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23.01.2025 10:50:00
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Rekordjahr für SK hynix: NVIDIA-Zulieferer wächst, Aktie fällt aber trotzdem

Der koreanische Chiphersteller SK hynix hat seine Zahlen für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2024 vorgelegt und damit neue Rekorde aufgestellt. Getrieben durch die starke Nachfrage nach KI-Speicherlösungen erzielte das Unternehmen Bestwerte bei Umsatz und Gewinn.
• SK hynix profitiert weiter von KI-Nachfrage
• Anleger erhalten mehr Dividende
Der NVIDIA-Zulieferer SK hynix hat im Jahr 2024 Rekordumsätze in Höhe von rund 66,19 Billionen Won erzielt. Das entspricht einer Steigerung um mehr als 21 Billionen Won im Vergleich zum bisherigen Höchstwert aus dem Jahr 2022. Auch der operative Gewinn erreichte im vergangenen Geschäftsjahr mit rund 23,47 Billionen Won einen historischen Höchststand und übertraf den bisherigen Rekord von 20,84 Billionen Won aus dem Jahr 2018 deutlich. Die operative Marge lag bei 35 Prozent, der Nettogewinn betrug 19,8 Billionen Won.
Doch nicht nur im Gesamtjahr, auch im vierten Quartal 2024 war bei SK hynix ein klarer Wachstumskurs zu sehen: Der Umsatz stieg gegenüber dem dritten Quartal, in dem das Unternehmen ebenfalls bereits neue Rekorde aufgestellt hatte, um 12 Prozent auf rund 19,77 Billionen Won. Gleichzeitig legte der operative Gewinn um 15 Prozent auf rund 8,08 Billionen Won zu, was einer operativen Marge von 41 Prozent entspricht. Der Nettogewinn lag im abgelaufenen Jahresviertel bei rund 8,01 Billionen Won. Wie SK hynix in der Pressemitteilung zu den Zahlen betonte, sei das Rekordergebnis vor allem auf die anhaltende starke Nachfrage nach KI-Speichern, die weltweit führende HBM-Technologie des Unternehmens und den rentabilitätsorientierten Betrieb zurückzuführen.
Künstliche Intelligenz als Wachstumstreiber
Die steigende Nachfrage nach Speicherlösungen für Anwendungen der künstlichen Intelligenz trieb die Ergebnisse von SK hynix massgeblich an. HBM-Produkte machten im vierten Quartal mehr als 40 Prozent der DRAM-Umsätze aus, während auch die Nachfrage nach eSSDs konstant zunahm, so das Unternehmen. "Mit einem deutlich gestiegenen Anteil an Produkten mit hoher Wertschöpfung hat SK hynix die Grundlage dafür geschaffen, auch in Zeiten der Marktkorrektur nachhaltige Umsätze und Gewinne zu erzielen", erklärte Kim Woohyun, CFO von SK hynix, laut Pressemitteilung.
Der Blick in die Zukunft ist ebenfalls vielversprechend. Das Unternehmen erwartet, dass die Nachfrage nach HBM (High Bandwidth Memory; Speicher mit hoher Bandbreite) und hochdichten Server-DRAM weiter steigen wird, da führende Tech-Konzerne ihre Investitionen in KI-Server ausbauen. Gleichzeitig rechnet SK hynix mit einer sich verbessernden Situation im Endverbrauchermarkt ab der zweiten Jahreshälfte und prognostiziert steigende Verkäufe bei PCs und Smartphones mit KI-Funktionen. Um für diese Trends gewappnet zu sein, plant das Unternehmen die Ausweitung der HBM3E-Produktion und die Entwicklung von HBM4, ergänzt durch Fortschritte bei DDR5- und LPDDR5-Speichern.
Starke Finanzlage und Dividendenerhöhung
Auch die Finanzlage von SK hynix konnte im Jahr 2024 deutlich gestärkt werden. Die liquiden Mittel erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 5,2 Billionen Won auf 14,2 Billionen Won, während die Schulden um 6,8 Billionen Won auf 22,7 Billionen Won sanken.
Für die Anleger hat das Unternehmen daher auch ein Geschenk im Gepäck: So erhöht SK hynix die jährliche Dividende um 25 Prozent auf 1.500 Won pro Aktie, was einer Gesamtausschüttung von 1 Billion Won entspricht.
Darum geriet die SK hynix-Aktie dennoch unter Druck
An der südkoreanischen Börse schloss die SK hynix-Aktie am Donnerstag dennoch 2,66 Prozent tiefer bei 219.500 Südkoreanischen Won. Händler führten die Verluste laut "Dow Jones Newswires" darauf zurück, dass Anleger bei der gut gelaufenen Aktie - das Papier hat seit Jahresbeginn bereits um rund 26 Prozent zugelegt - nach Veröffentlichung der Rekord-Geschäftszahlen nun Gewinne mitnehmen würden.
Laut "awp international" sei ausserdem der Ausblick für das laufende erste Quartal enttäuschend ausgefallen. So dürften die Erlöse mit Chips für Arbeitsspeicher (DRAM) laut Unternehmensaussagen im ersten Quartal gegenüber dem Vorquartal um einen niedrigen Zehner-Prozentsatz zurückgehen. Bei Chips auf Basis der sogenannten NAND-Speichertechnologie drohe sogar ein Minus im hohen Zehner-Prozentbereich. Als Grund wurden laut der Nachrichtenagentur die schwachen Branchentrends und teils hohen Lagerbestände genannt.
Die Analysten des Researchhauses Stifel schrieben, SK hynix bestätige mit dem Ausblick das aktuell schwache geschäftliche Umfeld. Chipwerte seien in den vergangenen Tagen dank der Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump rund um KI-Investitionen gut gelaufen; die Nachrichten aus Korea könnten demnach für Gewinnmitnahmen sorgen.
Diese trüben Aussichten ziehen offenbar auch andere Chip-Werte nach unten. So verliert die NVIDIA-Aktie im vorbörslichen NASDAQ-Handel zeitweise 1,75 Prozent auf 144,49 US-Dollar, während Anteilsscheine von Micron Technology zeitweise um 3,54 Prozent auf 105,36 US-Dollar fallen. Im XETRA-Handel stehen ausserdem die Aktien von AIXTRON (-0,39 Prozent), Infineon (-0,47 Prozent) und Siltronic (-1,63 Prozent) unter Druck.
Redaktion finanzen.ch / awp international
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