Doch dieses hohe Kursniveau konnte nur kurz verteidigt
werden. Denn direkt nach dem steilen Anstieg sorgte eine
massive Verkaufswelle für die komplette Korrektur der vorherigen
Kaufwelle. Anfang Februar wurde bereits die Unterstützung
bei 78,00 CHF attackiert und vorübergehend durchbrochen.
Auf dieses Verkaufssignal folgte zunächst zwar eine
leichte Erholung. Diese stoppte allerdings an der Hürde bei
81,10 CHF und der Sinkflug des Wertes setzte sich fort. Erst
knapp unterhalb der Haltemarke von 75,10 CHF kamen die
Käufer wieder in den Wert zurück und sorgten Ende März für
eine Erholung, die bis 79,98 CHF führte. An dieser Stelle
setzte ein weiterer Kurseinbruch ein, der wiederum im
Bereich des Tiefs vom März bei 74,22 CHF abgebremst
wurde. Damit könnte sich auf diesem Niveau ein bullisher
Doppelboden ausbilden, der jetzt jedoch durch weiter
steigende Kurse bestätigt werden müsste.
Ausblick:
Nach dem Einbruch der letzten Wochen könnte
sich bei den Aktien von Novartis eine Stabilisierungsphase anschliessen.
Dennoch dürfen sich die Bullen keine Schwäche
erlauben. Die Long-Szenarien: Verbleibt der Wert über der
Unterstützung bei 75,70 CHF und steigt in den nächsten Tagen über die Hürde bei 76,80 CHF an, könnte eine Erholung
bis 78,00 CHF führen. Darüber wäre mit einem Angriff auf den
zentralen Widerstand bei 79,98 CHF zu rechnen. Doch erst der
Bruch dieser Marke würde einen Bodenbildungsprozess erfolgreich
abschliessen und ein Kaufsignal generieren. In diesem Fall
könnten die Aktien mittelfristig wieder bis 82,80 CHF ansteigen
und darüber bereits die 84,35 CHF-Marke erreichen. Die ShortSzenarien:
Sollten die Aktien dagegen wieder unter 75,10 CHF
fallen, wäre die Erholung beendet und ein Rücksetzer an die
Unterstützung bei 74,22 CHF die Folge. Hier hätten die Bullen
nochmals die Chance, eine weitere Aufwärtsbewegung zu
starten. Ein Bruch der Marke würde dagegen ein weiteres übergeordnetes
Verkaufssignal mit einem ersten Kursziel bei 72,45
CHF folgen lassen.