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Noch 2022 25.02.2022 22:50:00

Bullishe Prognose: FSInsight-Experten halten Bitcoin-Kurs von 200'000 US-Dollar für realistisch

Bullishe Prognose: FSInsight-Experten halten Bitcoin-Kurs von 200'000 US-Dollar für realistisch

Der Bitcoin hat in den letzten drei Monaten knapp ein Drittel seines Werts eingebüsst. Trotzdem bleiben die Experten der angesehenen Research-Firma FSInsight äusserst optimistisch und glauben sogar, dass der Kurs der weltweit beliebtesten Kryptowährung noch in diesem Jahr die Marke von 200'000 Dollar erreichen kann.

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• FSInsight hält Bitcoin-Kurs von 200'000 Dollar noch 2022 für möglich
• Sehr bullishe Aussichten auch bei Ethereum
• Korrelation zwischen Krypto- und Aktienmarkt

Im November 2021 erreichte der Bitcoin ein Rekordhoch und es schien, als würde er bald die Schwelle von 70'000 US-Dollar erreichen. Doch es kam anders, der Kurs der ältesten, bekanntesten und nach Marktwert grössten Digitalwährung brach ein und steht inzwischen nur noch bei rund 35'000 US-Dollar (Stand: 24.02.2022). Doch trotz dieses Rückschlags gibt es weiterhin Optimisten, die ein riesiges Potential bei der Cyberdevise sehen.

Bitcoin bei 200'000 US-Dollar

Zweifellos zu den Bitcoin-Bullen gehören die Experten von FSInsight, einem Research-Unternehmen, das zu Fundstrat Global Advisors gehört. Wie "Coindesk" unter Berufung auf eine FSInsight-Mitteilung an Investoren berichtet, halten es die Experten zwar für möglich, dass sich der Bitcoin-Kurs in den ersten sechs Monaten 2022 sehr volatil zeigt, doch in der zweiten Jahreshälfte könnte er dann bis auf 200'000 US-Dollar klettern. Die Marktkapitalisierung sämtlicher Kryptowährungen dürfte sich dann auf über 9,6 Billionen US-Dollar summieren.

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Daneben sieht man bei FSInsight auch für den Ethereum-Kurs grosses Aufwärtspotential. Die weltweit zweitgrösste Kryptowährung sei demnach unterbewertet und könnte 2022 noch bis auf 12'000 US-Dollar steigen (Stand 24.02.2022: rund 2'350 US-Dollar). Unabhängig von der Bitcoin-Entwicklung dürfte Ethereum Rückenwind durch den bevorstehenden Wechsel zum PoS-Algorithmus (Proof-of-Stake) erfahren. Dadurch wird einerseits die Kapazität für Transaktionen erhöht, zum anderen sinken die bei einer Transaktion anfallenden sogenannten Gasgebühren.

Zunehmende Korrelation mit Aktienmarkt

Begründet wurde der bullishe Ausblick für den Bitcoin damit, dass der jüngste Kursrücksetzer mehr Käufer anlocke. Auch eine wieder zunehmende Risikobereitschaft dürfte wahrscheinlich eine Rolle spielen, hiess es.

Ferner wird in der FSInsight-Mitteilung darauf verwiesen, dass sich der Bitcoin und der breite Kryptomarkt zunehmend im Gleichschritt mit Tech-Aktien entwickeln: "Zum Ende des vierten Quartals des vergangenen Jahres zeigte der Bitcoin eine wachsende Korrelation mit Aktien und verlor an Wert, als er mit der Aussicht auf eine straffere Geldpolitik konfrontiert wurde", schrieb Sean Farrell, Head of Digital Asset Strategy bei FSInsight.

Die starke Korrelation zu Tech-Aktien sei darauf zurückzuführen, dass inzwischen auch "angestammtes Marktkapital" im Kryptobereich investiert werde. So haben im vergangenen Jahr Venture Capital-Firmen Milliardenbeträge in Tokens und Blockchain-Unternehmen investiert. Um die 200'000-Dollar-Marke zu erreichen, müsste der Bitcoin noch weitere Käuferschichten anlocken, und die Chancen dafür bewertet Sean Farrell als aussichtsreich, solange die US-Notenbank nicht mit unerwartet schnellen bzw. starken Zinsanhebungen dazwischenfunkt. Im Moment jedoch hält Farrell die Chancen für Bitcoin und Ethereum grösser als die Risiken.

Die Experten von FSInsight sind nicht die einzigen, die eine zunehmende Korrelation von Kryptowährungen zum Aktienmarkt festgestellt haben. So stellte etwa die Bank of America in einem Bericht, der Decrypt vorliegt, fest, dass die Korrelation des Bitcoin mit dem breit aufgestellten US-Index S&P 500 Ende Januar auf ein Allzeithoch gestiegen war. Auch gegenüber dem Techwerte-Index NASDAQ 100 habe die Korrelation einen Höhepunkte erreicht. Dieser Trend des Bitcoin hin zum Risiko-Asset hätte jedoch nicht erst im Januar stattgefunden, vielmehr sei der Bitcoin schon seit dem Juli 2021 als Risikoanlage gehandelt worden. Daneben wurde auch in einer statistischen Analyse des Institute of Nuclear Physics der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Krakau eine Wechselwirkung zwischen dem Kryptomarkt und anderen Finanzmärkten festgestellt: "Während der untersuchten Periode, welche die Jahre 2020 und 2021 berücksichtigt, zeigte der Kryptomarkt die stärkste Korrelation zum US-Aktienindex S&P 500", erklärte Co-Autor Dr. Marcin Watorek.

Redaktion finanzen.ch

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