Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Weniger Investitionen 24.06.2022 13:09:00

Zalando-Aktie bricht fast zweistellig ein: Jahresziele zusammengestrichen

Zalando-Aktie bricht fast zweistellig ein: Jahresziele zusammengestrichen

Die Zeiten scheinen vorerst vorbei, in denen der Online-Modehändler Zalando mit zweistelligen Wachstumsraten überzeugen konnte.

Zalando
27.21 CHF 7.39%
Kaufen / Verkaufen
Die hohe Inflation, Rezessionsängste und eine trübe Stimmung vieler Verbraucher sorgen aktuell beim DAX-Konzern für eine Flaute. Nun hat das Unternehmen - das während der Corona-Pandemie noch zu den grossen Gewinnern gehörte - seine Ziele für das laufende Jahr drastisch zusammengestrichen. Analysten zeigten sich zwar nicht überrascht über die Senkung, wohl aber über ihr Ausmass. Zalando will jetzt auf die Kostenbremse drücken.

Die Aktie bricht am Freitag ein und fiel vorübergehend um bis zu 18 Prozent auf 20,94 Euro und damit unter ihren Ausgabepreis ihres Börsengangs aus dem Jahr 2014 von 21,50 Euro. Zwischenzeitlich liegt das Minus im XETRA-Handel nun bei 9,71 Prozent auf 23,06 Euro. Damit setzt sich der steile Abwärtstrend fort, nachdem der Corona-Kursboom schon eine Weile Geschichte ist. Während der Hochphase der Pandemie hatte Zalando lange Zeit vom florierenden Online-Handel profitiert. Im Sommer vergangenen Jahres hatte der Kurs mit 105,90 Euro ein Rekordhoch erreicht, womit das Unternehmen damals fast 28 Milliarden Euro wert war. Inzwischen sind es nur noch knapp sechs Milliarden Euro.

Das aktuelle Umfeld beeinflusse die finanzielle Entwicklung negativ, kommentierte Co-Chef Robert Gentz der am Donnerstagabend verbreiteten Konzernmitteilung zufolge die Lage. Zalando geht demnach inzwischen von "makroökonomischen Herausforderungen aus, die länger anhalten und intensiver sein werden, als zunächst angenommen". So dürfte das zweite Quartal ersten Schätzungen zufolge schwächer ausfallen als erwartet und "deutlich" unter den Analystenerwartungen bleiben. Es sei nicht mehr davon auszugehen, dass sich die Verbraucherstimmung kurzfristig erhole, begründete Zalando die Senkung der Prognose.

Für das Bruttowarenvolumen (GMV) erwartet das Management 2022 jetzt ein Plus von drei bis sieben Prozent auf 14,8 Milliarden bis 15,3 Milliarden Euro. Beim Umsatz hält Zalando eine Stagnation bei 10,4 Milliarden Euro für möglich, im besten Fall könnte ein kleines Minus von drei Prozent herausspringen. Im vergangenen Jahr hatte Zalando dank des Online-Booms erstmals die 10-Milliarden-Marke beim Umsatz überschritten. Auch die Jahre zuvor verwöhnte das Unternehmen die Anleger regelmässig mit einem robusten zweistelligen prozentualen Wachstum.

Zalando war nach einem schwachen Jahresauftakt bereits im Mai pessimistischer geworden und hatte angekündigt, lediglich das untere Ende der bisherigen Prognosespannen erreichen zu können. Ursprünglich hatte das Management ein Wachstum des GMV von 16 bis 23 Prozent und ein Umsatzplus von 12 bis 19 Prozent auf dem Zettel.

Auch die Ergebnisprognose strich Zalando massiv zusammen. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) dürfte in diesem Jahr deutlich sinken, teilte Zalando weiter mit. Und zwar von 468,4 Millionen Euro im Vorjahr auf 180 Millionen bis 260 Millionen Euro. Bislang hatte das Management für 2022 ein Ziel am unteren Ende der Spanne von 430 Millionen bis 510 Millionen Euro ausgegeben.

Nicht die Senkung der Jahresziele überrasche, sondern das Ausmass, schrieb Analystin Sherri Malek von kanadischen Bank RBC in einer ersten Reaktion am Abend. Insgesamt müssen die Branche nach der Pandemie ein ausgewogeneres Verhältnis zwischen Wachstum und Profitabilität finden. Daher müsse Zalando wohl die Wachstumsambitionen zurückschrauben. Dank der führenden Rolle in Europa und der Plattformstrategie habe der Konzern aber weiterhin das Zeug, schneller zu wachsen als der Sektor.

Für Analystin Georgina Johanan von der US-Bank JPMorgan ist ebenfalls lediglich das Ausmass der Zielsenkung überraschend. Sie sieht sogar das Risiko, dass Zalando im Jahresverlauf womöglich noch weiter zurückrudern muss, da die Prognose von einer Verbesserung der Entwicklung im zweiten Halbjahr ausgehe. Volker Bosse von der Baader Bank kommentierte am Freitag, dass die nach unten geschraubten Erwartungen auch die mittelfristigen Ziele gefährden könnten.

Bereits im zweiten Quartal dürfte es laut Zalando schlechter gelaufen sein als von Analysten erwartet. Diese rechneten mit einem GMW-Wachstum von fünf Prozent, einem Umsatzplus von 1,5 Prozent und einem operativen Ergebnis von 104 Millionen Euro. "Das zweite Quartal ist profitabel, aber schwächer als erwartet", hiess es von Zalando.

Ob sich das "profitabel" auf den operativen Gewinn bezieht oder auch auf das Nettoergebnis, teilte Zalando nicht mit. So hatte Zalando schon im ersten Jahresviertel unter dem Strich einen Fehlbetrag von gut 61 Millionen Euro verkraften müssen. Zalando hatte dafür unter anderem Störungen in der Lieferkette und höhere Werbungskosten verantwortlich gemacht, um die Kunden an sich zu ziehen.

Dazu kommt ein sich änderndes Kundenverhalten: Entweder entscheiden sich Verbraucher für das hochpreisige Sortiment oder für die sehr günstige Ware. Zalando hat bereits begonnen, sich auf die neuen Begebenheiten einzustellen und baut das Sortiment um. Zudem will das Unternehmen Kosten sparen, um die Rentabilität zu verbessern. Marketingausgaben wurden bereits gesenkt und geplante Investitionen in den Ausbau der Logistik gekappt. Auch führt Zalando in 15 weiteren Märkten einen Mindestbestellwert ein.

Co-Chef Gentz verbreitete dennoch Optimismus. "Durch Effizienzsteigerungen im gesamten Unternehmen und gezielte Investitionen werden wir langfristig noch besser positioniert sein, um unsere Strategie umzusetzen", erklärte er. Die Strategie und die langfristigen Ziele blieben unverändert. Es gebe noch viele ungenutzte Chancen im Modemarkt.

/nas/tav/zb

BERLIN (awp international)

Weitere Links:


Bildquelle: Sean Gallup/Getty Images,DANIEL ROLAND/AFP/Getty Images

Analysen zu Zalando

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
18.11.24 Zalando Outperform RBC Capital Markets
12.11.24 Zalando Neutral UBS AG
11.11.24 Zalando Outperform RBC Capital Markets
08.11.24 Zalando Buy Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG
07.11.24 Zalando Buy Deutsche Bank AG
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Trump Sieg sorgt für Börsenrallye – Wall Street Live mit Tim Schäfer

Direkt von der New York stock Exchange – In unserer heutigen Folge spricht Tim Schäfer im Interview mit David Kunz, COO der BX Swiss AG über den Sieg von Donald Trump bei der vergangenen US-Wahl.

Welche Aktien könnten vom Wahlsieg massgeblich profitieren? Dies Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe von Wall Street Live.

In unserem zweiwöchigen Format „Wall Street Live“ mit Tim Schäfer behandeln wir Topaktuelle Themen des Marktgeschehens.

👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/

Trump Sieg sorgt für Börsenrallye – Wall Street Live mit Tim Schäfer

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’211.84 19.55 BU2SYU
Short 12’472.44 13.64 OGSSMU
Short 12’925.82 8.89 0MSSMU
SMI-Kurs: 11’716.50 22.11.2024 17:30:13
Long 11’231.34 19.08 SSSMPU
Long 10’997.66 13.80 SSSMQU
Long 10’526.10 8.96 BASSMU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

Aktien in diesem Artikel

Zalando 42.30 -0.26% Zalando

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}

Nachrichten

  • Nachrichten zu Aktien
  • Alle Nachrichten