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Künstliche Intelligenz |
19.06.2023 23:20:00
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KI-Hype: Grossbanken fokussieren auf generative KI und erproben Anwendungsfälle

Der Hype um das Thema künstliche Intelligenz scheint nicht so schnell wieder abzuflachen. Banken sehen vor allem in einem speziellen Bereich, nämlich der generativen KI, grosse Chancen. Allerdings sind viele Geldhäuser erst noch dabei, Anwendungsfälle herauszufinden und zu erproben.
• Potenzielle Reduzierung des Zeit- und Geldaufwands
• Banken erproben Anwendungsfälle
Generative KI ist eine Art der künstlichen Intelligenz, die in der Lage ist, in Reaktion auf eine Eingabe des Benutzers, Inhalte, wie Texte, Bilder oder Videos von Grund auf neu zu generieren. In den Fokus rückte die Technologie vor allem durch den Chatbot ChatGPT des Unternehmens OpenAI. Mit ihm begann eine Art Wettrüsten auf dem Gebiet Künstliche Intelligenz - Unternehmen stürzen sich auf die Zukunftstechnologie und hoffen auf sprudelnde Gewinne.
Lob für generative KI
Wie CNBC berichtet, lobten Führungskräfte grosser Finanzunternehmen auf der Fintech-Konferenz Money 20/20 in Amsterdam generative KI und bezeichneten sie als "Innovationsexplosion". Sie werde "Innovationen in Bereichen freisetzen, über die wir nicht einmal nachdenken können".
Chalapathy Neti, Leiter der KI bei SWIFT, das als Anbieter von weltweiten Kommunikationsdienstleistungen einen Standard für den Austausch von Informationen zu Finanztransaktionen bietet, habe die Fortschritte, die mit ChatGPT und GPT-4 erzielt wurden, als "umwerfend" bezeichnet und von einem transformativen Moment gesprochen.
Der Reiz von Künstlicher Intelligenz für Grossbanken und Fintechs liege laut Teilnehmern von Money 20/20 in der potenziellen Reduzierung des Zeit- und Geldaufwands, berichtet CNBC.
Niklas Guske, Chief Operating Officer des Startups Taktile, räumte laut CNBC ein, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Finanzsektor aufgrund des Mangels an öffentlich verfügbaren Daten eine Herausforderung darstelle. Seiner Meinung nach könnte die Zukunftstechnologie jedoch ein "entscheidendes" Instrument sein, um die Betriebskosten zu senken und die Effizienz zu verbessern. "In vielen Fintech-Anwendungen geschieht dies durch eine zunehmende Automatisierung und die Reduzierung manueller Prozesse, insbesondere beim Onboarding und Underwriting", so Guske gegenüber CNBC. "Diese Automatisierung wird wirklich durch den Zugriff auf mehr Datenquellen ermöglicht, die es Kreditgebern ermöglichen, neue Erkenntnisse zu gewinnen und die richtigen Kunden zu identifizieren, ohne Dutzende von PDFs nach den richtigen Informationen durchsuchen zu müssen."
Anwendungsfälle
Annerie Vreugdenhil, Chief Commercial Officer der Privat- und Geschäftsbankabteilung des Bankengiganten ABN Amro, der den Einsatz generativer KI in seinen Prozessen erprobt, hat laut CNBC auf einer Podiumsdiskussion erklärt, dass die Bank die Technologie nutze, um Gespräche zwischen Bankmitarbeitern und Kunden automatisch zusammenzufassen und seinen Mitarbeitern dabei zu helfen, Daten über Kunden zu sammeln.
Zwei andere Bankmanager erklärten in einer nichtöffentlichen Sitzung über die Anwendung von KI in Finanzdienstleistungen, dass sie die Technologie nutzen, um ihren internen Code zu verbessern und das Verhalten ihrer Kunden zu analysieren.
Mariana Gomez de la Villa, Führungskraft bei der ING, liess CNBC zufolge verlauten: "Wir experimentieren in dieser Phase und haben nicht unbedingt etwas mit den Kunden zu tun, aber wir nutzen dasselbe [die Technologie] wie andere Unternehmen, zum Beispiel Code-Refactoring, Kommunikationsanrufe, andersherum".
Derweil verfolge die spanische Bank BBVA laut Jon Ander Beracoechea Alava, Leiter der Disziplin Advanced Analytics, einen "konservativen Ansatz" in Bezug auf Künstliche Intelligenz, da generative KI zum jetzigen Zeitpunkt "noch früh" und "unreif" sei. Seiner Meinung nach sei es aktuell noch zu "riskant", vertrauliche Informationen von Kunden einzubeziehen.
Marco Argenti, Chief Information Officer von Goldman Sachs, erklärte im März gegenüber CNBC, dass die US-Grossbank intern mit generativen KI-Tools experimentiere. Diese sollen ihren Entwicklern dabei helfen, automatisch Code zu generieren und zu testen. Im Mai dann gründete Goldman Sachs ein KI-gestütztes Social-Media-Unternehmen für Unternehmenszwecke. Der Vorstoss in Richtung Künstliche Intelligenz solle dazu beitragen, die digitale Umgestaltung der Bank zu beschleunigen.
Morgan Stanley nutze generative KI, um seine Finanzberater über etwaige Fragen zu informieren. Laut Jeff McMillan, Leiter für Analysen und Daten bei der Vermögensverwaltungsabteilung des Unternehmens, habe die Bank bisher einen OpenAI-basierten Chatbot mit 300 Beratern getestet. Letztendlich solle dieser den rund 16'000 Beratern dabei helfen, das Recherche- und Daten-Repository von Morgan Stanley zu nutzen.
KI in der Kriminalitätsbekämpfung
Eine weitere Möglichkeit, wie Künstliche Intelligenz im Finanzwesen genutzt werden kann, ist zur Unterstützung bei der Kriminalitätsbekämpfung. Das isländische Regulierungstechnologieunternehmen Lucinity hat laut CNBC ein KI-Tool namens Luci entwickelt, das Compliance-Experten bei ihren Untersuchungen unterstützen soll. In diesem Fall fungiere die KI eher als "Copilot", um den Mitarbeitern zu helfen, anstatt sie zu ersetzen.
In einer Live-Demonstration habe sich Gudmundur Kristjansson, CEO und Mitbegründer des Unternehmens, bei der Untersuchung eines Geldwäschefalls gezeigt. Das KI-Tool habe den Fall analysiert, beschrieben, was es sah, und eine unabhängige Überprüfung durchgeführt.
"Geldwäsche findet man über ... miteinander verbundene Netzwerke von Menschen, die grundsätzlich dafür angestellt werden. Deshalb ist es so schwer, es zu finden. Banken haben dieses Jahr 274 Milliarden US-Dollar für Prävention ausgegeben", so Kristjansson in einem Interview mit CNBC. Luci helfe laut Kristjansson, indem es den Zeitaufwand für die Ermittlung, ob es sich bei etwas um Betrug oder Geldwäsche handele, erheblich reduziere.
Redaktion finanzen.ch
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