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Historisch |
Glyphosat-Prozess |
20.11.2023 17:52:00
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Bayer-Aktie bricht zweistellig ein: Bayer in den USA zu milliardenschwerer Zahlung wegen Glyphosat verurteilt - Studie mit Asundexian gestoppt

Ein US-Geschworenengericht hat den Pharma- und Agrarkonzern Bayer in einem Glyphosat-Prozess zur Zahlung von mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar verurteilt.
"Das Urteil wird so keinen Bestand haben, wir werden auf jeden Fall Rechtsmittel dagegen einlegen", erklärte Bayer am Sonntag auf Anfrage. Schon allein die Höhe des Strafschadenersatzes verstosse gegen die amerikanische Verfassung. "Im Unterschied zu früheren Verfahren haben die Gerichte in den jüngsten Fällen den Klägern unzulässigerweise erlaubt, die regulatorischen und wissenschaftlichen Fakten falsch darzustellen", hiess es in einer Stellungnahme des Konzerns.
Bayer habe "starke Argumente", um die jüngsten Urteile revidieren zu lassen. Der Konzern habe neun der letzten 13 Gerichtsverfahren gewonnen und den Grossteil der Klagen beigelegt. "Wir werden die robuste wissenschaftliche und regulatorische Beweislage weiterhin vor Gericht verteidigen, notfalls in Berufung", erklärte der DAX-Konzern. Bayer zeigte sich weiter von der Sicherheit von Glyphosat überzeugt.
Die Probleme rund um den glyphosathaltigen Unkrautvernichter Roundup hatte Bayer sich 2018 mit der über 60 Milliarden Dollar teuren Monsanto-Übernahme ins Haus geholt. Im selben Jahr folgte ein erstes Urteil gegen den DAX-Konzern, das in den USA eine Klagewelle in Gang setzte. 2020 hatte Bayer ein milliardenschweres Programm aufgelegt, um den Grossteil der Klagen - ohne Haftungseingeständnis - beizulegen.
Einen Grossteil der Klagen hat Bayer bereits abgearbeitet. Im Frühjahr hiess es im Zuge der Vorlage der Geschäftszahlen für 2022, dass von inzwischen insgesamt circa 154 000 angemeldeten Ansprüchen rund 109 000 verglichen worden seien oder die Vergleichskriterien nicht erfüllten. Per 31. Dezember 2022 belief sich die Rückstellung von Bayer für Vergleiche bestehender und künftiger Glyphosat-Klagen noch auf 6,4 Milliarden Dollar.
Bayer stoppt Studie mit Hoffnungsträger Asundexian
Rückschlag für Bayer: Der Pharma- und Agrarkonzern hat eine Studie für den wichtigsten Medikamentenkandidat in seiner Pipeline von Neuentwicklungen abgebrochen. Gestoppt wurde die Phase-III-Studie (Oceanic-AF) zur Untersuchung von Asundexian im Vergleich zum oralen Antikoagulans Apixaban bei Patienten mit Vorhofflimmern und Schlaganfallrisiko, wie Bayer am späten Sonntagabend ad hoc mitteilte. Damit folgt Bayer einer Empfehlung des unabhängigen Data Monitoring Committee (IDMC) im Rahmen der laufenden Studienüberwachung.
Asundexian habe sich im Vergleich zum Kontrollarm der Studie unterlegen gezeigt. Bayer werde die Daten analysieren, um das Ergebnis besser zu verstehen und die Daten veröffentlichen. Die klinische Phase III der Teilstudie Oceanic-Stroke soll dagegen fortzugesetzt werden.
Bayer hat grosse Hoffnungen in Asundexian gesetzt, das den bisherigen Bestseller Xarelto ab 2026 ersetzen soll. Erst kürzlich waren die laufenden Studien zu dem Präparat um eine zusätzliche Indikation erweitert worden. Nach ersten Daten hatte der neuartige Faktor-XIa-Gerinnungshemmer ein geringeres Blutungsrisiko als das Prüfparat Eliquis (Apixaban) gezeigt. Bayer war zuletzt davon ausgegangen, mit Asundexian jährliche Spitzenumsätze von mehr als 5 Milliarden Euro erzielen zu können, es wäre damit das stärkste Präparat in der Pipeline.
Via XETRA fiel die Bayer-Aktie letztlich um 17,96 Prozent auf 34,005 Euro.
/jha/
JEFFERSON (awp international) / (Dow Jones)
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