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11.04.2025 07:55:40

MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ TAGESTHEMA +++++

Chinas Staatschef Xi Jinping wird in der nächsten Woche Vietnam, Malaysia und Kambodscha besuchen. Es handelt sich um Xis erste Auslandsreise seit November vergangenen Jahres. Alle drei südostasiatischen Länder sind enge Handelspartner sowohl der USA als auch von China. Da Chinas Zugang zum US-Markt wegen der hohen Zölle von US-Präsident Trump stark eingeschränkt ist, hat Peking über eine Vertiefung seiner Beziehungen zu anderen asiatischen Ländern gesprochen. Das Land hat auch Europa, Australien und Saudi-Arabien angeboten, mit ihnen bei der Bewältigung der US-Zölle zusammenzuarbeiten. Viele Länder fürchten jedoch, dass sie mit chinesischen Billigprodukten überschwemmt werden könnten, die in den USA nicht mehr zu auskömmlichen Preisen verkauft werden können.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++

12:15 US/Blackrock Inc, Ergebnis 1Q

12:45 US/JP Morgan Chase & Co, Ergebnis 1Q

12:45 US/Wells Fargo & Co, Ergebnis 1Q

13:30 US/Morgan Stanley, Ergebnis 1Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- US

14:30 Erzeugerpreise März

PROGNOSE: +0,2% gg Vm

zuvor: 0,0% gg Vm

Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie)

PROGNOSE: +0,3% gg Vm

zuvor: -0,1% gg Vm

16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan (1. Umfrage) April

PROGNOSE: 54,6

zuvor: 57,0

+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++

zuletzt +/- %

E-Mini-Future S&P-500 5.353,25 +1,0%

E-Mini-Future Nasdaq-100 18.683,50 +1,1%

S&P/ASX 200 (Sydney) 7.634,10 -1,0%

Nikkei-225 (Tokio) 33.365,27 -3,6%

Hang-Seng (Hongk.) 20.989,44 +1,5%

Schanghai-Comp. 3.241,05 +0,5%

Kospi (Seoul) 2.428,12 -0,7%

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Nach dem Erholungsschub geht es mit den Kursen wieder abwärts. Sie folgen damit der Vorgabe der Wall Street.. Nach der Euphorie nach der dreimonatigen Aussetzung der Vergeltungszölle durch US-Präsident kehrte wieder mehr Nüchternheit ein. Zum einen, weil den globalen Märkten angesichts der unsteten US-Handelspolitik viel Unsicherheit erhalten bleibt, zum anderen, weil der Streit zwischen den USA und China, weiter eskaliert. Das Weisse Haus stellte klar, dass für Warenimporte aus China, die ohnehin von dem Zollaufschub ausgenommen worden waren, nun Abgaben von 145 Prozent und nicht etwa 125 Prozent fällig seien. Dessen ungeachtet schlagen sich die chinesischen Börsen gut. In Shanghai und in Hongkong haben die Marktbarometer im Handelsverlauf sogar knapp ins Plus gedreht. Hier dürften Spekulationen stützen, dass Regierung und Notenbank mit Konjunkturstimuli zur Seite stehen. Zudem verfüge China schon länger über Erfahrung, was gespannte Handelsbeziehungen mit den USA betreffe, so Marktteilnehmer. China verstärkt derweil seine Bemühungen um engere Handelsbeziehungen mit den asiatischen Nachbarn mit Besuchen auf höchster Ebene. Besonders in Tokio drückt auch der schwache Dollar auf die Stimmung, der Yen zieht als sicherer Hafen besonders stark an. SMBC-Devisenstratege Hirofumi Suzuki betont, dass der Handelskonflikt zwischen den USA und China auch für die japanische Wirtschaft negative Folgen habe, weil das Land mit beiden Staaten enge Wirtschaftsbeziehungen pflege. Ausserdem bleibe der Aufwertungsdruck auf den Yen stark.

WALL STREET

INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

DJIA 39.593,66 -2,5% -1014,79 -11,5%

S&P-500 5.268,05 -3,5% -188,85 -15,3%

NASDAQ Comp 16.387,31 -4,3% -737,66 -11,3%

NASDAQ 100 18.343,57 -4,2% -801,49 -8,9%

Wochentag Mittwoch

Umsatz NYSE (Aktien) 1,52 Mrd 2,08 Mio

Gewinner 298 2.658

Verlierer 2.516 171

Unverändert 16 15

Baisse - Nach der spektakulären Hausse vom Vortag wurde gut ein Drittel der Gewinne wieder mitgenommen. Zwar habe US-Präsident Donald Trump die meisten seiner reziproken Zölle erst einmal um 90 Tage aufgeschoben, aber zugleich gehe der Handelskrieg mit China durch Beibehaltung der hohen Strafzölle weiter, so Händler. Dazu betragen die Zölle auf chinesische Waren nach Angaben des Weissen Hauses nicht nur 125, sondern 145 Prozent, denn sie würden zusätzlich zu den Strafzöllen von 20 Prozent erhoben, mit denen Trump die chinesische Rolle im Fentanyl-Handel bereits zuvor bestraft habe. Nach dem Tagesgewinn von 19 Prozent am Mittwoch strichen Anleger unter anderem bei Nvidia (-5,9%) Gewinne ein, ebenso bei AMD (-8,4%) und Apple (-4,2%). Verkauft wurden auch Bankaktien. Einige grosse Vertreter der Branche werden am Freitag ihre Zahlen zum ersten Geschäftsquartal vorlegen: JP Morgan, Morgan Stanley und Wells Fargo verbilligten sich um bis zu 4,9 Prozent.US Steel rutschten um 9,6 Prozent ab, nachdem sich Trump wie bereits sein Vorgänger Biden nun doch gegen die Übernahme durch die japanische Nippon Steel ausgesprochen hatte. CarMax brachen nach einer schwachen Prognose um 17 Prozent ein.

US-ANLEIHEN

Am Rentenmarkt beruhigte sich die Lage etwas. Eine Auktion zehnjähriger US-Staatsanleihen war am Vortag auf eine solide Nachfrage gestossen. Am Donnerstag verkaufte das US-Finanzministerium 30-jährige Anleihen; auch diese Auktion kam gut an. Viele Anleger dürften sich die aktuell hohen Zinsen gesichert haben, hiess es. Am Sekundärmarkt zeigte sich die Rendite zehnjähriger Schuldtitel kaum verändert bei 4,40 Prozent. Die Renditen der kürzeren Laufzeiten gaben indes nach. Hier bewegte angeheizte Zinssenkungsfantasie, nachdem neue US-Verbraucherpreise einen geringeren Anstieg als erwartet gezeigt hatten.

DEVISEN

zuletzt +/- % 00:00 Do, 09:51 % YTD

EUR/USD 1,1279 0,8 1,1195 1,1016 +8,2%

EUR/JPY 162,09 0,2 161,81 161,39 -0,7%

EUR/GBP 0,8676 0,5 0,8635 0,8556 +4,4%

GBP/USD 1,3001 0,2 1,2969 1,2876 +3,6%

USD/JPY 143,71 -0,6 144,53 146,51 -8,2%

USD/KRW 1.448,81 -0,3 1.453,02 1.460,17 -1,5%

USD/CNY 7,2132 0,0 7,2105 7,2347 +0,0%

USD/CNH 7,3224 0,1 7,3121 7,3577 +0,2%

USD/HKD 7,7561 -0,0 7,7584 7,7636 -0,1%

AUD/USD 0,6201 -0,4 0,6225 0,6165 +0,6%

NZD/USD 0,5768 0,6 0,5737 0,5678 +1,0%

BTC/USD 80.640,30 1,2 79.677,10 81.681,80 -14,6%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Der Dollar wertete mit sinkenden Marktzinsen weiter ab, daneben litt er unter dem eingetrübten Vertrauen in die US-Wirtschafspolitik. Der Dollarindex knickte um rund 2 Prozent ein. Neue US-Inflationsdaten zeigten laut Händlern Spielräume für Leitzinssenkungen, was dem Greenback zusetzte. Stark gesucht waren Fluchtwährungen wie der Franken und der Yen. Aber auch der Euro zog stark an auf über 1,12 Dollar. Auch die verbleibenden Zölle träfen die US-Konjunktur hart und zeugten von der Inkohärenz der US-Politik, erläuterte Pepperstone-Analysten das angeschlagene Vertrauen in den Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 60,47 60,29 +0,3% +0,18 +1,6%

Brent/ICE 63,71 63,40 +0,5% +0,31 -13,5%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Nach der Vortagesrally wurden auch am Erdölmarkt Gewinne eingestrichen. Das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI verbilligte sich um 3,7 Prozent auf 60,07 Dollar. Die andauernde Unsicherheit über den Fortgang der Konjunktur liefere weiter wenig Kaufargumente für Rohöl, die Nachfrage dürfte angesichts der konjunkturellen Herausforderungen rückläufig sein, hiess es. Die US-Lagerbestände bewegten sich zudem auf den höchsten Niveaus seit Juli 2024 und sendeten somit ein negatives Preissignal.

METALLE

zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 3.194,86 3.175,13 +0,6% +19,74 +17,5%

Silber 27,65 27,9 -0,9% -0,25 +1,8%

Platin 835,72 841,65 -0,7% -5,93 -1,8%

Kupfer 4,4165 4,3365 +1,8% +0,08 +8,8%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Gold blieb auf der Überholspur, die Feinunze verteuerte sich um weitere rund 3 Prozent - auch begünstigt von der Dollar-Schwäche. Solange der Handelskrieg zwischen den USA und China nicht überwunden sei und sich möglicherweise auf andere Handelspartner ausweite, dürfte der Goldpreis sich in Richtung neuer Allzeithochs bewegen, mutmassten Analysten.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++

CHINA/USA

Chinesische Beamte haben bei einem geheimen Treffen im Dezember zugegeben, dass Peking hinter einer Reihe alarmierender Cyberangriffe auf die US-Infrastruktur steckt, wie informierte Personen berichten.

JAPAN/USA

Japan will im Rahmen der Verhandlungen über die Befreiung von höheren Zöllen mit der Trump-Administration auch über andere Fragen, wie die Wechselkurse, sprechen.

USA - Fiskalpolitik

Die Lücke zwischen den Staatseinnahmen und -ausgaben in den USA ist in der ersten Hälfte des Haushaltsjahres 2024/25 auf mehr als 1,3 Billionen Dollar angewachsen. Nur in der ersten Hälfte des Haushaltsjahres 2021 war das Defizit mit 1,706 Billionen Dollar höher.

USA - Handelspolitiuk

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 11, 2025 01:56 ET (05:56 GMT)

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SMI-Kurs: 11’239.83 11.04.2025 17:31:21
Long 10’749.48 18.51 BCHSCU
Long 10’547.59 13.91 SSDMNU
Long 10’103.99 8.99 SSNM5U
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