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Enormes Wachstum 16.03.2022 23:14:00

Marktforscher untersuchen Zukunftsaussichten: Diese Chancen gibt es für das Metaverse wirklich

Marktforscher untersuchen Zukunftsaussichten: Diese Chancen gibt es für das Metaverse wirklich

Das Metaverse ist zum bestimmenden Thema in den Entwicklungsabteilungen der grossen Tech-Unternehmen geworden. Das Marktforschungsunternehmen Grand View Research hat nun näher untersucht, wie es um die Zukunftsaussichten des Metaverse steht.

Meta Platforms
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• Metaverse - ein Wachstumsmarkt
• Kryptowährungen spielen eine wichtige Rolle
• Zunehmende Akzeptanz von AR-, VR- und MR-Geräten

Spätestens seit Mark Zuckerberg seinen Faceboook-Konzern im Herbst 2021 in Meta umbenannte, ist das Metaverse, im Deutschen manchmal auch Metaversum genannt, in aller Munde. Zwar kann man wohl zu Recht spekulieren, dass er mit dieser Umfirmierung auch erreichen wollte, das angekratzte Image des weltgrössten Internet-Netzwerks aufzupolieren, doch die offizielle Begründung ist dabei ebenfalls nicht von der Hand zu weisen: Der neue Name solle eine neue Unternehmensvision widerspiegeln, nämlich das sogenannte "Metaverse" aufzubauen, eine dreidimensionale interaktive und immersive Umgebung, auf die Menschen über verschiedene Geräte zugreifen können. Seither stellen auch immer mehr andere Unternehmen eigene Pläne zum Metaverse vor.

Was ist das Metaverse?

Das Wort Metaverse setzt sich aus der griechischen Vorsilbe "meta", die "nach" oder "jenseits" bedeutet, sowie "verse", was für "Universum" steht, zusammen. Es tauchte erstmals im Jahr 1991 in "Snow Crash" von Neal Stephenson auf, einem Roman, in dessen Handlung die Bevölkerung in eine virtuelle Welt übertritt und sich dort in Form von Avataren, d.h. Abbildern ihrer selbst, trifft.

Die tatsächliche finale Funktionsweise dieser neuen Technologie steht allerdings noch nicht fest, schliesslich steckt die Entwicklung des Metaverse noch in den Kinderschuhen. Doch laut dem Meta-Konzern geht es im Kern "um eine neue Art der Präsenz und Nähe im virtuellen Raum." Laut Zuckerberg könne man mittels drei verschiedener Geräte auf die virtuelle Welt zugreifen: Zum einen können man sich mit dem Smartphone oder Computer über bereits heute existierende Plattformen einloggen, zum anderen mit einer AR-Brille, wobei man auch hierbei immer noch die physische Welt wahrnehmen könne und schliesslich mittels einem VR-Headset, welches es ermögliche, gänzlich in das Metaverse einzutauchen.

Enorme Wachstumsraten für das Metaverse erwartet

Analysten sehen im Metaverse ein neues, gewaltiges ökonomisches Potenzial. Auch Grand View Research ist sehr optimistisch und prognostiziert bis 2030 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 39,4 Prozent. Dank dieser Entwicklung werde das globale Marktvolumen des Metaverse 2030 voraussichtlich auf 678,8 Milliarden US-Dollar klettern. Eine hohe Nachfrage wird im Prognosezeitraum insbesondere von Seiten der Endverbraucherindustrien, zu denen vor allem Medien und Unterhaltung, Bildung sowie Luft- und Raumfahrt und Verteidigung gehören, erwartet.

Nach Angaben des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens wurde der globale Metaverse-Markt im Jahr 2021 beim Produktsegment vom Hardware-Untersegment dominiert. Dies war der wachsenden Akzeptanz von AR-, VR- und MR-Geräten geschuldet. Zahlreiche Branchen wie Spiele, Gesundheitswesen, Bildung und Unterhaltung würden zunehmend VR- und AR-Technologie für zahlreiche Zwecke integrieren. Zudem würden VR- und AR-Geräte auch von Unternehmen für Schulungen ihrer Mitarbeiter eingesetzt. Auch in den nächsten Jahren dürfte die Entwicklung und Verbreitung von Augmented-Reality- (AR), Virtual-Reality- (VR) und Mixed-Reality-Geräten (MR) das Marktwachstum weiter antreiben, glaubt man bei Grand View Research.

Metaverse und Gaming

Für einen weiteren wichtigen Faktor, der zur künftigen Expansion des Metaverse-Geschäfts beitragen wird, hält Grand View Research den Aufstieg der Gaming-Industrie. So wird das Anwendungssegment voraussichtlich vom Gaming-Segment dominiert werden, hiess es.

Kryptowährungen von grosser Bedeutung

Ferner trägt zum Wachstum des Metaverse-Markts bei, dass laut Grand View Research die Nutzung des Metaversums zum Kauf digitaler Assets mit Bitcoin weltweit immer beliebter wird. Denn auf Metaverse-Plattformen, welche die Nutzung der Blockchain-Technologie ermöglichen, ist es unter Verwendung von Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum sowie Non-Fungible Token (NFTs) möglich, autonome digitale Assets und virtuelle Regionen zu erstellen, zu besitzen und zu handeln.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Meta

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