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19.06.2025
Geändert am: 19.06.2025 18:16:05

Sorge um mögliche Eskalation des Nahostkrieges: SMI nach SNB-Zinsentscheid im Minus -- DAX leichter -- US-Börsen mit Feiertagspause -- Asiens Börsen schliessen schwach

Der heimische und der deutsche Aktienmarkt fuhren am Donnerstag Verluste ein. Die wichtigsten Börsen in Asien gaben am Donnerstag klar nach. In den USA wird am Donnerstag aufgrund eines Feiertages nicht gehandelt.

SCHWEIZ

Der heimische Aktienmarkt gab am Donnerstag erneut nach.

Zur Börseneröffnung verlor der SMI bereits und schloss um 0,74 Prozent niedriger bei 11'871,52 Punkten im Minus.

Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI zeigten sich in Rot. Zum Börsenschluss verlor der SPI um 0,67 Prozent auf 16'449,32 Zähler, der SLI gab um 0,84 Prozent auf 1'938,92 Indexpunkte nach.

Am Schweizer Aktienmarkt ging es am Donnerstag weiter südwärts. Grund dafür war vor allem die Angst vor einer Eskalation des Kriegs im Nahen Osten. Impulse setzt aber auch die Schweizerische Nationalbank (SNB). Diese hat zwar wie erwartet den Leitzins um weitere 25 Basispunkte (BP) auf 0,0 Prozent gesenkt, dabei aber das Tor zu Negativzinsen geöffnet, wie Analysten von Bantleon und der VP Bank sagen. Am Vortag hatte die US-Notenbank trotz anderweitiger Forderungen von US-Präsident Donald Trump den Leitzins unverändert belassen. Dabei geht das Fed davon aus, dass die US-Zollpolitik zu steigenden Preisen und einem sich abschwächenden Wachstum führen wird.

Wichtiger sei aber der Nahostkrieg. Die Position der USA im Nahostkrieg sei nach wie vor unklar. Aussagen von Trump zeigten, dass dieser sich nicht auf einen klaren Kurs festlegen will. Sollten die USA in den Krieg zwischen Iran und Israel eingreifen, wäre eine ganz neue Eskalationsstufe erreicht. Es gebe daher wenig Grund, sich in Risikoanlagen zu stürzen, sagt eine Händlerin. "Die Stimmung hat wieder in den Risk off-Modus gewechselt", sagt ein Händler. Da in den USA zudem mit dem Juneteenth und in Deutschland sowie in Teilen der Schweiz mit Fronleichnam Feiertage begangen werden, dürften dem Geschäft ansonsten Impulse fehlen. "Sollte es keine klaren Änderungen der Lage im Nahen Osten geben, dürfte sich der Markt wohl auf dem aktuellen Niveau etwa seitwärts bewegen", so der Händler.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex fuhr am Donnerstag erneut Verluste ein.

Der DAX verlor anfänglich und gab auch anschliessend um zuletzt 1,12 Prozent auf 23'057,38 Punkte nach.

Der deutsche Aktienmarkt blieb auch am Donnerstag unter Druck. Das bestimmende Thema an den Börsen ist weiterhin die Furcht vor einer Eskalation des Krieges im Nahen Osten. Laut Medienberichten sollen die USA einen möglichen Militärschlag gegen den Iran vorbereiten, eventuell am Wochenende. US-Präsident Donald Trump lässt sich derweil nicht in die Karten schauen: Er könne, könne aber auch nicht, einen Militärschlag autorisieren, teilte er mit.

Israel und der Iran setzten derweil ihre gegenseitigen Angriffe fort. In Israel wurde nach offiziellen Angaben erstmals ein Krankenhaus im Süden des Landes getroffen. Zuvor hatte Israel den Schwerwasserreaktor nahe der westiranischen Stadt Arak angegriffen - eine Nuklearanlage, die als Forschungsreaktor konzipiert ist und wegen ihres Potenzials zur Produktion waffenfähigen Plutoniums lange Zeit umstritten war.

Derweil nimmt Israels Verteidigungsminister Israel Katz Irans obersten Führer Ajatollah Ali Chamenei direkt ins Visier. "Ein Diktator wie Chamenei, der an der Spitze eines Staates wie Iran steht, und sich die Zerstörung des Staates Israel auf die Fahne geschrieben hat, dieses schreckliche Ziel der Zerstörung Israels, kann nicht weiter existieren", sagte er in der Stadt Cholon.

Darüber hinaus beschäftigte die Geldpolitik die Anleger. Die US-Notenbank Fed war am Vorabend nicht auf Trumps wiederholte Forderungen nach einer Zinssenkung eingegangen und hatte den Leitzins unverändert gelassen. An zwei absehbaren Folgen von Donald Trumps Zöllen lässt die Notenbank kaum Zweifel: Die Preise werden steigen und das Wachstum wird sich abschwächen. Eine Reaktion von den US-Börsen wird es aber erst am Freitag geben, weil der Handel in New York feiertagsbedingt pausiert.

WALL STREET

Die US-Börsen legen am Donnerstag eine Feiertagspause ein.

Der Dow Jones verharrt somit auf seinem Schlussstand von Mittwoch. Da hatte er 0,10 Prozent auf 42'171,66 Punkte verloren. Der Techwerteindex NASDAQ Composite war am Mittwoch 0,13 Prozent höher bei 19'546,27 Zählern in den Feierabend gegangen.

In den USA wird am Donnerstag der Feiertag Juneteenth begangen, die US-Börsen bleiben aus diesem Grund geschlossen. Am Mittwoch hatte wie erwartet die US-Notenbank das Leitzinsband bei 4,25 bis 4,50 Prozent belassen. Mit Blick auf die Wachstumsprognose für das laufende Jahr zeigte sich die Fed etwas zurückhaltender. Die Unsicherheit über die weiteren Perspektiven habe nachgelassen, bleibe aber hoch, hiess es aus Washington.

ASIEN

Die wichtigstem Börsen Asiens verbuchten im Donnerstagshandel Verluste.

In Tokio fiel der japanische Leitindex Nikkei 225 bis zum Handelsende um 1,02 Prozent auf 38'488,34 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite letztlich um 0,79 Prozent schwächer bei 3'362,11 Zählern.
In Hongkong schloss der Hang Seng um 1,99 Prozent tiefer bei 23'237,74 Einheiten.

Die Möglichkeit einer Eskalation des Nahostkrieges belastete am Donnerstag die asiatischen Aktienmärkte. US-Präsident Donald Trump hat laut Kreisen Angriffspläne gegen den Iran abgesegnet, hält den endgültigen Einsatzbefehl aber zurück. Er wolle abwarten, ob die Regierung in Teheran zur Aufgabe ihres Atomprogramms bereit sei, sagten drei mit den Überlegungen vertraute Personen. Von Panik konnte aber keine Rede sein.

Makrodaten, Entscheidungen von Notenbanken und sogar die Handelspolitik von Präsident Trump träten aktuell angesichts der militärischen Eskalation im Nahen Osten in den Hintergrund, urteilte Ökonom Elmar Völker von der LBBW. Insofern lieferte der Zinsentscheid der US-Notenbank kaum Impulse, zumal er auch keine Überraschungen zu Tage gefördert hatte. Wie erwartet hielt die Fed den Leitzins stabil und die Tür für weitere Zinssenkungen im zweiten Halbjahr offen. Jedoch senkten die Währungshüter ihre Wachstumsprognose für dieses Jahr. Während der anschliessenden Pressekonferenz wies Fed-Chairman Jerome Powell aber zugleich auf erhöhte Inflationsgefahren hin, die sich aus der Zollpolitik der US-Regierung und dem Nahostkonflikt ergeben könnten.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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19.06.25 Zentralbankreserven USD
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