"The Impact Will Be Real" |
24.09.2022 22:03:00
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Meta wirbt für das Metaverse: Zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten und grosses wirtschaftliches Potenzial

Mit einer europaweiten Kampagne will Meta zeigen, welche positiven Auswirkungen das Metaverse auf unser soziales und wirtschaftliches Leben haben wird. Demnach könnte die virtuelle Welt sogar 440 Milliarden US-Dollar zum regionalen Bruttoinlandsprodukt beitragen.
• Spürbare Vorteile für das reale Leben
• Grosses Potential für die Digitalwirtschaft in Europa
Im Herbst 2021 hat Mark Zuckerberg seinen Faceboook-Konzern in Meta umbenannt. Zwar kann man wohl zu Recht spekulieren, dass er mit dieser Umfirmierung auch erreichen wollte, das angekratzte Image des weltgrössten Internet-Netzwerks aufzupolieren, doch die offizielle Begründung ist dabei ebenfalls nicht von der Hand zu weisen: Der neue Name solle eine neue Unternehmensvision widerspiegeln, nämlich das sogenannte "Metaverse" aufzubauen, eine dreidimensionale interaktive und immersive Umgebung, auf die Menschen über verschiedene Geräte zugreifen können.
Grosse europäische Kampagne
Mark Zuckerberg glaubt fest an eine glorreiche Zukunft des Metaverse und davon sollen nun auch die Menschen in Europa überzeugt werden. Dazu wurde ab dem 5. September in Europa die neue Kampagne "The Impact Will Be Real" gestartet, die langfristig laufen soll. Dazu wurden unter anderem mehrere Spots entwickelt, teils 15, teils 30 Sekunden lang.
Als ein wesentlicher Vorteil wird dabei genannt, dass wir Menschen uns im Metaversum in 3D weiterbilden können - "Architektur, Geschichte oder auch grundlegende Geometrie werden auf eine Weise zum Leben erweckt, wie es Whiteboards und Flachbildschirme nicht ermöglichen", heisst es beispielsweise in einem Blogbeitrag von Meta. Daneben wird auch auf zahlreiche Möglichkeiten für die Ausbildung von Fachkräften im Gesundheitswesen verwiesen, etwa die "Übung chirurgischer Eingriffe bis zur Erste-Hilfe-Ausbildung in einer virtuellen, sicheren Umgebung".
Wie gross das wirtschaftliche Potential des Metaverse in Europa werden könnte, zeigt ein White Paper, das von dem Meinungsforschungsinstitut Analysis Group im Auftrag von Meta erstellt wurde. Demnach könnte das Metaversum nach einem Jahrzehnt einen Beitrag von 440 Milliarden US-Dollar zum regionalen BIP leisten. Allerdings wurde dabei unterstellt, dass sich das Metaverse ähnlich wie die Mobiltechnologie in Europa entwickelt und ob dies tatsächlich der Fall sein wird, ist derzeit nicht absehbar.
Was ist das Metaverse eigentlich?
Das Wort Metaverse setzt sich aus der griechischen Vorsilbe "meta", die "nach" oder "jenseits" bedeutet, sowie "verse", was für "Universum" steht, zusammen. Es tauchte erstmals im Jahr 1991 in "Snow Crash" von Neal Stephenson auf, einem Roman, in dessen Handlung die Bevölkerung in eine virtuelle Welt übertritt und sich dort in Form von Avataren, d.h. Abbildern ihrer selbst, trifft.
Die tatsächliche finale Funktionsweise dieser neuen Technologie steht allerdings noch nicht fest, schliesslich befindet sich die Entwicklung des Metaverse noch in einer frühen Phase. Doch laut dem Meta-Konzern geht es im Kern "um eine neue Art der Präsenz und Nähe im virtuellen Raum." Gemäss dem Meta-Blogbetrag wird das Metaversum die Art und Weise verändern, wie Menschen miteinander in Kontakt treten und wird dabei noch bessere soziale Erfahrungen bieten als alles, was derzeit im Internet existiert.
Zusammenarbeit ist gefragt
Meta räumt allerdings selbst ein, dass vieles von dem, was sich der Konzern für das Metaversum vorstellt, noch etwa zehn Jahre entfernt ist. Nötig hierfür sei eine branchenübergreifende Zusammenarbeit von Experten, Wissenschaftlern, der Zivilgesellschaft, Regierungen und Regulierungsbehörden, um gemeinsam die richtigen Schritte zu gehen.
Ein gemeinsames Vorgehen scheint umso wichtiger, da seit der Fokussierung von Mark Zuckerberg auf das Metaverse immer mehr Unternehmen eigene Pläne zum Metaverse vorstellen. Sie alle wollen die neue Entwicklung definieren und rennen dabei in unterschiedliche Richtungen davon, oft aus der Perspektive der eigenen Dienste und Produkte. Die neue Kampagne von Meta soll daher auch dazu beitragen, frühzeitig einen Austausch zu starten.
Redaktion finanzen.ch
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Nachrichten zu Meta Platforms (ex Facebook)
Analysen zu Meta Platforms (ex Facebook)
03.03.25 | Meta Platforms Outperform | Bernstein Research | |
31.01.25 | Meta Platforms Kaufen | DZ BANK | |
30.01.25 | Meta Platforms Buy | UBS AG | |
30.01.25 | Meta Platforms Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
30.01.25 | Meta Platforms Buy | Jefferies & Company Inc. |
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