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24.06.2025 18:53:39
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MÄRKTE USA/Aufwärts - Chipaktien sehr fest - Ölpreise fallen weiter
Von Steffen Gosenheimer
DOW JONES--Das vorläufige Ende des Nahostkrieges mit einem von Israel und Iran akzeptierten Waffenstillstand sorgt an der Wall Street für Kauflaune. Bereits im Handelsverlauf am Vortag hatten sich die Signale für eine Deeskalation verdichtet, worauf die Kurse da schon angezogen hatten. Auch wenn die Waffenruhe fragil scheint, rechnen die Marktteilnehmer offenbar nicht mit einem neuerlichen gewaltsamen Ausbruch der Feindseligkeiten.
Dafür sprechen die erneut stark sinkenden Ölpreise. Sie verbilligen sich um weitere rund 5 Prozent, nachdem sie am Montag um rund 7 Prozent nachgegeben hatten. Die Gefahr eines sinkenden Ölangebots beispielsweise als Folge einer Blockade der Strasse von Hormus durch Iran wird weiter ausgepreist. US-Öl der Sorte WTI kostet 64,50 Dollar. Im Zuge des kriegerischen Konflikts war der Preis auf fast 75 Dollar gestiegen.
Zur Mittagszeit in New York legt der Dow-Jones-Index um 1,0 Prozent auf 43.024 Punkte zu. Der S&P-500 verbessert sich ebenso um 1,0 Prozent, die Nasdaq-Indizes ziehen um bis zu 1,4 Prozent an.
Für Rückenwind sorgen weiter sinkende Marktzinsen. Im Zehnjahresbereich geht es nach einem anfänglichen Anstieg minimal auf 4,31 Prozent nach unten. Dahinter steht allerdings, dass sich die Stimmung unter den US-Verbrauchern im Juni deutlich abgeschwächt hat, wohingegen Ökonomen einen leichten Anstieg vorhergesagt hatten. "Das Verbrauchervertrauen schwächte sich im Juni ab und machte fast die Hälfte der starken Zuwächse vom Mai wieder zunichte", heisst es in der Umfrage.
US-Notenbankchef Jerome Powell bekräftigte derweil in seiner Anhörung vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des US-Repräsentantenhauses die abwartende Haltung der US-Notenbank im Hinblick auf Zinssenkungen - ungeachtet der von Präsident Trump immer wieder lautstark geforderten deutlichen Zinssenkungen. Powell räumte ein, dass die Inflation seit Beginn der Eskalation des Handelskrieges durch Präsident Trump nicht gestiegen sei, merkte jedoch an: "Prognosen... erwarten einen deutlichen Anstieg der Inflation im Laufe dieses Jahres."
Auf Spekulationen über eine Zinssenkung schon im Juli ging er nicht ein. Am Vortag hatten taubenhafte Aussagen der Notenbanker Bowman und Goolsbee den Termin in den Blick gerückt. Am Zinsterminmarkt liegt die Wahrscheinlichkeit dafür aktuell bei knapp 20 Prozent.
Der Dollar fällt weiter zurück. Er ist als sicherer Hafen nicht mehr gesucht, dazu leidet er unter dem Verfall der Ölpreise. Der Euro steigt auf 1,1620 Dollar. Das ist der höchste Stand seit Herbst 2021. Die US-Währung war während der jüngsten Eskalation des Nahostkonflikts auch im Sog der Ölpreise gestiegen, weil die USA ein bedeutender Exporteur von Öl sind.
Gold ist als sicherer Hafen zunächst nicht mehr gesucht und auch der schwache Dollar sorgt kaum für Unterstützung. Die Feinunze verbilligt sich um 57 Dollar auf 3.313.
Am Aktienmarkt geben Ölwerte mit den Ölpreisen weiter nach, der entsprechende S&P-500-Subindex gibt um 1,1 Prozent nach. Rüstungsaktien werden ebenfalls verkauft angesichts des Waffenstillstands in Nahost. Lockheed Martin kommen um 2,7 und RTX um 3,3 Prozent zurück.
Der Hausbauer KB Home hat erneut seine Jahresprognose gesenkt, nachdem er einen geringeren Quartalsgewinn und -umsatz gemeldet hatte. Nach anfänglichen Kursverlusten liegt das Papier zur Mittagszeit knapp im Plus.
Tesla kommen nach dem rund 8-prozentigen Vortagesplus um 1,7 Prozent zurück. Das Unternehmen hatte am Wochenende seinen lang erwarteten Robotaxi-Service in Austin, Texas, gestartet.
Im viel beachteten Chipsektor ziehen mit der wieder auflebenden Risikobereitschaft Nvidia um 2,0 Prozent an, Broadcom um 3,4 und AMD um 5,9 Prozent. Für Intel geht es sogar um über 6 Prozent nach oben.
INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 43.023,83 +1,0% 442,05 +0,1%
S&P-500 6.085,44 +1,0% 60,27 +2,4%
NASDAQ Comp 19.900,07 +1,4% 269,09 +1,7%
NASDAQ 100 22.154,59 +1,4% 298,26 +4,0%
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mo, 17:30 % YTD
EUR/USD 1,1612 +0,3% 1,1578 1,1551 +11,8%
EUR/JPY 168,23 -0,6% 169,21 169,04 +3,9%
EUR/CHF 0,9352 -0,6% 0,9404 0,9383 +0,2%
EUR/GBP 0,8528 -0,4% 0,8561 0,8553 +3,4%
USD/JPY 144,88 -0,9% 146,15 146,35 -7,1%
GBP/USD 1,3616 +0,7% 1,3524 1,3506 +8,1%
USD/CNY 7,1575 -0,1% 7,1644 7,1646 -0,7%
USD/CNH 7,1669 -0,2% 7,1778 7,1782 -2,1%
AUS/USD 0,6497 +0,6% 0,6459 0,6439 +4,3%
Bitcoin/USD 105.326,70 +1,5% 103.770,45 101.705,90 +9,6%
ROHÖL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 64,45 67,62 -4,7% -3,17 -4,6%
Brent/ICE 67,28 70,65 -4,8% -3,37 -4,3%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 3.313,06 3.370,20 -1,7% -57,15 +28,4%
Silber 30,77 31,18 -1,3% -0,41 +12,0%
Platin 1.126,60 1.121,74 +0,4% 4,86 +28,1%
Kupfer 4,86 4,85 +0,1% 0,01 +18,1%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
(Angaben ohne Gewähr)
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/gos/brb
(END) Dow Jones Newswires
June 24, 2025 12:53 ET (16:53 GMT)
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