Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Wettbewerbsvorsprung 15.09.2018 21:49:00

Bloomberg-Studie: Tesla hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz

Bloomberg-Studie: Tesla hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz

Der Elektroautopionier Tesla befindet sich in unruhigem Fahrwasser. Dabei hat das Unternehmen rund um Firmenchef Elon Musk gegenüber der Konkurrenz einen entscheidenden Vorteil, der Tesla noch auf Jahre hinweg einen Wettbewerbsvorsprung sichern könnte.

Tesla befindet sich an einem Scheideweg: Schafft der Konzern mit seinem Mittelklasse-Stromer den Sprung auf den Massenmarkt oder wird der Elektroautobauer über kurz oder lang von etablierten, traditionellen Autobauern überholt? In Europa droht dem Konzern bereits letzteres Szenario, denn Tesla hat es nicht geschafft, seine starke Vormachtstellung auf dem Heimatmarkt auch in andere Regionen der Welt zu tragen. Zu lange sind die Lieferzeiten für den Model 3, vor 2019 wird wohl keiner der europäischen Vorbesteller seinen Tesla ausgeliefert bekommen. Zeit genug für die heimische, sehr starke Konkurrenz von europäischen Traditionsautobauern, die Marktlücke zu besetzen und ihrerseits massentaugliche Elektroautos an den Start zu bringen. Volkswagen, Daimler und BMW investieren Milliardenbeträge in die Entwicklung batteriebetriebener Fahrzeuge. Und sie haben nicht nur das Geld, sondern auch Plattform, Logistik und Vertriebsmöglichkeiten, die Tesla wie einen Auto-Zwerg wirken lassen.

Tesla hat einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil

Doch der US-Konzern ist der Übermacht der Autoriesen nicht hilflos ausgeliefert, denn die Experten des Branchendienstes "Bloomberg New Energy Finance (BNEF)" haben im Rahmen einer Studie einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil für die US-Amerikaner ausgemacht, der Tesla noch auf Jahre hinweg einen der vorderen Plätze im Elektroautomarkt sichern könnte: Das hauseigene Batteriegeschäft.

Anders als die Konkurrenten hat Tesla das Batteriegeschäft nämlich im eigenen Haus und übernimmt - gemeinsam mit dem japanischen Partner Panasonic - sowohl die Entwicklung als auch die Herstellung selbst, ist daher nicht auf Zulieferer angewiesen. Batterien aus dem Hause Tesla-Panasonic benötigen weniger Kobalt, was dem Autobauer insbesondere auf der Preisebene Vorteile verschafft. Denn der Kobalt-Preis ist angesichts der immer stärkeren Nachfrage aus dem Elektrotautosegment jüngst deutlich gestiegen. Erst kürzlich hatten Ingenieure einen Model 3 in seine Einzelteile zerlegt und im Rahmen ihrer Analyse festgestellt, dass die Akkuzellen des Model 3 nur noch einen 2,8-prozentigen Kobalt-Anteil haben - bislang waren rund 8 Prozent Kobalt der übliche Anteil.

Die Bloomberg-Experten bewerten dies überaus positiv: "Die führende Batterietechnologie von Tesla gibt dem Konzern einen Kostenvorteil, der mehrere Jahre anhalten und dem US-Elektroautobauer helfen könnte, sich einer neuen Konkurrenz zu stellen".

Tesla-Chef Elon Musk will die Kosten für Batterien 2018 auf einen Zellpreis von 100 US-Dollar je Kilowattstunde senken. "Wenn Tesla diesen Meilenstein erreicht, wird der Konzern unserer Branchen-Benchmark einige Jahre voraus sein", heißt es in der Bloomberg-Studie weiter.

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: humphrey / Shutterstock.com,betto rodrigues / Shutterstock.com,Hattanas Kumchai / Shutterstock.com,Sergio Monti Photography / Shutterstock.com

Analysen zu BMW Vz.

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
Zu diesem Datensatz liegen uns leider keine Daten vor.
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

«Gold, kein Bonds!» – Thomas Wille über die richtige Strategie – zu Gast im BX Morningcall mit François Bloch

Thomas Wille, Chief Investment Officer bei Copernicus Wealth Management, ist seit über drei Jahrzehnten an den globalen Kapitalmärkten aktiv. Im exklusiven Interview mit dem BX Morning Call spricht er über seine Erfahrungen durch Finanzkrisen, neue Marktzyklen und die Kunst, Anlagestrategien langfristig erfolgreich umzusetzen.

Im aktuellen BX Morningcall begrüssen wir Investment Stratege François Bloch und David Kunz, COO der BX Swiss, Thomas Wille. Sie sprechen über die Bedeutung massgeschneiderter Investmentlösungen, den wachsenden Stellenwert alternativer Anlageklassen wie Gold, Private Markets und Krypto, sowie über die Herausforderungen in einem dynamischen Marktumfeld. Thomas Wille gibt Einblicke in seine Sicht auf die aktuelle Marktlage, seine Einschätzung zu Zinsen, Inflation, USD vs CHF – und er verrät, wie er persönlich investiert.

Ausserdem: Welche Rolle spielt Digitalisierung in der Vermögensverwaltung? Und welche Prinzipien sind heute entscheidend, um in der Vermögensverwaltung erfolgreich zu sein?

👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/

«Gold, kein Bonds!» – Thomas Wille über die richtige Strategie – zu Gast im BX Morningcall mit François Bloch

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’368.88 19.83 BTHSYU
Short 12’657.26 13.37 BANSGU
Short 13’102.75 8.88 BA5S0U
SMI-Kurs: 11’886.46 14.07.2025 16:05:51
Long 11’400.83 19.51 BIYSFU
Long 11’111.21 13.37 BMYSUU
Long 10’675.64 8.98 BUFSYU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}