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23.04.2025 16:09:37
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Boeing fasst in Dauerkrise etwas Tritt - Zollstreit bedroht Geschäft
(Ausführliche Fassung)
ARLINGTON (awp international) - Der Flugzeugbauer Boeing gewinnt in seiner Dauerkrise wieder etwas Boden unter den Füssen. Auch weil die Flugzeugproduktion anzog, verbrannte der Konzern im ersten Quartal weniger Geld als gedacht. Zudem zeigte sich Boeing-Chef Kelly Ortberg am Mittwoch zuversichtlich, die Produktion des Mittelstreckenjets 737 Max im Jahresverlauf wieder auf das Niveau von Ende 2024 hochzufahren. Doch dem Hersteller droht nach sechs Verlustjahren in Folge schon das nächste Desaster. Grund ist die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump.
An der Börse sorgten die Zahlen aus der Quartalsbilanz für Erleichterung: Die Boeing-Aktie gewann kurz nach Handelsbeginn in den USA zeitweise mehr als acht Prozent. Zuletzt lag sie noch mit rund sechseinhalb Prozent im Plus und gehörte damit zu den stärksten Gewinnern im Leitindex Dow Jones Industrial .
"Unser Unternehmen bewegt sich in die richtige Richtung", sagte Ortberg. Boeing fokussierte sich auf Sicherheit und Qualität, und es gebe erste positive Ergebnisse. Man sei entschlossen, die notwendigen grundlegenden Veränderungen vorzunehmen, um die Leistung des Unternehmens wiederherzustellen und das derzeitige Umfeld zu meistern.
Im ersten Quartal lieferte Boeing 130 Passagier- und Frachtjets aus und damit fast 50 mehr als ein Jahr zuvor. Da hatte die US-Luftfahrtbehörde FAA Boeing nach einem Beinahe-Unglück einer 737 Max und etlicher Qualitätsmängel enge Beschränkungen auferlegt. Die Aufseher nahmen die Werke unter die Lupe, und der Hersteller darf die Produktion seiner 737-Reihe seither nicht über die zuvor erreichten 38 Maschinen pro Monat ausweiten.
Allerdings ist Boeing selbst an dieses Niveau seither nicht mehr herangekommen. Ortberg erwartet, dies im laufenden Jahr zu schaffen. Zudem hofft er darauf, dass die FAA dem Hersteller dann eine weitere Steigerung auf monatlich 42 Maschinen erlaubt.
Der weltgrösste Flugzeugbauer Airbus aus Europa will von seiner konkurrierenden Modellfamilie A320neo ab dem Jahr 2027 insgesamt 75 Exemplare pro Monat fertigen - so dick sind die Auftragsbücher. Im vergangenen Jahr lieferte Airbus über alle Modellreihen hinweg 766 Flugzeuge aus. Boeing schaffte mit 348 Exemplaren nicht einmal halb so viele.
Im neuen Jahr sah es für Boeing besser aus, auch weil der US-Konzern mehr schon vorproduzierte Maschinen an seine Kunden übergab. Entsprechend stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 18 Prozent auf 19,5 Milliarden Dollar. Unter dem Strich stand ein Verlust von noch 31 Millionen Dollar nach einem Fehlbetrag von 355 Millionen ein Jahr zuvor.
Zugleich verbrannte der Konzern im abgelaufenen Quartal deutlich weniger Geld als Anfang 2024 und zudem weniger als von Experten geschätzt. Mit minus 2,3 Milliarden Dollar lag der bereinigte Barmittelfluss jedoch immer noch tief im roten Bereich.
Unterdessen bedrohen die Folgen der von Trump eingeführten Zölle weiter das Geschäft des Flugzeugbauers. Nachdem der Präsident zuletzt hohe Strafzölle gegen China verhängt hatte, reagierte das asiatische Land mit Gegenzöllen von 125 Prozent auf US-Produkte. Damit wurden Boeing-Jets für chinesische Fluggesellschaften mehr als doppelt zu teuer wie zuvor. Inzwischen nehmen die Airlines des Landes keine Maschinen des Herstellers mehr entgegen.
Trotzdem zeigte sich der Manager in einem Brief an die Mitarbeiter des Konzerns zuversichtlich. Ein starker Start ins Jahr, die Nachfrage nach Flugzeugen und der Auftragsbestand von einer halben Billion Dollar gebe Boeing "die Flexibilität, die wir brauchen, um in diesem Umfeld zurechtzukommen". In den Geschäftszahlen des ersten Quartals hat der Konzern nach eigenen Angaben jedoch lediglich diejenigen Zölle berücksichtigt, die zum 31. März in Kraft waren./stw/jsl/he
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