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Historisch |
MBCC-Übernahme |
06.04.2023 23:14:00
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Sika-Aktie erholt: HSBC sieht noch viel Luft nach oben bei Sika

Sika konnte das Geschäftsjahr 2022 mit einem Rekordgewinn abschliessen. Noch im ersten Halbjahr 2023 soll zudem die milliardenschwere Übernahme des früheren BASF-Bauchemiegeschäfts abgeschlossen werden. Für die Zukunft sehen die Experten der britischen Bank HSBC für die Sika-Aktie noch deutlich Raum nach oben.
• MBCC-Übernahme im Fokus
• HSBC-Analysten mit sehr optimistischem Kursziel
Trotz eines schwierigen Umfelds konnte der Bauchemiekonzern Sika das Geschäftsjahr 2022 mit mehreren Rekorden abschliessen. So wurde zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte ein Umsatz von mehr als zehn Milliarden Franken generiert. Daneben wurde auch mehr Gewinn als je zuvor verzeichnet: Während das EBIT um 13,5 Prozent auf 1,58 Milliarden Franken zunahm, kletterte der Reingewinn letztlich um 10,9 Prozent auf 1,16 Milliarden Franken. Sika-Chef Thomas Hasler zeigte sich im Rahmen der Pressekonferenz zur Bilanzvorlage denn auch besonders stolz, dass diese Rekordergebnisse "in einem herausfordernden Marktumfeld" erreicht werden konnten.
Zu den Herausforderungen gehörten insbesondere die drastisch gestiegenen Rohstoffpreise sowie der Rückgang der Bauaktivität im zweiten Halbjahr 2022, was auf die hohe Inflation sowie die steigenden Leitzinsen zurückzuführen sei. Sika hätte dementsprechend mit Preiserhöhungen, strengen Kostenmassnahmen, Effizienzsteigerungen und Übernahmesynergien reagiert, wie dem Geschäftsbericht zu entnehmen ist.
MBCC-Übernahme im Blick
Ein grosser Fokus von Sika liegt ausserdem auf dem erfolgreichen Abschluss der Übernahme des früheren BASF-Bauchemiegeschäfts MBCC, welche schon 2021 zu einem Preis von 5,5 Milliarden Franken angekündigt wurde und künftig einen zusätzlichen Umsatz von zwei Milliarden Franken generieren soll. Dass sich der Deal so lange zieht, liegt an Wettbewerbsbedenken, die unterschiedliche Länder hegen. Mittlerweile wurden hier jedoch auch zahlreiche Einigungen, wie beispielsweise mit der EU-Kommission und der kanadischen Wettbewerbsbehörde erzielt, erst Ende März lehnte die britische Kartellrechtsbehörde CMA einen von Sika geplanten MBCC-Teilverkauf an Ineos aufgrund von wettbewerbsrechtlichen Sorgen jedoch ab. Der Teilverkauf ist eine Auflage, die der Schweizer Konzern erfüllen muss, wenn der MBCC-Deal nicht platzen soll. Mit der Investmentfirma Cinven hat Sika jedoch bereits einen neuen Interessenten für das Teil-Geschäft gefunden.
Da Cinven durch die CMA bereits als geeignet eingeschätzt wurde und die finanziellen Details des Teilverkaufs zum grössten Teil gleich bleiben, geht das Sika-Management weiterhin davon aus, dass die MBCC-Transkation noch im ersten Halbjahr 2023 abgeschlossen werden dürfte.
Das passiert mit der Sika-Aktie
Die Sika-Aktie hatte 2022 einen schweren Stand und sackte im Zuge des von Unsicherheiten geprägten Marktumfelds um 41,69 Prozent ab. Seither konnte sich das Papier jedoch bereits wieder kräftig erholen. Seit Jahresbeginn konnte der Anteilsschein wieder 5,86 Prozent zulegen (Stand: Schlusskurs vom 5. April 2023).
HSBC optimistisch gegenüber Sika
Die Experten der britischen Bank HSBC trauen der Aktie noch weiteres Aufwärtspotenzial zu, wie sie in einer Branchenstudie verkünden, die cash.ch vorliegt. So liegt das Kursziel hier mit 390 Franken deutlich über dem aktuellen Preis von 234,70 Franken (Stand: Schlusskurs vom 5. April 2023) und fällt auch höher als das jedes anderen Finanzinstituts aus.
So sind die HSBC-Analysten guter Dinge, dass sich das EBIT des Bauchemiekonzerns bis Ende 2025 deutlich verbessern dürfte. Hier gehen die Experten von einem Wachstum von circa 16 Prozent pro Jahr aus, wozu insbesondere die MBCC-Übernahme beitragen dürfte. So veranschlagt die HSBC im ersten Jahr nach Abschluss der Transaktion eine Gewinnverdichtung von sieben Prozent, noch ein Jahr später könnte diese bereits bei elf Prozent liegen. Darüber hinaus dürfte Sika auch vom Trend hin zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz profitieren. Wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, will Sika seine Treibhausgasemissionen bis 2032 um 25 Prozent im Vergleich zu 2022 reduzieren, bis 2050 sollen es dann 90 Prozent sein. Darüber schreibt das Unternehmen, es wolle "als Innovationsvorbild […] nachhaltige Lösungen für den Bausektor und Industrieanwendungen" entwickeln.
Die britische HSBC ist bei Weitem nicht das einzige Institut, das die Sika-Aktie positiv bewertet. So erreicht das Papier unter den 24 von FactSet befragten Analysten eine durchschnittliche "Overweight"-Bewertung mit elf Kaufempfehlungen, vier Overweight-Ratings, acht Hold-Bewertungen und einer Verkaufsempfehlung.
Redaktion finanzen.ch
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