Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Grosse Nachfrage 06.04.2023 15:38:36

Airbus-Aktie im Plus: In China ensteht weitere A320neo-Produktionslinie - Aserbaidschan Airlines bestellt 12 Flugzeuge

Airbus-Aktie im Plus: In China ensteht weitere A320neo-Produktionslinie - Aserbaidschan Airlines bestellt 12 Flugzeuge

Der weltgrösste Flugzeughersteller Airbus baut die Produktion seiner Mittelstreckenjets mit einer weiteren Endfertigungslinie in China aus.

Beim Besuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Peking unterzeichnete Airbus-Chef Guillaume Faury am Donnerstag einen entsprechenden Vertrag. Dies sei ein wichtiger Schritt, um die weltweite Produktion der Modellfamilie A320neo bis zum Jahr 2026 wie geplant auf 75 Maschinen pro Monat zu steigern, sagte Faury im Gespräch mit Journalisten.

Bisher betreibt der DAX-Konzern im chinesischen Tianjin eine Produktionslinie mit einer Kapazität von monatlich sechs Jets der Reihe. Die zweite Linie soll Faury zufolge Ende 2025 in Betrieb gehen, sodass die Kapazität in China nach einer Anlaufphase auf etwa zwölf Jets pro Monat wachsen dürfte.

Faury und weitere Airbus-Manager waren anlässlich des Besuchs von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und Frankreichs Präsident Macron bei Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping nach Asien gereist. Mit dabei waren auch Vertreter weiterer französischer Grossunternehmen, die dort ebenfalls Verträge abschliessen wollten.

Die Flugzeuge der A320neo-Familie sind die meistgefragten Passagierjets der Welt. In diesem Segment hat Airbus seinen kriselnden US-Rivalen Boeing längst abgehängt. Nach einem Einbruch infolge der Corona-Pandemie kommt der europäische Hersteller bei der Produktion jedoch kaum hinterher, auch weil Zulieferer die nötigen Teile nicht in ausreichender Menge liefern können. Im letzten Jahr hatte Airbus daher sogar sein bereits gekapptes Auslieferungsziel verfehlt. Der Produktionsausbau in China soll helfen, Engpässe an anderen Standorten ein Stück weit auszugleichen.

Die meisten Jets der A320neo-Familie baut Airbus in Hamburg, weitere Produktionsstätten sind am Konzernsitz im französischen Toulouse, in Mobile (US-Bundesstaat Alabama) und in Tianjin. Nachdem der Hersteller bereits in Mobile eine zweite Produktionslinie angekündigt hat, soll die Zahl mit dem Ausbau in China auf weltweit zehn steigen. Wie viel der Konzern dafür in China investiert, wollte Faury nicht sagen. Hamburg bleibe mit vier Endfertigungslinien der grösste A320neo-Standort.

Von einer zu grossen Abhängigkeit von China will Faury nichts wissen - trotz der jüngsten geopolitischen Spannungen. "Wir liefern mehr Flugzeuge nach China, als wir dort herstellen", sagte er. "In den vergangenen Jahren standen chinesische Airlines für etwa 20 Prozent unserer Auslieferungen." Die künftig geplante Produktion in dem Land entspreche in etwa diesem Anteil. Die in China montierten Airbus-Jets sind vor allem für Fluggesellschaften aus dem Land bestimmt, sollen laut Faury aber auch in andere Länder exportiert werden.

Dabei sollen alle Standorte weltweit künftig in der Lage sein, auch die Langversion der Jets zu bauen. Diese Variante mit dem Namen A321neo ist inzwischen stärker gefragt als die Standardversion. Zudem hat der Hersteller von dem Typ eine Langstreckenvariante mit dem Namen A321XLR entwickelt. Schon vor dem Erstflug des ersten Prototyps im vergangenen Juni hatte Airbus mehr als 500 Bestellungen für das Modell eingesammelt. Die behördliche Zulassung der "XLR" steht allerdings noch aus. Airbus erwartet die Auslieferung des ersten Exemplars erst im zweiten Quartal 2024.

Neue Flugzeugbestellungen chinesischer Airlines sind laut Faury zwar derzeit in Arbeit. Diese seien aber noch nicht spruchreif. Im vergangenen Jahr hatten chinesische Airlines mehr als 300 Airbus-Maschinen geordert. Am Donnerstag unterzeichneten Airbus und die China Aviation Supplies Holding Company (CAS) eine Rahmenvereinbarung über die Lieferung von 160 Airbus-Jets. Dabei handelt es sich jedoch um keine neuen Aufträge.

Unterdessen will Airbus seine Kooperation mit der China National Aviation Fuel Group (CNAF) zur Produktion nachhaltiger Flugkraftstoffe (Sustainable Aviation Fuels, kurz SAF) verbessern. Die am Donnerstag geschlossene Vereinbarung soll die Lieferketten optimieren - mit dem Ziel, dass diese Kraftstoffe im Jahr 2030 zehn Prozent des Spritbedarfs im chinesischen Luftverkehr abdecken können.

Aserbaidschan Airlines bestellt bei Airbus 12 Flugzeuge

Azerbaijan Airlines hat bei Airbus 12 Maschinen aus der A320neo-Familie bestellt. Die Fluggesellschaft will ihre Flotte modernisieren und kraftstoffeffizienter machen. Der europäische Airbus gab den Auftrag am Donnerstag nach der Vertragsunterzeichnung bei einer Zeremonie in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku bekannt, nannten aber keine finanziellen Details. Die Bestellung umfasst Maschinen des Typs A320neo und A321neo. Azerbaijan Airlines betreibt aktuell eine Flotte von 15 Airbus-Flugzeugen.

Via XETRA steigt die Airbus-Aktie zwischenzeitlich um 0,40 Prozent auf 124,90 Euro.

/stw/mis

PEKING/TIANJIN (awp international) / Dow Jones Newswires

Weitere Links:


Bildquelle: Bocman1973 / Shutterstock.com,Airbus Group

Analysen zu Airbus SE

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
18.07.25 Airbus Outperform RBC Capital Markets
17.07.25 Airbus Overweight JP Morgan Chase & Co.
17.07.25 Airbus Buy Deutsche Bank AG
16.07.25 Airbus Buy Jefferies & Company Inc.
09.07.25 Airbus Buy Deutsche Bank AG
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Die besten Aktien der vergangenen 30 Jahre – Wall Street Live mit Tim Schäfer

Die 10 besten Aktien der letzten 30 Jahre im S&P 500.
Welche Aktien haben in den letzten 30 Jahren im S&P 500 die höchste Rendite erzielt? In diesem spannenden Interview zeigt uns Tim Schäfer ⁨@TimSchaeferMedia⁩ warum es nicht Apple oder Amazon auf Platz 1 geschafft haben, sondern ein Energy-Drink-Hersteller.

Gemeinsam werfen wir einen Blick auf die Top 10 Performer, viele davon überraschend unbekannt.

Highlights der Folge:
🔹 Monster Beverage – Vom Saftladen zum Milliardenunternehmen
🔹 Nvidia – KI-Boom und Chipdesign auf Weltklasse-Niveau
🔹 Amazon – Vom Online-Buchhändler zum globalen Tech-Giganten
🔹 Axon Enterprise – Taser und Bodycams für Polizei und Sicherheit
🔹 Netflix – Streaming-Pionier mit kontinuierlichem Wachstum
🔹 NVR – US-Hausbauer mit extrem teurer Aktie
🔹 Texas Pacific Land – Landbesitzer mit Einnahmen aus Öl und Wasser
🔹 Apple – Innovationsmaschine und Ökosystem mit starker Marge

👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/

Die besten Aktien der vergangenen 30 Jahre – Wall Street Live mit Tim Schäfer

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’491.73 18.27 BB4SOU
Short 12’705.57 13.76 BHPSRU
Short 13’177.29 8.90 UBSIIU
SMI-Kurs: 11’982.91 18.07.2025 17:30:01
Long 11’477.35 19.95 BH2SIU
Long 11’174.02 13.22 B45S7U
Long 10’737.31 8.97 BCHSCU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

Aktien in diesem Artikel

Airbus SE 70.36 -48.75% Airbus SE

Börse aktuell - Live Ticker

SMI beendet Freitagshandel etwas fester -- DAX verliert zum Wochenende an Schwung -- US-Börsen letztlich uneins -- Asiens Märkte gehen überwiegend höher ins Wochenende

Am Freitag konnte der heimische Aktienmarkt seine Anfangsgewinne verteidigen, während der deutsche Leitindex im Handel den Schwung verloren hat. Die US-Börsen zeigten sich vor dem Wochenende uneins. Die wichtigsten asiatischen Indizes präsentierten sich am Freitag indes mit uneinheitlicher Tendenz.

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}