Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Tesla-Aktie unter Druck 28.02.2021 15:46:00

Musk sorgt mit Tweet für Blutbad am Kryptomarkt - und verliert 15 Milliarden US-Dollar an einem Tag

Musk sorgt mit Tweet für Blutbad am Kryptomarkt - und verliert 15 Milliarden US-Dollar an einem Tag

Das Vermögen von Tesla-Chef Elon Musk ist in den vergangenen Tagen massiv abgesackt. Schuld daran könnte sein eigenes Twitter-Verhalten sein.

Tesla
310.37 CHF -0.79%
Kaufen / Verkaufen
• Die Tesla-Aktie ist in einen Bärenmarkt eingetreten
• Musks Vermögen empfindlich geschrumpft
• Twitter-Streit über Bitcoin möglicher Auslöser

Erst vor wenigen Monaten hatte der Chef des Elektroautobauers Tesla, Elon Musk, die Pole Position unter den reichsten Menschen der Welt erobert und den bisherigen Spitzenreiter, den Amazon-Gründer Jeff Bezos, vom Thron gestossen. Dabei war es insbesondere die starke Entwicklung der Tesla-Aktie, die das Vermögen von Musk nach oben trieb. Als größter Einzelaktionär profitierte er direkt von dem gestiegenen Börsenwert des von ihm geleiteten Unternehmens.

Anzeige

Der Kauf von Bitcoin ist recht kompliziert und aufwändig.
» Hier können Sie ganz einfach Bitcoin kaufen und verkaufen

Tesla-Chef polarisiert auf Twitter

Doch das Vergnügen, an Platz 1 der reichsten Menschen der Welt zu stehen, war nur von kurzer Dauer, denn zum Wochenstart musste Musk den Staffelstab erneut an Bezos abgeben, nachdem die Tesla-Aktie abermals kräftig Federn lassen musste und nun offiziell in einem Bärenmarkt eingetreten ist. Mehr als 20 Prozent verlor der Anteilsschein des Elektroautopioniers seit seinem Allzeithoch vom 25. Januar. Und schuld daran könnte auch Musk selbst sein.

Denn neben der Tatsache, dass viele Anleger nach einer überaus positiv verlaufenen Aktienkursentwicklung in den vergangenen Monaten möglicherweise Gewinne mitgenommen haben und andere angesichts der massiv gestiegenen Konzernbewertung unter Umständen kalte Füsse bekommen haben, dürfte auch das Twitter-Verhalten des Tesla-Chefs selbst mitverantwortlich für den jüngsten Abwärtstrend bei der Tesla-Aktie sein.

Denn am vergangenen Wochenende hatte Elon Musk einmal mehr sein Lieblingsmedium genutzt, um Investments unter die Lupe zu nehmen. In den vergangenen Wochen hatte er neben GameStop und Etsy insbesondere auch über den Kryptowährungsmarkt getwittert, und etwa der Spasswährung Doge Coin zu einem Kurssprung verholfen.

Twitter-Beef mit Peter Schiff

Und auch auf die älteste Kryptowährung der Welt nahm Musk am Wochenende Bezug - und zwar in einer Diskussion mit dem Ökonom und Marktstrategen Peter Schiff. Dieser hatte in einem Tweet darauf verwiesen, dass Musk noch im Dezember Kritik an Kryptowährungen geübt hat und sie in Relation zu Fiat-Währungen stellte. Schiff selbst stimmte dem zu und betonte, er halte Kryptowährungen sogar noch für schlechter als Fiatgeld, seiner Ansicht nach sei Gold zu bevorzugen.

Musk müsse als "Ingenieur" doch wissen, dass es einen Unterschied zwischen einem Gegenstand, den man anfassen und einer "Abfolge von Zahlen" gebe, begründete Schiff seine Gold-Affinität. Blosse Daten seien eben kein Geld, könnten dieses zwar repräsentieren, es aber nie ersetzen, legte Schiff nach und erklärte, als Bitcoin-Besitzer müsse man zunächst einen Händler finden, der die Währung akzeptiere.

Elon Musk schaltete sich in die Diskussion ein und erklärte seine Sicht der Dinge: Wer sich darauf einlasse, dass ein Dritter, ein Depotverwalter etwa, seine Goldeinlagen verwahre, könne ebenso gut Kryptowährungen besitzen, denn in dem Fall hätten Besitzer ebenfalls nur eine Reihe von Daten, die ihn als Gold-Besitzer auswiesen, nicht aber das Gold selbst.

Musk verliert Milliarden

Der Bitcoin eroberte am Wochenende bei 58'354 US-Dollar einen neuen Rekordstand. Doch die Freude darüber hielt sich in der Kryptocommunity nicht lange, denn Musks Twitter-Aktivität war noch nicht beendet: In einem Folgekommentar erklärte der Tesla-Chef, dass er die Bewertungen für Bitcoin und Ether für zu hoch halte:

Die Reaktion des Marktes fiel eindeutig aus: Der Bitcoin legte den Rückwärtsgang ein, es kam zu einem regelrechten Blutbad am Kryptomarkt. Und nicht nur Bitcoin & Co. gerieten unter Druck, sondern auch die Tesla-Aktie verlor zum Wochenstar massiv an Wert. Denn der Elektroautobauer hatte erst vor wenigen Tagen ein Investment von 1,5 Milliarden US-Dollar in Bitcoin bekannt gegeben. Mit der Einschätzung von Musk, dass die Digitalwährungen zu hoch bewertet sind, hat der Tesla-Chef also nicht nur den Bitcoin unter Druck gebracht sondern damit zeitgleich auch Tesla, denn die Bitcoin-Anteile des Autobauers verloren in dem Zusammenhang ebenfalls an Wert.

Peter Schiff brachte den Bitcoin-Absturz in direkten Zusammengang mit dem Musk-Tweet und erklärte, dass die Tesla-Aktie nur zwei Wochen, nachdem Musk 1,5 Milliarden US-Dollar an Aktionärsgeldern für den Kauf von Bitcoin ausgegeben habe, in einen Bärenmarkt eingetreten sei. Ein Vorbild, dem andere CEOs eher wohl eher nicht folgen würden.

Musk beendete die Diskussion an dieser Stelle und antwortete lediglich noch mit einem Auberginen-Emoji.

In Summe hat Elon Musk allein am Montag 15 Milliarden US-Dollar Vermögen verloren, nur durch die Tatsache, dass die Tesla-Aktie zum Wochenstart um 8,6 Prozent gefallen ist.

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: ChinaFotoPress/ChinaFotoPress via Getty Images,Chris Saucedo/Getty Images for SXSW
Jetzt neu: Aktuelle Anlagetrends auf einen Blick
Ob Industrie 4.0, Luxusgüter oder Internet-Infrastruktur - hier finden Sie aktuelle Anlagetrends mit vielen Hintergrundinformationen und passenden Trendaktien. Jetzt mehr lesen

«Schwarzer» Montag? – Experteninterview mit Prof. Dr. Torsten Dennin (CIO, Asset Management Switzerland AG)

Volatiler Start📉 in den August: Panik an den Märkten – Was kommt als Nächstes?

In unserem 🔍Experteninterview spricht Prof. Dr. Torsten Dennin (CIO, Asset Management Switzerland AG) mit Olivia Hähnel (BX Swiss) über die jüngsten Turbulenzen an den Märkten:

▪️ Was war Anfang August los?
▪️ Gab es einen «Schwarzen Montag»? Hat sich die Panik gelegt?
▪️ Wie ist die aktuelle Situation an den Rohstoff und Kryptomärkten?

👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!

«Schwarzer» Montag? | BX Swiss TV