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NASDAQ Composite Index 998356 / XC0009694271

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Geändert am: 02.10.2023 22:07:49

US-Shutdown abgewendet: Wall Street beendet Handel uneinheitlich -- SMI geht mit Verlusten aus dem Handel -- DAX letztlich in Rot -- Japanische Börse schliesst tiefer - Feiertag in China

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am Montag sehr schwach, der deutsche Leitindex gab ebenfalls nach. Die US-Börsen präsentierten sich zum Wochenstart uneinheitlich. An der japanischen Börse ging es am Montag abwärts.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt zeigte sich im Montagshandel mit klaren Verlusten.

Der SMI gewann zum Handelsstart leicht hinzu, fiel dann jedoch unter die Nulllinie und weitete seine Verluste im Verlauf aus. Letztlich notierte er 0,91 Prozent im Minus bei 10'863,65 Punkten.

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten der Tendenz des Leitindex. Der SPI verlor letztlich 0,89 Prozent auf 14'240,53 Stellen, während der SLI 0,92 Prozent tiefer bei 1'698,85 Einheiten aus dem Handel ging.

Am Schweizer Aktienmarkt setzte sich der zähe Seitwärtstrend der vergangenen Wochen weiter fort. Auch die vorübergehende Einigung im US-Haushaltsstreit konnte den SMI nicht aus seiner Lethargie holen. Denn schon in 45 Tagen dürften die Finanzmärkte wieder an genau der gleichen Stelle stehen. So lange währt die Übergangslösung zwischen den beiden politischen Lagern. "Das Spiel könnte sich so noch viele Monate bis ins nächste Jahr hinein fortsetzen", warnte ein Händler. "Mit jedem neuen Streit wächst aber das Risiko einer erneuten Abstufung der Bonitätsnote durch eine der Ratingagenturen."

Diese Skepsis sei denn auch vor allem an den Anleihemärkten zu spüren. Anstatt zu steigen, fallen die Anleihen. "Der Zinsanstieg zeigt klar, dass die Anleger die nur vorübergehende Einigung in Washington nicht gutheissen." Diese Skepsis sollte auch eine Warnung für den Aktienmarkt sein. Denn steigende Zinsen treffen den Immobilienmarkt in den USA, wo die Hypothekenzinsen mittlerweile auf dem höchsten Stand seit 23 Jahren liegen.

Derweil blieb die Industrie hierzulande weiter unter der Wachstumsschwelle, wie der aktuelle Einkaufsmanager-Index (PMI) zeigt. Und auch in Europa trübt sich die Stimmung weiter ein.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt dominierten am Montag die Bären.

Der DAX gewann zur Eröffnung leicht hinzu und blieb zunächst fest. Im Laufe des Tages sind die Gewinne jedoch wieder abgeschmolzen und das deutsche Börsenbarometer rutschte in die Verlustzone. Letztlich ging es 0,91 Prozent abwärts auf 15'247,21 Punkte.

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt gingen vorsichtig in den Oktober. Nach positivem Start dank der Einigung im US-Haushaltsstreit ging der Rückenwind für den DAX am Montag im Verlauf verloren. Nach zuletzt zwei Gewinntagen gingen die Marktteilnehmer aus dem Risiko.

Börsianern zufolge brachte es nur vorübergehend etwas Erleichterung, dass sich Demokraten und Republikaner am Wochenende in den USA auf einen Übergangsetat geeinigt haben. Laut dem Analysten Pierre Veyret vom Broker Activtrades ist dies zwar positiv, aber nur kurz förderlich für die Stimmung, da das langfristige Schuldenproblem in Washington damit nicht gelöst werde. Eine drohende Zahlungsunfähigkeit der US-Regierung wurde zunächst nur vertagt.

Einkaufsmanagerindizes aus Europa zeichneten derweil ein schwaches Konjunkturbild: Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone verschlechterte sich im September auf bereits niedrigem Niveau leicht. Derweil ist die Aktivität in der US-Industrie laut einer Umfrage von S&P Global im September kaum noch gesunken. Der von S&P Global in diesem Sektor erhobene Einkaufsmanagerindex stieg auf 49,8 von 47,9 Punkten im Vormonat. Volkswirte hatten dagegen einen Rückgang auf 47,6 erwartet.

Am Brückentag vor dem Tag der Deutschen Einheit blieb die Nachrichtenlage auf Unternehmensseite dünn.

WALL STREET

Die Wall Street zeigte sich zum Wochenbeginn mit unterschiedlichen Vorzeichen.

Der Dow Jones Index notierte zur Startglocke etwas leichter und präsentierte sich auch im weiteren Verlauf schwächer. Letztlich fiel er 0,22 Prozent auf 33'433,22 Punkte. Der technologielastige NASDAQ Composite zeigte sich zum Handelsstart noch minimal tiefer, konnte anschließend jedoch in die Gewinnzone drehen. Er beendete den Tag mit einem Zuschlag von 0,67 Prozent bei 13'307,77 Zählern.

Für Belastung sorgen zum Start in den Oktober vorerst auch weiterhin Zinsbefürchtungen. Dagegen herrschte Erleichterung, dass im letzten Moment eine US-Haushaltssperre abgewendet wurde.

Der US-Kongress hat am Samstagabend einen drohenden Stillstand der Regierung verhindert. Nur wenige Stunden vor Ablauf der Frist stimmte der Senat nach dem Repräsentantenhaus mit überparteilicher Mehrheit für den Gesetzesentwurf und wendete damit einen sogenannten Shutdown ab. Der Haushalt gewährt allerdings nur einen kurzen Aufschub bis Mitte November - der Streit um einen neuen Bundeshaushalt zwischen den Demokraten und den Republikanern ist damit nur verschoben.

Derweil ist die Aktivität in der US-Industrie laut einer Umfrage von S&P Global im September kaum noch gesunken. Der von S&P Global in diesem Sektor erhobene Einkaufsmanagerindex stieg auf 49,8 von 47,9 Punkten im Vormonat. Volkswirte hatten dagegen einen Rückgang auf 47,6 erwartet.

ASIEN

An der japanischen Börse ging es am Montag nach anfänglichen Gewinnen letztlich doch noch abwärts.

In Tokio schloss der Nikkei bei 31'759,88 Punkten um 0,31 Prozent tiefer.

Auf dem chinesischen Festland ruhte der Handel auch am Montag. Der Shanghai Composite verharrte daher weiter auf seinem Schlussstand von Donnerstag bei 3'110,48 Zählern (+0,1 Prozent). Auch in Hongkong begann die neue Woche mit einer Feiertagspause. Der Hang Seng verharrte damit weiter aus seinem Schlussstand von Freitag bei 17'809,66 Einheiten (+2,51 Prozent).

Der Erleichterung darüber, dass ein "Shutdown" in den USA abgewendet wurde, standen durchwachsene chinesische Konjunkturdaten gegenüber. Die Börsen in Schanghai und Hongkong waren am Montag allerdings feiertagsbedingt geschlossen. In den USA hat sich das Repräsentantenhaus am Wochenende noch rechtzeitig auf einen Übergangshaushalt geeinigt. Andernfalls hätte zum 1. Oktober die Schließung von Behörden und anderen staatlichen Einrichtungen gedroht. In China sanken derweil im September die Caixin-Einkaufsmanagerindizes sowohl für die Industrie als auch für den Dienstleistungssektor, wobei beide Indizes aber im Expansionsbereich blieben.

In Japan ging es letztlich doch noch abwärts. Die Aktienkurse profitierten nur anfangs davon, dass der Tankan-Bericht der japanischen Notenbank positiv überrascht hatte. Die Stimmung unter den großen japanischen Industrieunternehmen hat sich im dritten Kalenderquartal deutlicher aufgehellt als erwartet. Unterdessen zogen am Anleihemarkt die Renditen an; die Zehnjahresrendite kletterte auf den höchsten Stand seit 2013. Die Bank of Japan kündigte daraufhin zusätzliche Anleihekäufe an, um die Marktzinsen zu drücken.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

Unternehmensdaten

Datum Unternehmen/Event
02.10.23 AEW UK Long Lease REIT PLC Registered Shs / Quartalszahlen
02.10.23 Aloro Mining Corp Registered Shs / Quartalszahlen
02.10.23 AMIYAKI TEI CO LTD / Quartalszahlen
02.10.23 Aneka Tambang (Persero) / Quartalszahlen
02.10.23 Antelope Enterprise Holdings Limited Registered Shs-A- / Quartalszahlen
02.10.23 ARYZTA AG / Quartalszahlen
02.10.23 ARYZTA AG Unsponsored American Deposit Receipt Repr 1-2 Sh / Quartalszahlen
02.10.23 Australian Foundation Investment Company Ltd. / Generalversammlung

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
02.10.23 S&P Global Einkaufsmanagerindex Industrie
02.10.23 Tankan Große Produktionsprognose
02.10.23 BoJ Zusammenfassung der Meinungen
02.10.23 Tankan Herstellungsindex für große Unternehmen
02.10.23 Tankan Diffusionsindex großer Unternehmen des nicht-verarbeitenden Gewerbes
02.10.23 Tankan Großindustrie CAPEX gesamt
02.10.23 Tankan Dienstleistungsindex
02.10.23 TD Securities Inflation (Monat)
02.10.23 TD Securities Inflation (Jahr)
02.10.23 Einkaufsmanagerindex Herstellung
02.10.23 S&P Global - Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe
02.10.23 Nikkei PMI verarbeitendes Gewerbe
02.10.23 Inflation ( Jahr )
02.10.23 Inflation (im Monatsvergleich)
02.10.23 Kerninflation ( Jahr )
02.10.23 Markit Einkaufsmanagerindex Herstellung
02.10.23 S&P Global Einkaufsmanagerindex Herstellung
02.10.23 Nationwide Immobilienpreise n.s.a (Jahr)
02.10.23 Nationwide Immobilienpreise s.a (Monat)
02.10.23 Handelsbilanz
02.10.23 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe ( Monat )
02.10.23 Einzelhandelsumsätze (Jahr)
02.10.23 Arbeitslosenqoute
02.10.23 Einkaufsmanagerindex Produktion
02.10.23 Einkaufsmanagerindex
02.10.23 Arbeitslosenquote
02.10.23 S&P Global Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe
02.10.23 SWME - Einkaufsmanagerindex
02.10.23 S&P Global Einkaufsmanagerindex
02.10.23 S&P Global Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe
02.10.23 S&P Global Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe
02.10.23 S&P Global/BME Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe
02.10.23 Arbeitslosenqoute
02.10.23 S&P Global Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe
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02.10.23 Arbeitslosenquote (Monat)
02.10.23 Arbeitslosenquote
02.10.23 IMACEC
02.10.23 Haushaltsausgleich
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02.10.23 S&P Global Einkaufsmanagerindex Herstellung
02.10.23 S&P Global PMI Produktion
02.10.23 S&P Global PMI Herstellung
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02.10.23 Konstruktionsausgaben (Monat)
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