Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Entscheidung gefallen 27.08.2018 22:10:00

Tesla-Aktie unter Druck: Elon Musk kippt Delisting - Rechtliches Nachspiel

Tesla-Aktie unter Druck: Elon Musk kippt Delisting - Rechtliches Nachspiel

Nach langem Hin und Her ob der E-Auto-Pionier Tesla von der Börse geht, ist nun eine Entscheidung gefallen. An den Märkten kommt das nicht gut an.

Tesla
316.08 CHF 4.52%
Kaufen / Verkaufen
Die Ankündigung von Tesla-Chef Elon Musk, den Autobauer bei einem Aktienkurs von 420 US-Dollar von der Börse nehmen zu wollen ist hinfällig. Wie Tesla mitteilte, bleibt das Unternehmen börsennotiert.

17 Tage lang hielt Tesla -Chef Elon Musk die Finanzwelt mit seinem waghalsigen Plan eines Börsenrückzugs des E-Auto-Pioniers in Atem. Nun hat der Tech-Milliardär die Aktion genauso überraschend abgeblasen, wie er sie angekündigt hatte. Damit hat Musk ein Grossprojekt weniger am Hals und kann sich auf Teslas Hoffnungsträger Model 3 konzentrieren. Doch das Chaos, das er angerichtet hat, könnte ernsthafte rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Durch den Zick-Zack-Kurs verliert Musk zudem weiter an Glaubwürdigkeit. Wird der Starunternehmer für Tesla zur Belastung?

"Die meisten unserer Aktionäre glauben, dass wir als öffentliches Unternehmen besser aufgestellt sind", teilte Musk Freitagnacht im Firmen-Blog mit. Das ist eine radikale Kehrtwende - zuvor hatte er noch getwittert, zwei Drittel der Investoren würden mitziehen. Warum Musk kein Feedback einholte, bevor er im Alleingang mit seinem tollkühnen Plan vorpreschte - rätselhaft. Tesla verlor nun jedenfalls keine Zeit, die Idee zu begraben - ein Spezialausschuss zur Prüfung des Börsenrückzugs gab bereits seine Auflösung bekannt.

Kann man den Tesla-Chef nach dieser Posse noch ernst nehmen? "Was Musk Freitagnacht geschrieben hat, widerspricht allem, was er zuvor getwittert hatte", sagte Analyst Gene Munster dem Finanzdienst Bloomberg. Irgendwann werde sich die Aufregung zwar wieder legen, es sei aber keine Situation, die man einfach so vergessen könne. Rechtsprofessor Stephen Diamond von der Santa Clara University glaubt, dass Teslas Verwaltungsrat Musk letztlich zur Räson brachte, um den Schaden zu begrenzen: "Sie mussten die Farce beenden".

Statt dem Druck der Märkte durch einen Börsenabgang zu entkommen, hat Musk jetzt noch mehr Stress. Denn das rechtliche Nachspiel beginnt gerade erst. Die Börsenaufsicht SEC hat laut US-Medien bereits Vorladungen verschickt, zudem droht eine Klagewelle. Über 15 Kanzleien trommeln Aktionäre zusammen, die sich von Musk getäuscht sehen. Darunter sind bekannte Anwaltsfirmen wie Hagens Berman und Lieff Cabraser, die bereits von anderen Konzernen wie etwa Volkswagen im Abgas-Skandal milliardenschwere Entschädigungen erstritten haben.

Zum Verhängnis könnten Musk vor allem zwei Wörter werden: "Finanzierung gesichert". Sie sind Teil des inzwischen legendären Tweets, mit dem er am 7. August angekündigt hatte, Tesla zum Kurs von 420 Dollar von der Börse nehmen zu wollen. Die Aktie schoss daraufhin kräftig nach oben, was Spekulanten, die auf einen Kursverfall wetten, massive Verluste einbrockte. Doch es machte sich rasch Skepsis breit. Denn die Privatisierung wäre eine finanzielle Herkulesaufgabe. Tesla wäre bei Musks Kursziel insgesamt mit rund 72 Milliarden Dollar bewertet worden, zudem hat die Firma etwa zehn Milliarden Schulden.

Musk hält zwar weiter an seiner Behauptung fest, dass "mehr als genug" Finanzmittel vorhanden gewesen wären, um Tesla von der Börse zu nehmen. Wo genau das Geld hätte herkommen sollen, erklärt er aber nicht. Deshalb muss sich Tesla auf eine langwierige SEC-Untersuchung einstellen und ist mit Sammelklagen wegen irreführender Aussagen und Marktmanipulation konfrontiert. All das kommt zur Unzeit. Musk wirkt bereits angeschlagen wie selten zuvor. Jüngst erst schockte er Aktionäre mit einem emotionalen "New York Times"-Interview, in dem er sich unter Tränen als getriebener Workaholic mit Gesundheitsproblemen und Schlafmittelkonsum outete.

Inzwischen treibt manch Grossaktionär die Befürchtung um, dass der Superstar des Silicon Valley, der Tesla bislang als Ein-Mann-Show führt, selbst zum grössten Risiko für das Unternehmen wird. Denn ausgerechnet jetzt durchläuft Tesla mit seinem Hoffnungsträger Model 3 die wohl kritischste Produktionsphase, weshalb Musk eigentlich stärker denn je gefordert ist. Ende Juni hatte der Firmenchef noch aufgetrumpft, als mit über einem halben Jahr Verspätung endlich das Produktionsziel erreicht wurde, pro Woche 5000 Einheiten des ersten günstigeren Tesla-Modells vom Band laufen zu lassen.

Doch auch die Zweifel an der Nachhaltigkeit der Model-3-Fertigung steigen. "Unsere Experten fanden zahlreiche Qualitätsprobleme wie fehlende Schrauben, starken Lärm oder ungleichmässige Spaltmasse", heisst es in einer aktuellen UBS-Analyse. Im Vergleich dazu steche der Chevy Bolt - das ist der Model-3-Rivale von General Motors - äusserst positiv hervor. Parallel dazu berichtete die Website "Business Insider" unter Berufung auf interne Unterlagen von Tesla von einer enormen Fehlerquote. Mehr als 4300 der 5000 in der letzten Juniwoche gefertigten Model 3 mussten demnach überarbeitet werden.

Mit Blick auf Teslas strapazierte Kapitaldecke hat sich Musk mit dem Wirbel um eine mögliche Privatisierung erst recht keinen Gefallen getan. Um den Eindruck zu zerstreuen, der Tweet zum Börsenrückzug sei ein Bluff gewesen, wurden kostspielige Massnahmen zur Prüfung der Idee ergriffen. So liess sich Tesla etwa von der Beteiligungsgesellschaft Silver Lake und von den Investmentbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley beraten - sowas ist nicht billig. Hinzu kommen Rechtskosten wegen der Sammelklagen und der SEC-Ermittlungen. Beim Aktienkurs hat Musk sich ebenfalls einen Bärendienst erwiesen - der notierte zuletzt schon wieder tiefer als vor seinem vermaledeiten Tweet.

Am Montag verloren Tesla-Titel im NASDAQ-Handelsverlauf zeitweise um 3,33 Prozent auf 312,13 US-Dollar zurück. Am Ende belief sich das Minus noch auf 1,1 Prozent, die Aktie schloss bei 319,27 US-Dollar.

finanzen.ch mit Material von awp international

Weitere Links:


Bildquelle: Justin Sullivan/Getty Images,Katherine Welles / Shutterstock.com,Jonathan Weiss / Shutterstock.com

Analysen zu Tesla

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
18.11.24 Tesla Underperform Bernstein Research
18.11.24 Tesla Outperform RBC Capital Markets
15.11.24 Tesla Outperform RBC Capital Markets
14.11.24 Tesla Hold Jefferies & Company Inc.
28.10.24 Tesla Buy Deutsche Bank AG
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Trump Sieg sorgt für Börsenrallye – Wall Street Live mit Tim Schäfer

Direkt von der New York stock Exchange – In unserer heutigen Folge spricht Tim Schäfer im Interview mit David Kunz, COO der BX Swiss AG über den Sieg von Donald Trump bei der vergangenen US-Wahl.

Welche Aktien könnten vom Wahlsieg massgeblich profitieren? Dies Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe von Wall Street Live.

In unserem zweiwöchigen Format „Wall Street Live“ mit Tim Schäfer behandeln wir Topaktuelle Themen des Marktgeschehens.

👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/

Trump Sieg sorgt für Börsenrallye – Wall Street Live mit Tim Schäfer

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’211.84 19.55 BU2SYU
Short 12’472.44 13.64 OGSSMU
Short 12’925.82 8.89 0MSSMU
SMI-Kurs: 11’716.50 22.11.2024 17:30:13
Long 11’231.34 19.08 SSSMPU
Long 10’997.66 13.80 SSSMQU
Long 10’526.10 8.96 BASSMU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

Aktien in diesem Artikel

Tesla 843.35 47.29% Tesla

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}

Nachrichten

  • Nachrichten zu Aktien
  • Alle Nachrichten