Marktvolumen wächst |
28.05.2024 23:34:00
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Ethereum-Spot-ETFs: Das bedeutet die Genehmigung für Anleger
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Die US-Börsenaufsicht SEC hat überraschend Ethereum-Spot-ETFs zugelassen. Diese Folgen hat das für Anleger.
• Öffnung für traditionelle Investoren
• Potenzielle Marktgrösse für Ether dürfte kräftig wachsen
Seit der Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs im Januar hoffte die Krypto-Community auf eine baldige Zulassung auch von börsengehandelten Fonds (ETF) auf Ethereum, der zweitwichtigsten Kryptowährung. Doch die Securities and Exchange Commission hat ihre Entscheidung dazu immer wieder aufgeschoben. Die Behörde hatte sich nämlich bei Krypto-Assets, die nicht Bitcoin sind, stets vorsichtig gezeigt und hat sie wiederholt als Wertpapiere bezeichnet.
Weg frei für Ether-ETFs
Doch Ende Mai hat die Behörde ziemlich überraschend - spekuliert wird über politischen Druck - doch noch grünes Licht gegeben. So erlaubte die SEC unter anderem der Technologiebörse NASDAQ und der New York Stock Exchange den Handel mit acht Ethereum-Spot-ETFs, unter anderem von Grayscale, BlackRock, Fidelity, VanEck und ARK.
Allerdings kann der Handel mit Ether-ETFs nicht sofort beginnen, denn es fehlen noch einige zusätzliche Genehmigungen, die sogenannten S1-Dokumente. Diese gelten gemeinhin als Formalitäten, sodass der Handel wohl in den nächsten Wochen starten könnte.
Breiteres Publikum für Ethereum-Markt
Durch die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs im Januar wurde die Ur-Kryptowährung stärker für traditionelle Investoren geöffnet, denn in solche börsengehandelten Fonds zu investieren stellt für viele Anleger eine geringere Hürde dar als eine direkte Investition in Digitalgeld. Dies gilt insbesondere für institutionelle Anleger wie Versicherungsgesellschaften oder Pensionsfonds, weil sie mit ETFs bereits sehr vertraut sind. Hinzu kommt, dass ETFs die von einer regulierten Finanzinstitution verwaltet werden hierdurch ein gewisses Mass an Sicherheit bieten, was vor allem für institutionelle Investoren mit ihren strengen Regulierungen wichtig ist.
Robert Mitchnick, Leiter für digitale Vermögenswerte bei BlackRock, der grössten Vermögensverwaltungsgesellschaft der Welt, äusserte kürzlich in einem Interview: "Viele dieser interessierten Unternehmen - ob es nun um Renten, Stiftungen, Staatsfonds, Versicherer, andere Vermögensverwalter oder Family Offices geht - führen fortlaufende Prüfungs- und Forschungsgespräche, und wir spielen eine Rolle aus Bildungsperspektive". Mitchnick erwartet, dass diese Finanzinstitute in den kommenden Monaten womöglich in den Markt eintreten und mit dem Handel von Spot-ETFs beginnen könnten, wie der Experte laut CoinDesk erklärte.
Ähnlich wie auch beim Bitcoin dürfte somit auch die potenzielle Marktgrösse für Ether durch die jüngsten Genehmigungen für diese ETFs deutlich wachsen. Dies gilt umso mehr, da anzunehmen ist, dass nun wie schon bei den Bitcoin-ETFs geschehen, weitere Länder dem Beispiel den USA folgen und Ether-ETFs zulassen werden. Zwar ist es unwahrscheinlich, dass Ether-ETFs auf das gleiche Anlegerinteresse wie Bitcoin-ETFs stossen werden - schliesslich ist der BTC immer noch die weltweit beliebteste Kryptowährung - jedoch schätzen laut Dr. Jonas Gross die Analysten Balchunas und Seyffart, dass Ether-ETFs immerhin 10 bis 20 Prozent des bei Bitcoin-ETFs gesehenen verwalteten Vermögens erreichen könnten.
Folgen weitere ETF-Zulassungen?
Zudem spekulieren nun Krypto-Fans begeistert, für welche Digitalwährung wohl als nächstes ETFs genehmigt werden könnten. Im Gespräch sind hier etwa Solana-ETFs.
Redaktion finanzen.ch
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