche Bank AG
12.02.25 Kering Verkaufen DZ BANK
12.02.25 Kering Sell Goldman Sachs Group Inc.
12.02.25 Kering Buy Deutsche Bank AG
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