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03.07.2025 16:59:42
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MÄRKTE USA/Starker US-Arbeitsmarkt treibt S&P-500 und Nasdaq auf Allzeithoch
DOW JONES--Ein starker US-Arbeitsmarktbericht sorgt am Donnerstag für eine Fortsetzung der Rekordjagd an der Wall Street. Der marktbreite S&P-500 und die Nadaq-Indizes markieren neue Allzeithochs. Der Stellenaufbau im Juni hat die Erwartungen übertroffen, was die Hoffnungen auf eine Zinssenkung der Fed im Juli massiv dämpft. Auch die separat erhobene Arbeitslosenquote überraschte positiv. Trotz der starken Daten stiegen die Stundenlöhne weniger deutlich als gedacht. Selbst die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten überraschen positiv. Der offizielle Juni-Bericht zum Arbeitsmarkt wurde bereits am Berichtstag veröffentlicht, weil am Freitag der Unabhängigkeitsfeiertag in den USA ansteht.
Am Mittag (Ortszeit) steigt der Dow-Jones-Index um 0,8 Prozent auf 44.857 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite gewinnen 0,8 bzw. 0,9 Prozent. In den USA findet am Donnerstag im Vorfeld des Unabhängigkeitstages ein verkürzter Handel statt. Während der Aktienmarkt um 19:00 Uhr MESZ schliesst, folgt der Anleihemarkt um 20:00 Uhr. Am Freitag bleiben die Börsen geschlossen.
Der Arbeitsmarkt ist für die Börse ein zweischneidiges Schwert. Gute Daten entfachen Konjunkturoptimismus, zugleich machen sie aber Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen zunichte. Am Markt überwiegt aktuell jedoch der Konjunkturoptimismus. Nach den klar besser als gedacht ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten ist eine Zinssenkung durch die US-Notenbank im Juli praktisch ausgepreist worden. Am Zinsterminmarkt wird eine Zinssenkung von 25 Basispunkten im Juli mit nur noch 4,7 Prozent eingepreist nach fast 25 Prozent vor Bekanntgabe der Daten.
"Die heutigen Daten zu einem höher als erwartet ausgefallenen Stellenaufbau, einem Rückgang der Arbeitslosenquote und einem Rückgang der Arbeitslosenanträge widerlegen vollständig die Argumentation für bevorstehende Zinssenkungen und implizieren, dass es absolut keine Dringlichkeit für die Unterstützung der Fed gibt. Wir erwarten den ersten Schnitt erst Ende 2025", sagt Marktstrategin Seema Shah von Principal Asset Management.
Die anderen US-Konjunkturdaten treten dagegen in den Hintergrund, liefern allerdings ein uneinheitliches Bild. So hat sich die Geschäftsaktivität in der US-Dienstleistungsbranche laut einer Umfrage von S&P Global im Juni gedämpfter als im Vormonat gezeigt. Dagegen hat sich die Aktivität in der US-Dienstleistungsbranche im Juni beschleunigt. Das Defizit in der Handelsbilanz der USA ist im Mai gestiegen.
Dollar gibt Teil der Gewinne wieder ab
Der Dollar zieht mit der schwindenden Aussicht auf bald sinkende Zinsen zunächst deutlich an, der Dollar-Index klettert in der Spitze um 0,5 Prozent nach oben. Im Anschluss gibt der Greenback jedoch einen Teil der Gewinne wieder ab und liegt noch 0,3 Prozent im Plus. Die Commerzbank verweist auf den Umstand, dass die Hälfte des Stellenaufbaus auf den Staatssektor entfallen sei. Auch die durchschnittliche Arbeitszeit habe leicht abgenommen. Der Dollar könnte sich kurzfristig vorübergehend stabilisieren, wenn die anstehenden US-Inflationsdaten die Märkte dazu veranlassten, ihre Wetten auf Zinssenkungen in den USA zurückzuschrauben, urteilen die Analysten von Monex Europe. Die Inflation dürfte infolge der Zölle steigen, und dies sollte in den am 15. Juli fälligen Daten für Juni deutlich werden, so die Experten.
Am Rentenmarkt spielen Anleger die Karte bald sinkender Leitzinsen nicht mehr intensiv - die Renditen steigen. Die zehnjähriger US-Staatsanleihen zieht um 4 Basispunkte auf 4,33 Prozent an. Steigende Marktzinsen und ein festerer Dollar belasten den Goldpreis, die Feinunze verbilligt sich um 0,9 Prozent auf 3.327 Dollar.
Die Ölpreise geben einen Teil der jüngsten Gewinne wieder ab. Die Notierungen für Brent und WTI reduzieren sich um bis zu 0,4 Prozent. Preistreibend wirkte vor allem, dass Iran die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde beendete, womit es bei westlichen Sanktionen gegen das Land bleiben dürfte. Ausserdem waren die wöchentlichen US-Rohöllagerbestände unerwartet gestiegen. Daneben wird auf das Treffen der Opec+ am Wochenende geschaut. Hier wird mit einer weiteren Erhöhung der Förderquote gerechnet.
Nach Vorlage von Absatzzahlen zeigen sich die Titel des E-Autoherstellers Lucid 6,1 Prozent im Plus, die Papiere des Wettbewerbers Rivian Automotive klettern um 3,0 Prozent. Datadog steigen für Juniper Networks in den S&P-500 auf, weil Juniper von Hewlett Packard Enterprise geschluckt wird. Datadog schiessen um 13 Prozent nach oben.
Synopsys klettern um 4,1 Prozent und Cadence Design Systems um 4,6 Prozent, die beiden Gesellschaften profitieren von gelockerten US-Exportbeschränkungen im Halbleitersektor nach China. Tripadvisor ziehen um über 17,4 Prozent an. Laut Wall Street Journal hat der aktivistische Investor Starboard Value eine Beteiligung von über 9 Prozent am Reisebewertungsportal aufgebaut.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 44.856,61 +0,8% 372,19 +4,6%
S&P-500 6.275,87 +0,8% 48,45 +5,9%
NASDAQ Comp 20.578,59 +0,9% 185,46 +5,6%
NASDAQ 100 22.847,03 +0,9% 205,15 +7,8%
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mi, 17:34 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1754 -0,3% 1,1795 1,1782 +13,9%
EUR/JPY 170,50 +0,6% 169,44 169,47 +4,0%
EUR/CHF 0,9356 +0,2% 0,9339 0,9337 -0,5%
EUR/GBP 0,8616 -0,3% 0,8639 0,8655 +4,3%
USD/JPY 145,05 +1,0% 143,64 143,84 -8,7%
GBP/USD 1,3642 -0,1% 1,3655 1,3612 +9,2%
USD/CNY 7,1548 +0,0% 7,1535 7,1505 -0,8%
USD/CNH 7,1694 +0,1% 7,1631 7,1638 -2,4%
AUS/USD 0,6563 -0,3% 0,6583 0,6570 +6,4%
Bitcoin/USD 109.822,15 +0,3% 109.499,75 108.370,50 +15,6%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 67,17 67,45 -0,4% -0,28 -6,4%
Brent/ICE 68,87 69,11 -0,3% -0,24 -7,8%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 3.327,42 3.356,38 -0,9% -28,96 +27,9%
Silber 31,24 31,05 +0,6% 0,19 +11,4%
Platin 1.160,49 1.206,78 -3,8% -46,29 +37,8%
Kupfer 5,11 5,15 -0,7% -0,04 +26,1%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
(Angaben ohne Gewähr)
===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/ros/flf
(END) Dow Jones Newswires
July 03, 2025 11:00 ET (15:00 GMT)
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