Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
13.06.2025 16:00:36

Reeder fürchten wegen Krieg in Nahost um Handelsschiffe

Anzeige

Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 CHF können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 CHF Kapital handeln.

Jetzt informieren

HAMBURG (awp international) - Nach Israels Angriff auf den Iran fürchten deutsche Reedereien eine zunehmende Gefährdung der Handelsschifffahrt. "Ein regionaler Flächenbrand könnte weitere Staaten sowie zentrale maritime Verkehrsadern erfassen", heisst es in einer Stellungnahme des Verbands Deutscher Reeder (VDR) aus Hamburg. Die jüngste Eskalation erhöhe das Risiko weiterer Übergriffe.

Grossangriff Israels auf den Iran

Israel hatte in der Nacht einen Grossangriff auf iranische Städte und Atomanlagen begonnen. Die Angriffe trafen Ziele in der Hauptstadt Teheran, aber auch im Westen des Landes. Der Iran sprach von einer Kriegserklärung und kündigte eine harte Reaktion an. Im Jemen griff Israels Marine die Huthi-Miliz, die mit dem Iran verbündet ist, am Hafen Hudaida an.

Wichtige Seewege in der Region

Durch den Nahen Osten verlaufen wichtige Seehandelswege. Dort gibt es mehrere Engpässe: die Strasse von Hormus zwischen dem Iran und dem Oman, das Rote Meer sowie die Meerenge Bab al-Mandab, die das Rote Meer im Süden mit dem Golf von Aden verbindet.

Die Handelsschifffahrt ist schon seit einiger Zeit in der Region besonders gefährdet. Die Huthi-Miliz greift seit Ausbruch des Gazakriegs im Herbst 2023 immer wieder Schiffe an. Nach Bericht des Versicherers Allianz Commercial gab es mehr als 200 Angriffe der Huthi mit Raketen und Drohnen auf Schiffe. Mehr als 40 seien beschädigt worden. Viele Reedereien fahren Umwege.

Auch in der Nähe der Strasse von Hormus und im angrenzenden Golf von Oman gab es laut VDR wiederholt Zwischenfälle. Darunter seien Festsetzungen und Kaperungen gewesen. Die Beispiele verdeutlichten, wie verwundbar Seehandelsrouten geworden seien.

Reederverband ruft zu Deeskalation auf

Freie und sichere Seewege seien wesentlich für die Versorgungssicherheit in Europa und Deutschland, teilte der VDR mit. "Jetzt kommt es auf politische Verantwortung, Dialogbereitschaft und Deeskalation an", heisst es in der Stellungnahme./lkm/DP/men

Analysen zu Hapag-Lloyd AG

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
03.07.25 Hapag-Lloyd Underweight JP Morgan Chase & Co.
15.05.25 Hapag-Lloyd Hold Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
14.05.25 Hapag-Lloyd Underweight JP Morgan Chase & Co.
14.05.25 Hapag-Lloyd Sell UBS AG
14.05.25 Hapag-Lloyd Hold Deutsche Bank AG

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}