Netflix Aktie 1413346 / US64110L1061
| Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
| Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
| Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
| Orderbuch | Analysen | |||||
| Historisch | ||||||
| Streaming-Bilanz |
20.07.2023 22:03:00
|
Netflix enttäuscht mit Zahlenwerk: Netflix-Aktie tiefrot
Der Streaming-Gigant Netflix hat nachbörslich einen Blick in seine Bücher gewährt.
Netflix geht seit Anfang des Sommers unter anderem in Deutschland dagegen vor, dass Nutzer einen Account über einen Haushalt hinaus teilen. Dafür wird nun zusätzliches Geld fällig - entweder zahlen die Mitbenutzer für ein eigenes Konto, oder der bisherige Account-Inhaber fügt sie für 4,99 Euro im Monat als Zusatzmitglied hinzu. Soviel kostet in Deutschland auch das günstigste Abo mit Werbeanzeigen.
Nach früheren Berechnungen von Netflix nutzten rund 100 Millionen das Passwort aus einem anderen Haushalt. Die Firma setzt darauf, dass betroffene Nutzer lieber zahlen, statt den Dienst zu kündigen. Netflix hatte nun zum Quartalsende insgesamt 238,4 Millionen zahlende Kunden. Für das laufende Vierteljahr rechnet Netflix mit einem Zuwachs bei der Nutzerzahl in ähnlicher Grössenordnung. Bei einigen betroffenen Nutzern könne es mehrere Quartale dauern, sie als Kunden zu gewinnen, räumte Peters in der Nacht zum Donnerstag ein.
Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,7 Prozent auf knapp 8,2 Milliarden Dollar (rund 7,3 Mrd Euro) zu. Unterm Strich gab es einen Gewinn von 1,49 Milliarden Dollar nach schwarzen Zahlen von 1,44 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor.
Durch den Streik der Drehbuchautoren und Schauspieler in Hollywood wird Netflix im laufenden Quartal zunächst einmal mehr freies Geld ausgeben. So geht es auch anderen Streaming-Diensten und TV-Sendern in Amerika. Doch der Streik bedeutet auch eine Lücke beim Nachschub von Filmen und Fernsehserien. Wenn der Ausstand in den September hinein andauere, "wird das ein echtes Problem", sagte Branchenanalyst Michael Nathanson im Wirtschaftssender CNBC.
Die Industrie bereitet sich darauf vor. So will etwa Paramount die Lücken im Programm seines Sendern CBS mit Folgen der Serie "Yellowstone" stopfen, die eigentlich ein Zugpferd der hauseigenen Netflix-Konkurrenz Paramount+ ist. Netflix mit einer grossen Bibliothek an Filmen und Serien sowie über die Welt verteilten Produktionsstudios wird in einer besseren Position als einige Rivalen gesehen.
Im Videostreaming-Geschäft herrscht ein scharfer Konkurrenzkampf um Nutzer, insbesondere nachdem immer mehr Player mit eigenen Diensten in den Markt drängten: Studios wie Disney , Warner und Paramount, Tech-Riesen wie Amazon und Apple . Netflix gehört zu den Anbietern, die weniger ausgabefreudige Nutzer mit einem günstigeren Angebot mit Werbeanzeigen gewinnen wollen.
Und dieser Ansatz scheint zu funktionieren. Bei Netflix habe sich die Zahl der Nutzer des Tarifs binnen drei Monaten fast verdoppelt - wenn auch von einem niedrigeren Niveau aus, hiess es. Pro Nutzer mache Netflix dank der Anzeigeneinnahmen bereits weltweit mehr Umsatz im Anzeigen-Abo als in der werbefreien Basis-Version. In den USA hätten die Erlöse pro Nutzer im dort 6,99 Dollar teuren Werbemodell sogar das Standard-Abo für 15,49 Dollar überholt.
Beim Streaming-Dienst Disney+ entschieden sich zuletzt 40 Prozent der Neukunden für die günstigere Version mit Werbung, wie jüngst Konzernchef Robert Iger sagte. Netflix will nun für Werbekunden so attraktiv wie möglich werden. Unter anderem können sie Anzeigenplatz auf Wunsch ausschliesslich in den zehn populärsten Filmen und Serien buchen - was ein breites Publikum garantiert.
Eine spannende Frage in der Branche ist nun, ob Werbeausgaben beschleunigt aus dem klassischen TV ins Streaming mit Werbung abfliessen werden. Disney-Chef Iger zeigte sich zuletzt so skeptisch über die Zukunft des linearen Fernsehens, dass er nicht ausschloss, die konzerneigenen TV-Sender wie ABC auf lange Sicht loszuwerden.
Anleger waren von den Quartalszahlen und der Prognose nicht beeindruckt: Die Netflix-Aktie schloss im NASDAQ-Handel 8,41 Prozent tiefer bei 437,42 US-Dollar.
Redaktion finanzen.ch / awp international
Weitere Links:
Nachrichten zu Netflix Inc.
|
23.12.25 |
Netflix Aktie News: Netflix tritt am Dienstagabend auf der Stelle (finanzen.ch) | |
|
23.12.25 |
Netflix Aktie News: Netflix tendiert am Dienstagnachmittag südwärts (finanzen.ch) | |
|
22.12.25 |
Handel in New York: NASDAQ 100 am Montagnachmittag mit positivem Vorzeichen (finanzen.ch) | |
|
17.12.25 |
Warner-Übernahme: Aus für Paramount-Gebot und Trump-Schwiegersohn - Fokus auf Netflix-Aktie (AWP) | |
|
17.12.25 |
Schwacher Handel: NASDAQ 100 zum Start des Mittwochshandels im Minus (finanzen.ch) | |
|
17.12.25 |
Warner rät zu Ablehnung von Paramount-Gebot - Bekennt sich zu Netflix (AWP) | |
|
17.12.25 |
Warner rät zu Ablehnung von Paramount-Gebot - Bekennt sich zu Netflix (AWP) | |
|
17.12.25 |
Warner Brothers: Jared Kushner zieht sich aus Paramount-Gebot zurück - Vorteil für Netflix (Spiegel Online) |
Analysen zu Netflix Inc.
| 17.12.25 | Netflix Kaufen | DZ BANK | |
| 17.12.25 | Netflix Buy | Jefferies & Company Inc. | |
| 11.12.25 | Netflix Buy | Jefferies & Company Inc. | |
| 10.12.25 | Netflix Outperform | Bernstein Research | |
| 09.12.25 | Netflix Buy | UBS AG |
Börsen-Check: 2025 abgehakt und was 2026 richtig zählt! mit Robert Halver & Lars Erichsenr
Börsenjahr 2025 Rückblick & Ausblick 2026: Aktien, KI, Tech, Gold, Bitcoin, Inflation, Zinsen, Notenbanken und US-Dollar – was hat die Märkte 2025 bewegt und welche Trends prägen 2026?
David Kunz spricht mit Robert Halver und Lars Erichsen über die wichtigsten Entwicklungen für Privatanleger.
Im Video geht es um:
📈 Aktienmarkt 2025: Rekorde trotz Risiken, Zölle und Unsicherheit – wie einordnen?
🤖 KI: Mehr als „Nvidia & Chips“ – welche Branchen 2026 profitieren könnten.
💻 Tech & Magnificent 7: Klumpenrisiko oder weiter der Index-Treiber?
🌐 Marktbreite: Chancen bei Nebenwerten (Russell 2000) und Europa/MDAX.
🏅 Gold & Rohstoffe: Warum Edel- und Industriemetalle wieder wichtiger werden.
₿ Bitcoin & Krypto: Volatilität, Chancen und Risiken 2026.
🏦 Zinsen/Inflation/Fed: Geldpolitik, Schulden und Notenbanken als Markt-Treiber.
💱 USD/CHF: US-Dollar absichern – ja oder nein?
Zum Abschluss: Börsenausblick 2026 – realistische Szenarien und worauf Anleger jetzt achten sollten.
👉🏽 Mehr zum Börsenjahr 2025 & 2026
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Ruhe vor Weihnachten: SMI schließt nach Rekordhoch stärker -- DAX letztlich festerAm Dienstag ging es vor den anstehenden Weihnachtsfeiertagen am heimischen sowie am deutschen Aktienmarkt nach oben.


