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14.07.2025 07:30:42

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Bitcoin stieg nach den jüngsten Rekorden weiter - um 1,3 Prozent. Nachdem die US-Regierung in diesem Jahr eine strategische Reserve genehmigt hatte, schien auch China seine Haltung zu Kryptowährungen zu ändern. Händler berichteten von einem grossen Interesse Institutioneller Anleger.

Am Morgen steigt Bitcoin auf das nächste Rekordhoch. Ein Teil der Dynamik sei auf das höhere institutionelle Interesse zurückzuführen, heisst es im Handel. Marktteilnehmer sprechen von schwindendem Vertrauen in staatliche Währungen aufgrund der steigenden Verschuldungs, wie es bei Investor Louis Navellier heisst. Die kryptofreundlichen Massnahmen der Trump-Administration hätten dem Bereich Legitimität verliehen, sagt Analyst Aaron Hill von FP Markets. Seit Anfang 2025 hätten Spot-Bitcoin-ETF 14,4 Milliarden US-Dollar angezogen, und auch Unternehmen verstärkten ihre Beteiligung, ergänzt Analyst Dilin Wu von Pepperstone.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 68,61 68,45 +0,2% 0,16 -4,5%

Brent/ICE 67,63 67,61 +0,0% 0,02 -5,6%

Die Ölpreise zogen um rund 3 Prozent an. Stützend wirkten sich laut Analyst John Kilduff von Again Capital der Bericht über die US-Benzinnachfrage, die Aussage Russlands, man werde die Überproduktion kompensieren, und die Spannungen im Nahen Osten aus. Dazu gesellten sich Erwartungen weiterer Sanktionen gegen Russland. Berichten zufolge plant die Kartellgruppe Opec+ überdies, nach August die Fördermengen vorerst nicht weiter zu erhöhen.

METALLE

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 3.361,32 3.355,82 +0,2% 5,50 +27,9%

Silber 33,37 32,91 +1,4% 0,46 +17,7%

Platin 1.194,32 1200,42 -0,5% -6,10 +36,8%

Kupfer 5,56 5,56 0% 0,00 +35,7%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

(Angaben ohne Gewähr)

Gold profitierte als vermeintlich sicherer Hafen von den wieder hochkochenden Handelsstreitigkeiten und Sorgen vor einer neuen Eskalation im Nahen Osten. Der Preis für die Feinunze stieg um 1,0 Prozent.

+++++ MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR +++++

KONJUNKTUR CHINA

Chinas Exporte sind im Juni angesichts der nachlassenden Handelsspannungen mit den USA stärker gewachsen und gaben der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt einen wichtigen Schub. Die Ausfuhren stiegen im vergangenen Monat um 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr nach einem Anstieg von 4,8 Prozent im Mai. Eine Umfrage von Dow Jones Newswires unter Ökonomen hatte für Juni ein Exportwachstum von 4,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr prognostiziert. Chinas Importe stiegen nach offiziellen Daten im Juni um 1,1 Prozent. Im Mai war noch ein Rückgang von 3,4 Prozent verzeichnet worden und die Umfrage unter Ökonomen hatte einen Rückgang von 0,5 Prozent prognostiziert.

UKRAINE-KRIEG

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass die USA Patriot-Luftabwehrsysteme an die Ukraine schicken werden, die von der EU bezahlt werden. Er kritisierte zudem erneut den russischen Präsidenten Wladimir Putin. "Es wird ein Geschäft für uns sein, und wir werden ihnen Patriots schicken, die sie dringend brauchen, denn Putin hat wirklich viele Leute überrascht", sagte Trump. "Er redet schön, und dann bombardiert er am Abend alle", fügte er auf dem Rückweg von New Jersey zum Weissen Haus hinzu.

BONITÄT DEUTSCHLAND

Fitch hat ihre Spitzenbonitätsnote AAA für Deutschland bestätigt. Der Ausblick für das Rating wurde als stabil bezeichnet. Das Rating Deutschlands werde durch das hohe Pro-Kopf-Einkommen, die grosse und diversifizierte Wirtschaft, den starken institutionellen Rahmen, die hohen Leistungsbilanzüberschüsse und den positiven Nettoauslandsvermögensstatus untermauert, hiess es. Trotz dieser Stärken stehe Deutschland vor mehreren strukturellen Herausforderungen, darunter eine rasch alternde Bevölkerung, die seine Wachstumsaussichten beeinträchtigten und die öffentlichen Finanzen unter Druck setzten.

BASF

senkt nach einem Gewinn- und Umsatzrückgang im zweiten Quartal die Zielsetzung für das EBITDA vor Sonderposten im Gesamtjahr 2025. Die Marktnachfrage für Chemieprodukte wird laut BASF 2025 wohl weniger stark ansteigen als bisher erwartet, was an den anhaltenden makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten, auch im Zusammenhang mit den angekündigten US-Zöllen, liege. BASF geht nunmehr von einem EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 7,3 und 7,7 Milliarden Euro im Jahr 2025 aus statt vorher 8,0 bis 8,4 Milliarden Euro. Für den freien Cashflow rechnet BASF aber weiter mit einem Wert zwischen 0,4 und 0,8 Milliarden Euro im Jahr 2025.

VORAB*

BEKANNTGABE PROG PROG

2. QUARTAL 2025 2Q25 ggVj 2Q25 ggVj 2Q24

Umsatz 15.770 -2% 15.798 -2% 16.111

EBITDA vor Sondereffekten 1.770 -10% 1.766 -10% 1.957

EBITDA k.A. -- 1.722 +10% 1.563

EBIT vor Sondereffekten 810 -16% 780 -20% 969

EBIT 490 -5% 703 +36% 516

Ergebnis vor Steuern k.A. -- 572 +44% 398

Ergebnis nach Steuern/Dritten 80 -81% 409 -5% 430

Ergebnis je Aktie k.A. -- 0,46 -4% 0,48

Free Cashflow 530 +13% k.A. -- 470

*ausführliche Geschäftszahlen: 30. Juli 2025

AUSBLICK 2025 - das Unternehmen erwartet nun:

- EBITDA vor Sondereffekten: zwischen 7,3 und 7,7 Mrd Euro

(bisher: zwischen 8,0 und 8,4 Mrd Euro)

- Free Cashflow: weiterhin zwischen 0,4 und 0,8 Mrd Euro

- alle Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro;

BRENNTAG

Der Chemikalienhändler hat im zweiten Quartal wegen einer spürbaren Verlangsamung der Nachfrage und einem erhöhten Preisdruck in verschiedenen Endmärkten weniger verdient als erwartet und senkt nun die Jahresprognose. Brenntag geht nun davon aus, dass das operative EBITA für das Geschäftsjahr 2025 in der Bandbreite von 950 Millionen Euro bis 1,05 Milliarden Euro liegen werde. Zuvor hatte Brenntag für 2025 ein operatives EBITA im unteren Bereich der Bandbreite von 1,10 bis 1,30 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Auch in den zweiten Jahreshälfte sollten sich Preisdruck und schleppende Nachfrage fortsetzen. Brenntag hat im zweiten Quartal 2025 einen vorläufigen operativen Rohertrag von 974,3 Millionen Euro erzielt nach 1,028 Milliarden Euro im Vorjahr. Das vorläufige operative EBITA belief sich auf 246,4 Millionen Euro nach 297,1 Millionen Euro im Vorjahr. Die Konsensschätzung der Analysten hatte sich für das zweite Quartal beim operativen EBITA auf 266 Millionen Euro belaufen.

DRÄGER

Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern hat im zweiten Quartal dank der regen Nachfrage seinen währungsbereinigten Umsatz erhöht und die Jahresprognose bekräftigt. Das Ergebnis rutschte allerdings ab. Grund waren positive Einmaleffekte im Vorjahr, als Drägerwerk einen nicht strategischen Geschäftsbereich in den Niederlanden und ein Grundstück in den USA verkauft hatte. Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 1,8 (nominal: minus 0,6) Prozent auf rund 780 Millionen Euro. Die Bruttomarge lag bei rund 43,8 Prozent nach 44,3 im Vorjahresquartal. Das EBIT erreichte rund 20 (Vorjahr: 40,7) Millionen Euro und die EBIT-Marge belief sich auf rund 2,6 (5,2) Prozent.

THYSSENKRUPP STEEL

und die IG Metall haben sich auf einen bis 2030 gültigen Tarifvertrag zur Sanierung des Konzerns geeinigt. Vorgesehen ist unter anderem eine Senkung der Produktionskapazität, des Personalbestandes und der Arbeitszeit sowie die Streichung des Urlaubsgelds, wie das Unternehmen mitteilte. Mit dem Sanierungstarifvertrag seien "die Grundvoraussetzung für eine langfristig wettbewerbsfähige und erfolgreiche Aufstellung von Deutschlands grösstem Stahlunternehmen geschaffen", hiess es von Thyssenkrupp Steel. Die Eckpunkte sollen bis Ende September detailliert ausgearbeitet und abgeschlossen werden. Erklärtes Ziel beider Parteien sei und bleibe es, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden.

SAP / SIEMENS

Die beiden Konzerne fordern eine umfassende Neuregelung der europäischen KI-Gesetzgebung. In einem gemeinsamen Interview mit der FAZ setzen sich die beiden Vorstandsvorsitzenden Christian Klein von SAP und Roland Busch von Siemens für ein neues Rahmenwerk ein, das Innovationen fördere, statt sie zu verhindern.

SCHOTT

Das Geschäft bei dem Mainzer Glasspezialisten läuft weiter gut. Aber das Unternehmen spürt bei hochmodernen KI-Chips derzeit eine leichte, temporäre Nachfrageschwäche. "Die Halbleiter-Branche hat sich in der Erwartung des KI-Booms mit Hightech-Chips bevorratet. Mittlerweile gibt es aber eine neue Technik, bei der etwas einfachere Chips gestapelt werden können", erklärt Torsten Derr, Chef des Stiftungsunternehmens.(Handelsblatt)

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 14, 2025 01:30 ET (05:30 GMT)

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