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31.05.2017 20:29:50

KORREKTUR/MÄRKTE EUROPA/Börsen nach schwächerem Chicago-Index volatil

Anglo American
27.60 CHF -0.14%
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   (In dem um 18.12 Uhr MESZ gesendeten Bericht muss es im ersten Absatz richtig lauten:

   Nachdem die Indizes über weite Strecken kräftiger im Plus notierten, setzte am Nachmittag Ernüchterung ein, als zunächst irrtümlich ein schwächerer Chicago-Einkaufsmanagerindex gemeldet wurde. Erst nach Ende des Börsenhandels in Europa stellte sich heraus, dass der Index im Mai nicht gefallen, sondern entgegen den Erwartungen gestiegen war. Die Vereinigung der Einkaufsmanager der Region Chicago korrigierte ihre Angaben entsprechend. (NICHT: Nachdem die Indizes über weite Strecken kräftiger im Plus notierten, setzte am Nachmittag Ernüchterung ein. Ein schwächerer Chicago-Einkaufsmanagerindex aus den USA drückte auf die Stimmung. Dieser fiel im Mai auf 55,2 nach 58,3 im Vormonat. Erwartet wurde aber nur ein Rückgang auf 56,5 Punkte.)

   Es folgt die korrigierte Fassung des Berichts:

   MÄRKTE EUROPA/Börsen volatil - Chicago-Index belastet

   Von Manuel Priego-Thimmel

   FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einem volatilen Verlauf sind Europas Börsen zur Wochenmitte wenig verändert aus dem Handel gegangen. Nachdem die Indizes über weite Strecken kräftiger im Plus notierten, setzte am Nachmittag Ernüchterung ein, als zunächst irrtümlich ein schwächerer Chicago-Einkaufsmanagerindex gemeldet wurde. Erst nach Ende des Börsenhandels in Europa stellte sich heraus, dass der Index im Mai nicht gefallen, sondern entgegen den Erwartungen gestiegen war. Der Dax gewann 0,1 Prozent auf 12.615 Punkte, nachdem er im Tageshoch schon bei 12.709 Punkten gelegen hatte. Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,2 Prozent auf 3.555 Punkte.

   Die Verbraucherpreise aus Europa setzten derweil keine Akzente am Markt. Wie die deutschen am Vortag sind die Preise auch auf europäischer Ebene im Mai deutlich zurückgekommen. Diese stiegen im Mai um 1,4 Prozent nach 1,9 Prozent im April. Erwartet wurde ein Rückgang auf 1,5 Prozent. "Die EZB steht mithin nicht unter Druck, ihre expansive Geldpolitik vorschnell zurückzufahren, wenngleich das konjunkturelle Umfeld eine Anpassung des EZB-Wordings bei der Sitzung in der nächsten Woche durchaus rechtfertigt", kommentierte die Helaba.

Uniper profitieren von Übernahmegerüchten Im Blick standen Eon mit einem Plus von 2,9 Prozent. Laut Medienberichten soll die finnische Fortum mit Eon über deren Anteil von 47 Prozent an Uniper Gespräche führen. Fortum wird schon länger ein Interesse an Uniper nachgesagt. Auch andere Unternehmen dürften interessiert sein. Eon soll derweil Goldman damit beauftragt haben, Optionen für den Verkauf der Uniper-Beteiligung auszuloten. Aus steuerlichen Gründen dürfte ein Verkauf erst im kommenden Jahr erfolgen. Eon und Fortum teilten auf Anfrage von Dow Jones Newswires mit, man kommentiere keine Marktgerüchte. Uniper stiegen 4,1 Prozent.

Metro mit schwachen Zahlen METRO fielen nach Zahlen um 2,6 Prozent zurück. Die Quartalszahlen sind nach Einschätzung von Baader Helvea schwierig mit dem Vorjahr zu vergleichen wegen diverser verzerrender Effekte. Geschönt werde das Ergebnis durch einen einmaligen Gewinn mit Immobilien, hieß es. Analyst Antoine Parison von Bryan Garnier bemerkte dazu, dass ohne die Erträge aus dem Immobiliengeschäft die Ergebnisse "schwach" ausgefallen seien. Sie seien zudem von zahlreichen Anpassungen geradezu "verseucht" und folglich nur schwer zu interpretieren.

   Ericsson zogen um 4,5 Prozent an. Positiv wurde gewertet, dass der aktivistische Investor Cevian sich mit rund einer Milliarde Dollar an Ericsson beteiligt hat. "Ich gehe davon aus, dass der Investor stärker auf Kosteneinsparungen bei den Schweden drängt", sagte ein Händler. Unter die Räder gerieten die Minenwerte an der Londoner Börse. Hier belasteten die weiter nachgebenden Eisenerzpreise. Diese sind aufgrund von Überkapazitäten seit Jahresbeginn um rund 40 Prozent gefallen. Rio Tinto fielen um 2,5 Prozent, BHP Billiton um 2,5 Prozent und Anglo American um 2,3 Prozent.

JPM warnt vor schwachem Eigenhandel Deutsche Bank schlossen mit einem Minus von 3,5 Prozent. Auf die Aktie drückten Aussagen von JP Morgan Chase (JPM). Die US-Bank hat von einem schwächelnden Eigenhandel berichtet. Im Vergleich zum Vorjahr sei ein Rückgang um 15 Prozent verzeichnet worden. Commerzbank legten dagegen um 1,4 Prozent zu. Die UBS hat die Aktie zum Kauf empfohlen. Nach Ansicht der Analysten wird die Commerzbank bis 2020 eine Eigenkapitalrendite von mehr als 6 Prozent ausweisen.

   Im TecDax gewannen SMA Solar 4,8 Prozent, nachdem eine Partnerschaft zur Direktvermarktung von Solarstrom mit MVV Energie bekanntgegeben wurde. Rocket Internet gaben nach der Vorlage der Quartalszahlen um 2,4 Prozent nach. Den Daten zufolge haben die Beteiligungen von Rocket Internet ihre Verluste weiter gesenkt. Die Rocket-Aktie hatte allerdings in der Vorwoche bereits deutlich zugelegt. Deutsche Pfandbriefbrank im MDAX brachen nur optisch um 11,1 Prozent bzw 1,41 Euro ein. Hier schlug sich vor allem der Dividendenabschlag von 1,05 Euro nieder.

=== Index Schluss- Entwicklung Entwicklung Entwicklung stand absolut in % seit Jahresbeginn Euro-Stoxx-50 3.554,59 -6,63 -0,2% +8,0% Stoxx-50 3.219,26 -1,31 -0,0% +6,9% Stoxx-600 389,99 -0,51 -0,1% +7,9% XETRA-DAX 12.615,06 +16,38 +0,1% +9,9% FTSE-100 London 7.524,99 -1,52 -0,0% +5,4% CAC-40 Paris 5.283,63 -22,30 -0,4% +8,7% AEX Amsterdam 524,07 -1,63 -0,3% +8,5% ATHEX-20 Athen 2.061,55 -2,67 -0,1% +18,4% BEL-20 Brüssel 3.888,32 -2,51 -0,1% +7,8% BUX Budapest 34.551,90 +230,76 +0,7% +8,0% OMXH-25 Helsinki 3.996,96 -23,96 -0,6% +8,6% ISE NAT. 30 Istanbul 119.746,15 +196,60 +0,2% +25,4% OMXC-20 Kopenhagen 995,63 +7,99 +0,8% +12,6% PSI 20 Lissabon 5.279,80 +10,18 +0,2% +13,1% IBEX-35 Madrid 10.880,00 +3,10 +0,0% +16,3% FTSE-MIB Mailand 20.781,31 -33,17 -0,2% +8,0% RTS Moskau 1.051,09 -23,72 -2,2% -8,8% OBX Oslo 636,97 -8,73 -1,4% +3,1% PX-GLOB Prag 1.312,88 -3,25 -0,2% +9,6% OMXS-30 Stockholm 1.639,11 -0,63 -0,0% +8,0% WIG-20 Warschau 2.281,18 -11,09 -0,5% +17,1% ATX Wien 3.123,54 -36,73 -1,2% +19,3% SMI Zürich 9.016,64 +9,10 +0,1% +9,7%

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:21 Di, 17:05 % YTD EUR/USD 1,1235 0,0% 1,1235 1,1177 +6,8% EUR/JPY 124,42 0,0% 124,42 124,02 +1,2% EUR/CHF 1,0881 0,0% 1,0881 1,0900 +1,6% EUR/GBP 0,8706 0,0% 0,8706 1,1510 +2,1% USD/JPY 110,75 0,0% 110,75 110,96 -5,3% GBP/USD 1,2902 0,0% 1,2902 1,2866 +4,6%

ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 48,37 49,66 -2,6% -1,29 -14,8% Brent/ICE 50,07 51,84 -3,4% -1,77 -14,6%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.267,29 1.263,74 +0,3% +3,55 +10,1% Silber (Spot) 17,37 17,40 -0,2% -0,03 +9,1% Platin (Spot) 947,60 938,50 +1,0% +9,10 +4,9% Kupfer-Future 2,58 2,56 +0,5% +0,01 +2,3% === Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

   DJG/mpt/ros/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   May 31, 2017 13:59 ET (17:59 GMT)

   Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.- - 01 59 PM EDT 05-31-17

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